Under Dekonstruktion
siehe vorläufig Leib und Seele

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Innerlichkeit - This Mortal Coil: Freude
Innerlichkeit - This Mortal Coil
Dienstag, 3. April 2007
Heute
in dieser Vollmondnacht wird nicht gearbeitet, eher gesoffen ohne harte Sachen. Voller Gefühl, voller Sehnsucht, voller Fantasien. Warum ist Berlin so weit, könnte man jetzt noch gepflegt ausgehen. Und Hard-Discos sowieso. Abtanzen, das wär's - nur -wo sind die Mädchen, die nicht schlafen??? Habe mir doch heute so ein schönes rotes Hemd gekauft, in dem ich aussehe, wie eine Tomate...:-))

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Sonntag, 1. April 2007
Daily Soap
Gestern in Wuppertal die Ausstellung zur "Schule von Barbizon" (Corot, T. Rousseau, Daubigny, usw.) gesehen. Ein wunderbares Bild neben vielen anderen ebenso eindrucksvollen Bildern: von Theodore Rousseau ein ländlicher Backofen unter einem großen Baum. Märchenhaft, die Bilder von Camille Corot: märchenhaft. Seit Jahren, die beste Ausstellung. Wird nicht ohne Einfluß bleiben


Théodore Rousseau: Der Dorfbackofen, 1853-1867, 62 x 98cm, Öl


Virgilio Narcisse Diaz de la Pena: Blumen, o. J. 21 x 30cm, Öl a. Holz

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Donnerstag, 29. März 2007
Daily Soap
Ein ruhiger Tag. Reise ein wenig durch die Gegend. Warte auf das Heftchen, um es zu versenden.

P.S.: Bin natürlich entzückt, wenn die jungen Damen sich hübsch machen - das meine ich von jeder Altersstufe und auch sollte man das von den Herren erwarten. Ich denke, darin liegt kein Widerspruch zu geistigen Ansprüchen. Vielleicht ist erst Eitelkeit eine Sünde. Und manchmal sich gehenlassen, kann die andere Tendenz nur deutlicher unterstreichen. Der Mensch ist eine multiple Persönlichkeit.

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Mittwoch, 28. März 2007
Ich
denke, dass ich einer der wenigen bin, die das Leben lieben. In diesen Kreisen liegt der Fluch eher auf den Lippen, als der Lobgesang. Versteh ich auch. Aber wieviel einfacher wäre alles, würde man nicht vom Heroin schwärmen (Velvet Underground) und/ oder die Parteienlandschaft verfluchen. Politik ist nichts, unsere Stimmungen sind alles und wir sind positiv gestimmt. Etwa nicht?

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Sonntag, 18. März 2007
Gesang bei Sonnenuntergang
Walt Whitman
Gesang bei Sonnenuntergang


Leuchten verendeten Tags flutet und füllt mich,
Prophetische Stunde, Vergangenheit schauende Stunde.
Meine Kehle weitend, singe ich dich, erhabener Alltag,
Dich, Erde und Leben, solange der letzte Strahl noch glüht.

Offener Mund meiner Seele, Freude verkündend!
Augen ihr meiner Seele, Vollendung schauend!
Leben in mir, naturhaft, das treulich die Dinge preist,
Triumph aller Dinge für ewig bejaht!

Glorreich ist alles!
Glorreich, was Raum heißt, Sphäre unzähliger Geister,
Glorreich das Rätsel Bewegung in allen Wesen, selbst in dem winzigsten Insekt,
Glorreich die Gabe der Sprache, die Sinne, der Leib,
Glorreich das gleitende Licht, - glorreich der blasse Widerschein auf dem neuen Mond im westlichen Himmel,
Glorreich was immer ich sehe, höre, berühre, bis zuletzt.

Gutes in allem, -
In der Zufriedenheit und Würde der Tiere,
In der Wiederkehr der Zeiten des Jahrs,
In der Heiterkeit der Jugend,
In der Stärke und Frische der Mannheit,
In der Hoheit und Zartheit des Alters,
In dem herrlichen Blick in den Tod.

Wundervoll, hinzuscheiden!
Wundervoll hier zu sein!
Im Herzschlag zu treiben das all-gleiche, unschuldige Blut!
Die Luft zu atmen, wie köstlich!
Zu reden - zu gehen - etwas mit der Hand zu ergreifen!
Sich zu bereiten für Schlaf und Bett, auf mein rosafarbenes Fleisch zu blicken!
Bewußt zu sein meines Körpers, so breit und zufrieden!
Dieser unbegreifliche Gott zu sein, der ich bin!
Gewandelt zu sein unter anderen Götter, den Männern und Fraun, die ich liebe.

Wundervoll, wie ich dich und mich selber preise!
Wie meine Gedanken innig spielen um die Erscheinungen ringsumher!
Wie die Wolken schweigend droben vorüberziehn!
Wie die Erde dahinfliegt fort und fort! und wie Sonne, Mond, Sterne dahinfliegen fort und fort!
Wie das Wasser spielt und singt (sicherlich ist es lebendig!),
Wie die Bäume wachsen und ragen mit starken Stämmen, mit Ästen und Laub!
(Sicherlich steckt in jedem der Bäume noch mehr, eine lebende Seele.)

O Wunder der Dinge, - auch des geringsten Teils!
O Geist der Dinge!
O Melodie, die durch Zeiten und Länder strömt und jetzt zu mir und Amerika kommt!
Ich nehme deine starken Akkorde auf, verwebe sie und sende sie fröhlich weiter.

Auch ich singe die Sonne, vor Aufgang oder um Mittag oder, wie jetzt, wenn sie sinkt,
Auch ich pulsiere mit Geist und Schönheit der Erde und allem Wachstum der Erde,
Auch ich habe den unwiderstehlichen Ruf meiner selbst gefühlt,
Da ich dampfte den Mississippi hinab,
Da ich wanderte über die Steppen,
Da ich lebte und schaute durch die Fenster meiner Augen,
Da ich ausging im Morgen und das Licht sah, das in den Osten brach,
Da ich badete am Strand der östlichen See und wiederum am Strand der westlichen See,
Da ich strich durch die Straßen von Binnland-Chikago, - durch welche Straßen immer ich strich,
Oder Städte und Wälder, oder mitten in Bildern des Kriegs,
Wo immer ich war, habe ich mich befrachtet mit Befriedigung und Triumph.

Ich singe bis zuletzt die Gleichheit von Neu und Alt,
Ich singe allen Dingen das Finale ihrer Unendlichkeit,
Ich sage, Natur bleibt bestehn und alle Herrlichkeit bleibt bestehn,
Ich lobsinge mit elektrischer Stimme,
Denn ich sehe nicht eine Unvollkommenheit im Weltall,
Und nicht eine Ursache oder Wirkung im Weltall, die zu beklagen wäre,

O sinkende Sonne! Obwohl meine Stunde erfüllt ist,
Schmettre ich doch unter dir, wenn keiner es tut, unbändige Gebete.

(1860)

bereits am 1. November 2006 gepostet

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Montag, 19. Februar 2007
Heute wird gefeiert (Rosenmontag)
nur damit dann auch das Aschenkreuz zum Zuge kommt???
Nein, im Prinzip feiert man - und Künstler besonders - wenn man die Freude am Dasein entdeckt. Wein, Weib und Gesang

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Sonntag, 18. Februar 2007
"Sein lassen"
Der Anblick eines Tieres in seiner Gelassenheit, immer wieder eine Freude, immer wieder Zuversicht ausstrahlend und immer wieder nach Versöhnung mit dem Sein drängend.



Martin Heidegger hat die "Gelassenheit" in den 60er Jahren entdeckt im Sinne von "Sein lassen". Sein zulassen, ein großartiges Vermögen gegen die Nichtungen des Nichts, gegen den Ansturm des Nihilismus. "Lassen wir uns sein" in der Gelassenheit, dann wächst die Zuversicht, Zufriedenheit und Freude an Welt und Mensch und Selbst.

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Die Kirchenpresse Österreichs schreibt:
"Zeit der Narren" - Fasching 2007
(presse.kirche.at) Von Rio bis Venedig, von Mainz bis Villach - Jubel, Trubel, Heiterkeit, Helau und Lei-Lei, Klamauk, Konsum und Katzenjammer: aber wo bleibt die Freude? Vielen ist der Sinn der christlichen Feste im Jahresablauf verloren gegangen. Auch im Fasching scheinen sich die meisten auf das bloße „unterhalten werden“, auf Konsumation pur, beschränken zu wollen. Und die Christen? Die brauchen dem Fasching nicht asketisch entsagen, steht doch schon im Buch Nehemia: „Die Freude am Herrn ist unsere Stärke“. Der Advent erstickt bereits im Konsumrausch, die kirchlichen Feiertage sind nur mehr willkommene Termine für einen Kurzurlaub, - ja und fasten tut man dann, wenn es die Figur oder der Arzt nahelegen....

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Samstag, 17. Februar 2007
Es ist
ganz und gar reaktionär, von der Kunst zu erwarten, sie müsse den Istzustand, die gegebene Wirklichkeit abbilden und sogar widerspiegeln. Das führt zu einer Konserve des Status quo. Kunst muß träumen! Und wer spricht gegen die Fantasie von "Heiler Welt", wenn diese "die bestehenden Verhältnisse zum Tanzen bringt"
(Marx).

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Ludwig Richter: Brautzug im Frühling, 1847 (Ausschnitte)


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Letzte Aktualisierung: Fr, 26. Okt, 16:45
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by rabe489 (Di, 24. Apr, 01:33)

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