Under Dekonstruktion
siehe vorläufig Leib und Seele

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Innerlichkeit - This Mortal Coil: Kritik der kritischen Kritik
Innerlichkeit - This Mortal Coil
Montag, 18. Dezember 2006
Selbstüberlistung
Beim Malen und beim Schreiben (Dichten) liegt der ganze Trick darin, sich in einen bestimmten Zustand zu begeben. Es ist ein Zustand,vergleichbar der Hysterie, eine Verfassung, in der scheinbar ein Anderer den Pinsel führt, ein Anderer den Bleistift. Möglich, dass es einem Außer-Sich-Sein nahekommt und wenn man das ernsthaft verfolgt, wird Kunst zu einem Etwas zwischen Hysterie und Exstase. Jedenfalls in ihrem Grundgerüst, das alle weiteren Gemütszustände und Emotionen die Form gibt. Na, was fantasiere ich zu nachtschlafender Zeit?

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Donnerstag, 7. Dezember 2006
Hey, rave on!

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Sonntag, 12. November 2006
Wie hält man es mit dem "Erhabenen"
Den obligatorischen Sonntagstatort im deutschen Fernsehen mißachtend und Carpenters "Das Ding aus einer anderen Welt" für nach Zehn vormerkend, habe ich heute abend die Frage nach dem "Erhabenen" (wiedereinmal) gestellt. Diese Leitsätze führen dahin:
Die Kunst soll den zeitgenössischen Menschen "aufheben" im Sinne von aufbauen und hochheben: erheben. Der "Homo abyssus" (s.u.) soll einen Halt in der Kunst - aber nicht als Religionsersatz - finden, um nicht in den Abgrund zu stürzen. Eine Kunst mit Grund und Boden ist eine positive Kunst und daher meist gegen die verschiedenen Kunstarten der (negativen) Moderne gerichtet. Die Kunst, die erhebt, nämlich durch das Erhabene, macht den Menschen nicht größer im Sinne von Nietzsches "Übermenschen", sondern vielmehr zu dem, was er eigentlich ist.

1. Moderne

Die Gegenwartsliteratur definiert die Moderne u. a. so:
"Wir plädieren für einen mittleren Begriff der Moderne, der durch folgende Aspekte skizziert werden kann: durch die großräumige Umstellung der Gesellschaft auf eine kapitalistische Produktionsweise, die nicht nur das Manufaktur- und Handelswesen, sondern die industrielle Produktion insgesamt betrifft; durch ein Reflexisvwerden des säkularisierten Selbstbewußtseins im Denken der Aufklärung; und durch eine Befreiung der Künste aus religiösen und politischen Heteronomien zu tendenziell autonom agierenden Sektoren ästhetischer Produktivität. Richtet man sich nach diesen Kriterien, wird man Ende des 18. und den Beginn des 19. Jahrhunderts als jene Zeit sehen können, in der gesellschaftlich, philosophisch und ästhetisch jene Dimensionen bestimmend geworden sind, die zu den Konstitutionsbedingungen des modernen Subjekts und seiner Lebenswelten gehören." (K. P. Liessmann, Philosophie der modernen Kunst, Wien 1999 UTB 2088])

2. Das Erhabene

Wer sich auf das Erhabene einläßt und es für die neue Kunst fruchtbar machen möchte, wird es mit Widersinnigkeiten zu tun bekommen:

"Man kann über das Erhabene nichts aussagen, ohne gleichzeitig das Gegenteil behaupten zu müssen....(Eine Theorie des Erhabenen) müßte eine Theorie des Paradoxes sein" Christine Pries in: dies.(Hrsg.), Das Erhabene, Zwischen Grenzerfahrung und Größenwahn, Weinheim 1989.

Jean-Francois Lyotard - einer der Denker der Postmoderne - entwickelte einen originellen Standpunkt zum Erhabenen. Er beschreibt es überhaupt als die "Darstellung des Nichtdarstellbaren". Er votiert für die künstlerischen Avantgarden, indem er schreibt(in:Was ist postmodern): "Als Malerei würde die (erhabene Malerei) zwar etwas "darstellen", aber nur in negativer Weise, sie würde alles Figurative und Abbildliche vermeiden, sie wäre 'weiß' wie ein Quadrat von Malewitch, sie würde nur sichtbar machen, indem sie zu sehen verbietet, sie würde nur Lust bereiten, indem sie schmerzt." Und: "In diesen Unterweisungen sind die Axiome der künstlerischen Avantgarden in dem Maße wiederzuerkennen, als sie darauf abzielen, durch sichtbare Darstellungen auf ein Nicht-Sichtbares anzuspielen."

Nun für jede Ideenkunst und für jeden Symbolismus, für jede mittelalterliche Kunst und für jede Romantik gilt ein Anderes - oder doch nicht (?): Wo Ideen veranschaulicht werden, stellt die Kunst doch etwas direkt Nichtdarstellbares (die Idee) in eine Darstellungsweise (Form). Oder ist das zu allgemein gedacht und was meint Lyotard genau?

Zwischendurch etwas für's Auge: Claude Lorrain, Heroische Landschaft, Mitte 17. Jh.

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Mittwoch, 8. November 2006
"Schule von Chartres" 12. u. 13. Jh.

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Dienstag, 8. August 2006
Sophies Blog
Der Philosoph philosophiert

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Donnerstag, 3. August 2006
Kunst und Politik
Das Thema "Kunst und Politik" ist doch wahrhaftig das meistgelesene im Blog (siehe Topic "Kritik der kritischen Kritik"). Sind denn Alle in den 50ern oder gibt's bereits die interessierte Nachfolgegeneration der 68er mit Elternerbschaft zum Thema. Wenig Widerspruch zur Zweitrangigkeit der Politik. Sind's "New Romantics"?

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Dienstag, 25. Juli 2006
FREISTIL
Von jenen dann benutzt, die es kaum verdienen...

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Montag, 24. Juli 2006
Das Wetter beim SDS
Wetter

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Montag, 24. Juli 2006
16,9 Millionen GOOGLE-Links für "Kunst und Politik"

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Kunst und Politik
Schon allein diese Und-Verknüpfung ist irreführend. Kunst "und" Politik stehen nicht auf der gleichen Stufe. Die Politik ist immer der Kunst UNTERgeordnet. Die Politiker möchten zwar die Gleichschaltung, um ihre Sache aufzuwerten, die Politik ist aber ein minderwertiger Bereich der menschlichen Tätigkeit. Diese Einsicht repräsentiert zwar nicht das allgemeine Bewußtsein, das Bewußtsein der Allgemeinheit, enthebt aber erfrischend innovativ die Kunstbetrachtung der unseligen Correctness-Zensur. Schon garnicht kann die Politik und political correctness Maßstab für irgendein Kunstwerk sein, selbst wenn es unter einer Diktatur entstand. Die "Kunst ist das Ins-Werk-Setzen der Wahrheit", so Heidegger. Welche Wahrheit aber hat die Politik? Die der Moral oder des Geldes oder der Macht oder was? Usw.

„Die einzig revolutionäre Kraft ist die Kraft der menschlichen Kreativität. Die einzig revolutionäre Kraft ist die Kunst.“ (Joseph Beuys)

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