Under Dekonstruktion
siehe vorläufig Leib und Seele
Dezember 2024 |
||||||
Mo |
Di |
Mi |
Do |
Fr |
Sa |
So |
1 |
||||||
2 |
3 |
4 |
5 |
6 |
7 |
8 |
9 |
10 |
11 |
12 |
13 |
14 |
15 |
16 |
17 |
18 |
19 |
20 |
21 |
22 |
23 |
24 |
25 |
26 |
27 |
28 |
29 |
30 |
31 |
|||||
Innerlichkeit - This Mortal Coil |
Samstag, 23. September 2006
Ein Betthupferl: Never let you fall
rabe489, 01:04h
... link Acis und Galathea
rabe489, 15:13h
Georg Friedrich Händel:
Acis und Galathea Handlung Einziger Akt Galathea und Acis lieben sich und wollen einander niemals mehr verlassen. Unversehens stört der Riese Polyphemus, von wilder Leidenschaft für Galathea entbrannt, das Idyll. Vergebens versucht Damon, das liebestrunkene Ungeheuer zurückzuhalten, indem er zu bedenken gibt, dass Liebe nie durch Gewalt gewonnen werden könne. Acis, durch den Riesen gereizt und verletzt, glaubt sich durch den Liebesgott gestärkt und fordert, trotz der Warnungen Damons, Polyphemus zum Kampf. Der Riese erschlägt Acis mit einem Felsblock. Ein grosses Klagen beginnt, Natur, Menschen und selbst die Götter trauern um den Getöteten. Galathea verwandelt den Geliebten in eine Quelle, die ewig um sie sprudelt und Liebesgesänge ertönen lässt. Masque (Pastoral) in einem Akt TEXT John Gay, Alexander Pope und John Hughes (nach Ovid) URAUFFÜHRUNG Sommer 1718, Cannons (Edgware) PERSONEN ACIS (Tenor) GALATHEA (Sopran) DAMON (Tenor oder Sopran) POLYPHEMUS (Bass) CHOR Hirten und Nymphen ORT Am Fusse des Ätna, in arkadischen Gefilden ZEIT Mythische Antike EINZIGER AKT Eine ländliche Gegend mit Felsen, Baumgruppen und einem Flusse. Acis und Galatea, bei einer Quelle gelagert; Chor der Nymphen und Schäfer, über die Landschaft zerstreut; und Polyphemus, auf einem Berge sitzend. Nr. 1: Sinfonia Nr. 2: Chor CHOR O! den Fluren sei der Preis! Sang und Tanz in frohem Kreis, Fröhlich, selig, frisch und frei, Spielt und lacht den Tag vorbei. Für uns erglänzt die Au', Für uns bereift vom Tau, Für uns versüsst die Luft Der Rose frischer Duft. Uns freut der Horen Tanz, Uns lacht des Sommers Glanz, Des Lenzes milder Schein, Des Herbstes Frucht und Wein. O! den Fluren sei der Preis! Sang und Tanz in frohem Kreis, Fröhlich, selig, frisch und frei, Spielt und lacht den Tag vorbei. Nr. 3: Rezitativ und Arie GALATHEA Du dunkler Hain, du farb'ge Fläche! Sprudelquell und Perlenbäche, Du bunte Herrlichkeit der Au'n, Reizlos ist mir dein Reiz zu schau'n; Zu machtlos, zu stillen trüben Muth, Der Sehnsucht Qual, der Liebe Glut. Fort, du süsser Sängerchor! Dein schmetternd Lied Ruft im Gemüt Der Liebe Pein hervor. Stillt den Sang und fort von hier, Bringt meinen Acis her zu mir! Nr. 4: Arie ACIS Wo find' ich sie, die mir so lieb? Geleitet mich, ihr Götter dieser Fluren! O sagt mir, wisst ihr, wo sie blieb? Saht ihr im Tal, im Walde ihre Spuren? Nr. 5: Rezitativ und Arie DAMON Bleib, Schäfer, bleib! Sieh', wie dir dort die Herde irrend streift! Was meint dies schwermutsvolle Lied? Verstummt ist deiner Flöte Spiel. Schäfer, lass dein Liebeswerben! Achtlos suchst du dein Verderben; Bleib bei uns und unserm Tanz. Spar' dein Leiden dir auf morgen, Heute halt' dich frei von Sorgen, Frei von Kummer gar und ganz. Nr. 6: Rezitativ und Arie ACIS O, seht sie dort! o Galathea, blicke her zu mir: Sieh', wie vor dir dein treuer Acis kniet! Liebe sitzt gaukelnd ihr im Aug' Und strahlet tödliche Lust; Liebe sitzt schaukelnd auf ihrer Brust Und singend in ihrem Hauch! Liebe umstrahlt mit Anmut Der holden Lippen Reiz; Es wallt, es wogt ihr Busen Vom Sehnen süssen Leid's. Nr. 7: Rezitativ und Arie GALATHEA O! kenntest du die Qual einsamer Liebe, Du weiltest nie von Galathea fern. So wie die Taube In einsamer Laube Nach ihrem Trauten klagt: Kehrt er zurück, Ist sie voll Glück Und kos't so lang' es tagt. Wohlig Kirren, Wonnig Girren Ruft noch summend durch die Nacht, Summend durch die Ruh' der Nacht. Nr. 8: Duett GALATHEA UND ACIS Selig wir! GALATHEA Wie glänzt dein Aug'! ACIS Wie strahlt dein Reiz! GALATHEA Aller Knaben Liebster du! ACIS Aller Nymphen Schönste du! BEIDE Du all mein Heil, du all mein Glück! Selig wir! Nr. 9: Chor CHOR Selig wir! Wie glänzt sein Aug', wie strahlt ihr Reiz! Selig wir! Nr. 10: Chor CHOR Armes Paar! ach, hart Geschick, Das euch bedroht! unstetes Glück! Armes Paar! ach, eitler Wahn! O seht das ungeheuer nah'n! Seht, wie mächt'gen Schritts er strebt! Der Berg erdröhnt, der Wald erbebt; Es flieht die Welle, die bang zum Strande prallt: Horch, wie sein Donnerruf erschallt! Nr. 11: Rezitativ POLYPHEMUS O Schmach - o Wut - o Scham - o Glut! Der schmächt'ge Gott hat mir das Herz durchbohrt. Du treue Pinie, Du meiner Schritte Stab, hinweg mit dir! Bringt mir ein hundert Rohre gross und weit Zum Flötenspiel für meinen mächt'gen Hauch; Und sanft in Zaubertönen sing' ich ihr, Der süssen Galathea, meinen Preis. Nr. 12: Arie POLYPHEMUS O rosig wie die Pfirsche, O süsser als die Kirsche, O Nymphe, klar Wie Mondscheinnacht, Flink wie die schlanken Hirsche! Reif wie die vollen Trauben Und munter wie die Tauben; Doch ungezähmt Wie Flammenglut, Und wild wie Sturmesschnauben. Nr. 13: Rezitativ POLYPHEMUS Warum, Schönste, willst du fliehen, Meinen Armen dich entziehen? GALATHEA Ja, läd't zu seinem Mahl der Leu, So flieht das Lamm in kluger Scheu. POLYPHEMUS Sieh', Polyphemus, gross wie Zeus, Weihet Liebe dir und Preis, Läd't zu seinem Felspalast, Seiner Herde dich zu Gast, Zu der Traube süssem Blut, Zu der Pflaume dunkler Glut, Äpfeln, die erwartend stehn, Sich von dir gepflückt zu sehn. GALATHEA Zur rohen Kost bei deinem Mahle, Zu Menschenblut aus deiner Schale! Geh'! lad' dir einen andern Gast: Mir ist so Wirth, wie Fest verhasst. Nr. 14: Arie POLYPHEMUS Treffe Fluch dies Liebesschmachten, All mein Blut wallt in Empörung! Nur nach Rache sei mein Trachten, Nur nach Rache und Zerstörung. Nr. 15: Arie DAMON Willst du dir die Nymphe gewinnen, Sei gut und freundlich all dein Beginnen: Leiden ist der Liebe Loos. Schönheit mit Gewalt bezwingen, Kann nur halbes Heil dir bringen, Lebenlos und liebelos. Nr. 16: Rezitativ und Arie ACIS Das Ungetüm weckt meine Wut: Schwach wie ich bin, ich fass' ihn an! Entflammt bin ich von deinem Reiz, Der Liebe Gott verleiht mir Kraft. Lass mich zum Kampf, Und wär's mein Verderben! Ist Schönheit der Preis, Wer fürchtet zu sterben? Dich im Sieg zu erwerben, Wie glüht mir der Muth, Im Kampf dich zu schirmen Mit Leben und Blut. Nr. 17: Arie DAMON Bedenke, o Knabe, Wie flüchtig der Reiz ist, Zu schmeicheln dem Wahn, Der nach Liebe sich sehnt! Die Freuden der Liebe Sie rauschen vorüber, Ihr Leiden ist lang, Wie das Leben sich dehnt. Nr. 18: Rezitativ GALATHEA Bleib, o bleib, mein süsser Freund, Trau' auf meine Lieb' und Treu', Meine Treu' und jene Macht, Die über treue Liebe wacht! Nr. 19: Terzett ACIS UND GALATHEA Dem Berge mag die Herde, Dem Wald die Turteltaube, Dem Quell die Nymph' entsagen, Doch ich der Liebe nie! POLYPHEMUS Rache! Rache! Wut! o Grimm! Ich trag' es länger nicht! ACIS UND GALATHEA Der Tag ist nicht der Biene, Die Nacht der Nachtigall So hold nicht und so lieblich, Wie dieses Lächeln mir. POLYPHEMUS Flieg' aus, geflügeltes Geschoss! Stirb, verruchter Acis, stirb! Nr. 20: Rezitativ ACIS Hilf, Galathea! helft, ihr Götter all'! O nehmt mich Toten auf in euer Haus. Nr. 21: Chor CHOR Klagt all' ihr Musen! wein' alles Volk! Stimmt euren Sang zum Jammerruf! Klagt, klagt, und Wehgeschrei erfüll' die Luft: Ach, der holde Acis ist nicht mehr! Nr. 23: Galathea und Chor GALATHEA O, ist mein Acis nun dahin, Vom Felsgeschoss zerschmettert mir! CHOR Ach, Galathea, weine nicht! Beklag' nicht den du kannst befrei'n. GALATHEA Ist der holde Knabe tot, Weil er so treu, so lieb mir war? CHOR Ach, Galathea, weine nicht! Beklag' nicht den du kannst befrei'n; Sprich über ihn dein Zauberwort, Die Göttin heilet leicht den Schmerz. GALATHEA Sage, welchen Trost du meinst? Denn dunkle Verzweiflung überschattet mich. CHOR Verwandten Göttern mach' ihn gleich, Zum Silberquell verwandle ihn, Und unser Tal nun sei sein Reich. Nr. 23: Rezitativ und Arie GALATHEA So sei's: so üb' ich meine Zaubermacht; Sei du unsterblich, bist du auch nicht mein! Herz, der Liebe süsser Born, Sei fortan ein Silberquell! Purpur sei nicht mehr dein Blut, Gleite gleich krystall'ner Flut. Fels, entschliess' den dunkeln Schoss! Der Sprudelquell, sieh'! er strömt; Und er rauscht das Tal entlang, Murmelnd seinen Liebessang. Nr. 24: Chor CHOR Galathea, stille den Schmerz, Acis ward zum Gotte nun! Sieh', er erhebt sich auf vom Bett, Sieh', ihm umschlingt ein Kranz das Haupt. Heil dir, holder rauschender Strom, Hirtenfreude, Musenlust! Ströme fort das Tal entlang, Murmelnd deinen Liebessang. ... link Donnerstag, 17. August 2006
Engel aus Japan
rabe489, 20:43h
Der Westen im Osten kommt in den Westen (s. J. Stuff) ... link Mittwoch, 16. August 2006
Zurück zur Idylle
rabe489, 00:20h
von Francois Boucher Der Adel fand's schön und "übersah" anschliessend die Französische Revolution. Rokoko galt als Niedergangserscheinung feudalistischer Kultur. "Wirklichkeitsflucht" sagt man, aber schön war sie dennoch, die Malerei des 18. Jhs. [Warum sag ich das? Damit endlich das Unvernünftige siegt. Darf man das sagen?]... link Donnerstag, 10. August 2006
Zurück zum Trost
rabe489, 13:17h
Nach jenem politischen Hick Hack ist es an der Zeit, zum Thema dieses Blogs zurückzukehren. Tun wir es mit einem innigen Bild von Kersting; "Die Kranzwinderin"
... link Montag, 7. August 2006
Die herrschende Ordnung (v + n)
rabe489, 22:30h
Anarchie wird meist mißverstanden als Ordnungslosigkeit/ Regellosigkeit. Der Schein trügt. Jedes urbane Gefüge, in dem der Mensch agiert, hat Regelprinzipien, mindestens aber die Struktur eines organischen, d. h. auf den Menschen bezogenen Zusammenhanges. Daher ist im lebendigen Raum ein Zustand absoluter Ordnungslosigkeit vermutlich unmöglich. ...müssen wir auch über "Entropie" sprechen... link Montag, 31. Juli 2006
Die "Heile Welt" (Auf, Auf!)
rabe489, 12:09h
Die heile Welt
Wisse, wenn in Schmerzensstunden dir das Blut vom Herzen spritzt: Niemand kann die Welt verwunden, nur die Schale wird geritzt. Tief im innersten der Ringe ruht ihr Kem getrost und heil. Und mit jedem Schöpfungsdinge hast du immer an ihm teil. Ewig eine strenge Güte wirket unverbrüchlich fort. Ewig wechselt Frucht und Blüte, Vogelzug nach Süd und Nord. Felsen wachsen, Ströme gleiten, und der Tau fällt unverletzt. Und dir ist von Ewigkeiten Rast und Wanderbahn gesetzt. Neue Wolken glühn im Fernen, neue Gipfel stehn gehäuft, bis von nie erblickten Sternen dir die süße Labung träuft. (Werner Bergengruen 1944) ... link Sonntag, 30. Juli 2006
Idylle 2 ("altmodisch")
rabe489, 14:42h
... link Donnerstag, 27. Juli 2006
Künstlerglück
rabe489, 02:35h
DETAIL vom Bild unten BALTRUM 2006: Der Maler malt sich seine Ferien:Idylle ... link |
Online seit 6845 Tagen
Letzte Aktualisierung: Fr, 26. Okt, 16:45 status
Menu
Suche
Kalender
Letzte Aktualisierungen
Am Ende des Kreises ist...
http://www.gelsenkirchene by rabe489 (Fr, 26. Okt, 16:45) |