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Innerlichkeit - This Mortal Coil
Innerlichkeit - This Mortal Coil
Dienstag, 6. Juni 2006
Die Wirkungskraft des Unsichtbaren
Es gibt einige vergessene Genies, deren Wirken heute einen ganz neuen Stellenwert bekommt. Zu ihnen gehört Nikola Tesla. Ihm sei dieser Beitrag gewidmet:

Teslas Lebensdaten

1856 Am 10. Juli wird Nikola Tesla in Smiljan/Kroatien geboren;
Eltern Milutin und Djouka Tesla (Serben), Vater orthodoxer Geistlicher (Pope)
Lord Kelvins Theorie des Schwingkreises entsteht.

1865 Maxwell veröffentlicht seine mathematische Theorie der
elektromagnetischen Lichtausbreitung

1866 Besuch der Realschule (nach vier Jahren Volksschule)

1871 Übertritt an die Höhere Realschule in Karlovac

1877 Beginn des Studiums an der Technischen Hochschule in Graz

1880 Selbst-Studium an der Universität Prag
Edison richtet eine Beleuchtungsanlage auf dem Dampfer "Columbia" ein

1881 Tesla erhält eine Anstellung bei der Telephongesellschaft in Budapest

1882 Tesla entdeckt im Budapester Stadtpark das Drehfeld, Konzipierung
des ersten Wechselstrommotors
Edison baut das erste mit Gleichstrom betriebene Elektrizitätswerk in
New York

1882 Tesla geht nach Paris, Arbeit bei der "Continental Edison Company"

1883 Außendienstarbeiten in Straßburg, dort Bau des ersten Modells eines
Wechselstrommotors (Induktionsmotors)

1884 6.Juni: Tesla trifft in New York ein, kurze Zeit der Beschäftigung in
Edisons Laboratorien

1885 März: Gründung der "Tesla Electric Light Company"
April: Anmeldung der ersten Patente für Bogenlampen

1886 Ein Jahr Arbeit als Tagelöhner

1887 Gründung der "Tesla Electric Company"
Oktober-November: Anmeldung verschiedener Patente für seinen
"Elektromagnetischen Motor" und der "Verteilung elektrischer Energie"

1888 Hertz macht Versuche mit elektromagnetischen Wellen von ca. 1 m Länge
1.Mai: Veröffentlichung seiner Drehstrom-Patente
16.Mai: Tesla hält den Vortrag : "Ein neues System von Wechsel-
strommotoren und Transformatoren"
Juli: Abkommen mit Westinghouse, Verkauf sämtlicher Drehstrom-
patente

1889 Tesla arbeitet für Westinghouse in einem Werk in Pittsburg
Gegen Ende des Jahres Rückkehr nach New York
Oktober: Anmeldung des ersten Patents für eine Hochfrequenzmaschi-
ne (Frequenz ca. 10 000 Hertz)

1890 Tesla beginnt seine Experimente mit Hochfrequenzströmen

1895 Erfindung der Hochfrequenzoszillatoren (Verwendung von Thomson-
schen Schwingkreisen)
Entwicklung der Teslaspulen, Tesla erzeugt Spannungen bis zu
4 Millionen Volt
Umfangreiche Versuche mit Vakuumröhren (Elektronenröhren,
Leuchtstoffröhren, Gasentladungsröhren, Kohleknopflampe etc.)
Bau kleinerer ferngesteuerter Geräte und drahtlosen Anlagen

1891 20.Mai: Vortrag über die Anwendung von Hochfrequenzströmen
für künstliche Beleuchtung

1892 3. und 4. Februar: Vorträge in London über Hochfrequenzströme,
Tesla erwähnt eine Vorform der Elektronenröhre

1893 Tesla stellt die Grundprinzipien der Radiotechnik vor

1895 13. März: Bei einem Brand wird Teslas Laboratorium völlig zerstört
Dezember: Röngten entdeckt die X-Strahlen

1896 Umfangreiche Versuche mit Röngtenstrahlung; Entwicklung von Rönt-
gengeröhen; er erkennt als einer der ersten die Gefährlichkeit der
Röntgenstrahlung

1897 Vollendung eines ferngesteuerten Bootes
Thomson entdeckt das Elektron
Juli: Erste drahtlose Übertragung über eine größere Entfernung (40
km) zwischen Teslas Labor und einem Schiff auf dem Hudson River

1898 Versuche mit Elektro-Mechanischen Oszillatoren
Tesla baut einen Apparat zur Nutzung der Sonnenenergie
13. September: Vortrag vor der "Amerikanischen Elektrotherapeuti-
schen Vereinigung"
September: Tesla stellt auf der Weltausstellung im Madison Square
Garden sein ferngesteuertes Boot und eine Anlage zur drahtlosen
Nachrichtenübertragung vor

1899 Mai-Januar 1900: Tesla in Colorado Springs: Entwicklung des soge-
nannten "Magnifying Transmittors"
Signalübertragung über eine Entfernung von 1000 km
Tesla erzeugt Spannungen von bis zu 20 Millionen Volt
Empfang von Radiosignalen aus dem Weltall
Kleine Modellanlage zur drahtlosen Übertragung von Energie
Entwicklung eines Konverters zur Nutzung der Energie des Weltalls

1901 Marconi sendet mit einer Hochfrequenzanlage nach Teslas Vorbild
drahtlos ein Signal von Europa nach Amerika

1902 Juni: Tesla übersiedelt nach Wardenclyffe auf Long Island
Aufbau einer Radiostation und einer Anlage zur Übertragung von
Energie auf drahtlosem Weg

1905 Aus finanziellen Gründen muß das Laboratorium in Wardenclyffe
geschlossen werden, bevor Tesla seine Arbeiten beenden kann

1906 Erstes Modell der Teslaturbine

1907 Entwicklung der Elektronenröhre durch Lee de Forest

1909 Marconi und Braun erhalten den Nobelpreis für die Entwicklung des
drahtlosen Telegraphen

1910 Erste Rundfunksendung in Amerika
Tesla baut eine größere Turbine mit einer Leistung von 300 PS

1912 Tesla erklärt in einem Interview, daß er eine Vibrator gebaut
habe, mit dem es möglich sei, große Gebäude oder Brücken einstürzen
zu lassen.

1916 Anmeldung verschiedener Patente (Frequenzmesser, Tachometer,
Blitzableiter etc.)

1917 Tesla beschreibt in einem Artikel die Hauptbestandteile des Radars
Verleihung der Edisonmedaille

1922 Verschiedene Patente im Bereich der Mechanik von Flüssigkeiten.
Tesla muß aus finanziellen Gründen sein Labor aufgeben

1931 Tesla veröffentlicht Pläne für ein geothermisches Kraftwerk
Test seines Energiekonverters in einem Pierce Arrow

1936 Tesla erhält von der jugoslawischen Regierung eine jährliche Rente
von 7200 Dollar auf Lebenszeit.

1937 Bei einem Unfall mit einem Taxi wird Tesla schwer verletzt
Robert Underwood Johnson stirbt

1943 7.Januar: Tesla stirbt im Alter von 86 Jahren im Hotel New Yorker



Nikola Tesla ca. 30er Jahre des 20. Jhs.
Tesla in seinem New Yorker Büro ca. 30er Jahre

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Samstag, 3. Juni 2006
Fanatismus und Bildersturm
Als ein Zitat aus der heutigen FAZ sei dieser Beitrag wiedergegeben:

"Hau weg den Breker
Olympia-Schrott: In Berliner Köpfen kreist die Abrißbirne

Es gibt zwei Arten, mit jener Kunst umzugehen, die wir mangels besserer Begriffe als „faschistisch“ bezeichnen: ansehen, begreifen, durchschauen – oder wegschauen, einsperren, verteufeln. Gerade ist Leni Riefenstahls „Olympia“-Film von 1936 als Doppel-DVD erschienen. Wenn es nach Lea Rosh und Ralph Giordano ginge, müßte die Riefenstahl-Edition im geschwärzten Schuber verkauft werden, versehen mit einem Warnhinweis der Bundeszentrale für politische Bildung. Besser noch, man stampfte sie gleich wieder ein.

Rosh und Giordano, angeregt durch eine Ausstellung im Berliner Georg-Kolbe-Museum, wollen mit dem in den dreißiger Jahren von Breker, Kolbe, Thorak und anderen geschaffenen Skulpturenschmuck des Olympiageländes kurzen Prozeß machen. „Verhüllen!“ ruft Rosh, „Verschrotten!“ tönt Giordano. Was der Mitinitiatorin des Holocaust-Mahnmals recht ist („Breker war ein Obernazi“), ist ihrem publizistischen Schallverstärker nicht gründlich genug: Die Statuen „hätten schon längst weggemußt“. Ähnliches hat vor sechzehn Jahren der damalige Kulturbeauftragte für die Berliner Olympia-Bewerbung gefordert. Aber bloß weil der Gedanke so alt ist, ist er noch lange nicht gut.

Denn nicht die Rosselenker von Josef Wackerle, die Viktoria von Mellers, die Bronzen von Breker, Thorak und Kolbe sind die ästhetische Provokation des Olympiageländes, sondern das Gelände selbst. Es ist als Ganzes ein Denkmal der faschistischen Ära, wie die Trabantenstadt EUR, der „Altare della Patria“ und die Studios der Cinecittà in Rom. Niemand käme auf die Idee, diese Gebäude und ihr skulpturales Rahmenprogramm zu verhüllen oder gar zu zerstören. Aber in Deutschland bekommt offenbar jede Eselei ihre öffentliche Chance, solange sie sich den Anschein des politisch Korrekten geben kann. Der Vorschlag von Frau Rosh und Giordano sollte rasch dort ankommen, wo er hingehört: im Archiv des Deutschen Historischen Museums in Berlin, Abteilung „Skurriles“."

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Innerlichkeit -der Weg zum Individuum
Elisarion um 1900
Elisar von Kupffer ca. 1900
Melchior Lechter
Melchior Lechter 1895

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Montag, 22. Mai 2006
Der Freund

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Der Fasan, ein Psychopompos
Gesehen

Der Seelenbegleiter

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Für die Seele: Hinweis auf eine Insel
550 Einwohner, kleinste der ostfriesischen Inseln, autofrei, keine Galerie, in der Nebensaison kann man sich B A L T R U M als neues nachmodernes Künstlerdomizil vorstellen.

Baltrumer Impression







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by rabe489 (Di, 24. Apr, 01:33)

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