Under Dekonstruktion
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Innerlichkeit - This Mortal Coil
Innerlichkeit - This Mortal Coil
Donnerstag, 19. Juli 2007
Überarbeitet:
Das Leben ein Traum


Das Licht träumt
Nun in Jahreszeiten
Jeweils
Leuchtet inwendig
Frühjahr herrsche
Blumenwiesen
Frische Felder und Lerchenlieder
Und Amseln
Vielleicht im Gesang
Am Morgen wenn
Dunkles wich
Azurnem Licht
Aber so
Eher den Geschmack
Von Wein noch
Innerlich noch
Frohes Reden
Dies und jenes
Leichte und
Offene
Aber immerhin
Schreitet Zeit
So weiter
Ins Glückliche
Im Traum

Jürgen Kramer 2006

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J.K. 1990: Dunkel war's, der Mond schien helle...

"Geschlossene Psychiatrie", Öl..., 115 x 160cm

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Mittwoch, 18. Juli 2007
Leon Krier, Architekt
Léon Krier
ARCHITEKTUR : Freiheit oder Fatalismus

Paperback, 207 Seiten, ca. 140 s/w-Illustrationen, 16,5 x 23,5 cm, deutsch
ISBN 3-937954-00-7
EUR 19,- (inkl. Versand)



DAS NEUE, DAS EINMALIGE, DAS TEKTONISCHE, DAS ORIGINALE

Wie alt die menschliche Rasse auch sein mag, sie ist in der Lage, eine wunderbare Vielfalt von neuen und einzigartigen Individuen hervorzubringen. Die grundlegenden Prinzipien traditioneller Architektur besitzen die gleiche unerschöpfliche Gabe, neue und einmalige Gebäude und Städte zu schaffen. Die klassischen Vorstellungen von Stabilität und Zeitlosigkeit sind ganz eindeutig auf die Lebenszeit der Menschheit bezogen, sie sind keine absoluten metaphysischen und abstrakten Werte. In diesem Zusammenhang ist das Alter eines Prinzips unerheblich.

Diese Grundsätze sind denn auch nicht immer in einer historischen Vergangenheit verwurzelt, sondern ihr Ursprung ist immer gegenwärtig. Der Ausdruck „Architektur“ bezieht sich auf den Ursprung (arché) des Fachwerkgebälks (tékton = Holzhandwerker), also die Urform der Konstruktion, die originale und archetypische Form, frei von allen Aspekten des Stils, der Kunst, des Überflusses. Hierin klingt auch das Altehrwürdige (archaíos) klassischer und traditioneller Grundsätze und ihrer zeitlosen Werte mit.

Entgegen der Behauptungen der Modernisten verkörpert traditionelle Architektur nicht historisches - im Sinne von „vergangenem“ - Wissen, sondern technisches Know-how, welches in direktem Bezug zur conditio humana steht. Die Grundsätze ihrer Technologie sind in einem streng anthropologischen Sinne universal und deshalb weder zu verwechseln mit „traditionalistischen“ Klischees uns Scheinbildern noch mit dem nostalgischen Festhalten an anachronistischen Methoden und Formen. Die universellen Grundsätze traditioneller Architektur - Harmonie, Stabilität, Nützlichkeit - stimmen mit den fundamentalen Zielen aller wichtigen menschlichen Institutionen überein. In jeder großen Kulturepoche waren sie die Mittel eines weisen, zivilisierten Gemeinwesens. Im Wirbel aller menschlichen Dinge sind sie die Garanten für soziale Bindungen, Stabilität und Frieden, die sichtbaren Anzeichen einer moralischen Welt.

Die traditionelle Architektur wird durch die bewußte Nachahmung einer beschränkten Zahl konstruktiver und funktionaler Typen bestimmt, welche fundamentale menschliche Aktivitäten beherbergen und nach außen darstellen, sowohl jene des individuellen als auch des kollektiven Lebens. Diese Typologien sind jeweils mit spezifischen Funktionen, Gewohnheiten und Ritualen verbunden.

Innere und äußere Massen und Räume, ob symmetrisch oder asymmetrisch verteilt, folgen in ihrer Anordnung einer organischen Logik. Dies sichert den rationalen Zusammenhalt der Grundrisse,Schnitte und Ansichten eines Gebäudes oder einer Gebäudegruppe.

Aufgrund ihrer Unterschiedlichkeit in Status und Maß unterscheiden sich regionale und klassische Strukturen in ihrer Komposition und Dimension, in der Relation des Ganzen und seiner Teile, in Material und Charakter, vor allem jedoch im Grad ihrer handwerklichen oder künstlerischen Ausarbeitung. Eine Hütte zum Beispiel, aufgeblasen zu den Ausmaßen eines Palastes, wird in der Komposition plump und im Detail grob wirken; andererseits wird die dekorative Feinheit eines monumentalen Gebäudes lächerlich wirken, wird es auf die Größe eines normalen Hauses verkleinert.

Die Details eines monumentalen Gebäudes müssen auch aus der Entfernung gut lesbar sein und dürfen, aus der Nähe besehen, ihre Feinheit nicht verlieren. In einer Synthese aus Größe un Eleganz sind ihre dekorativen und ordnenden Systeme artikulierter Ausdruck ihrer konstruktiven Logik, die sich zu Kunstfertigkeit und Poesie steigert. Monumentale Architektur übersetzt die Elemente volkstümlicher Bauweise in eine künstlerische, symbolische und monumentale Sprache unter Verwendung von Metaphern und Analogien.

Architektur ist keine Bildhauerei und umgekehrt: Ihr jeweiliger Inhalt und die damit verbundenen Mythen sind jeweils verschieden und ergänzen einander. Eine bildhauerische oder bildmäßige Ikonographie mag tektonische und typologische Ausdrucksformen bereichern, kann sie jedoch nicht ersetzen.

Jede traditionelle Komposition ist typologisch.
Jede traditionelle Konstruktion ist tektonisch.

Traditionelle Architektur ist werder esoterisch noch mystisch; sie ist ein Inventarium praktischer und ästhetischer Antworten auf praktische Fragen des Bauens.


Obgleich traditionelle Architektur nicht mehr gelehrt wird, haben ihre Berufe, Disziplinen und Techniken viele industrielle Revolutionen überlebt. Damit ist sie ein wesentlicher Bestandteil moderner Architektur. So wird heute nicht ihre Existenz in Frage gestellt, sondern ihre Qualität jetzt und in Zukunft. Auf dieser Ebene ist unsere Wahl von entscheidendem Einfluß.

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"Der geflügelte Koffer" (überarbeitet)
Der geflügelte Koffer

Der Reisende
Der Zukunft
Auf Tränen schreitend
Vom geflügelten Koffer
gefolgt
Hügelwärts schwebend
Rückwärtig voll
Der Schätze des
Gestern, des Heute
Ideen fangend
Gefertigt für Schmetterlinge
Solches Netzwerk
Von Wissen
Jenseits der Liebe
Bleibt ohne Beute

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Emiliana Torrini
Sunny Road

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Sonntag, 15. Juli 2007
Überarbeitete Fassung
Glück wirft einen Mantel über
unerkannt geht es mit
die schwarzen Fehlstellen sind gestopft
in Kirschblüten
spiegelt sich das leichte Rot
mancher Sonnenmorgen Lichtzeit
hell sind die Herzen der Pilger
Obacht der lebendigen Steine
nichts ist ohne Odem
mit jedem Ausblick
wächst die Seele
nun der Fremde den Rücken gekehrt
zu den Tälern und Höhen
von der Geste des Verschwindens
erzählten die Väter
aber heute ist alles ganz
und das Glück läßt sich nieder
gerade hier
lauschend den farbigen Tänzen
graue Melodien verwindend
mit der Erde getänzelt
der alten lebendigen Mutter
die wenigen Menschenkinder
gesunden im Rhythmus des Tagwerks
aber die Lunte zündelt:
"Wer schaffen will, muß fröhlich sein"
hier stehen gegen diese Zeit
Zeitlose und aufrichtig Schaffende
was passt nicht?
(2006)

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Gestern
Kurz die Logotherapie Viktor Frankls ( http://www.viktorfrankl.at/seite8.htm ) im Netz studiert und die Daseinsanalyse von Heidegger /Binswanger und Boss in Erinnerung gerufen.

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