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Innerlichkeit - This Mortal Coil |
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Donnerstag, 29. Juni 2006
Der unendliche Fortschritt - eine Absurdität
rabe489, 03:21h
Bevor das Sandmännchen kommt, will ich noch kurz festhalten, welchen Gedanken ich bei F. W. J. Schelling finde:
"Jede Bewegung ist eigentlich nur ein Suchen nach Ruhe, auch die Bewegung in der Wissenschaft, und dauert daher nur so lange, als dasjenige nicht gefunden ist, in dem der Geist absolut ruhen kann, das durch seine Natur alles weitere Denken aufhebt, weil es das alles Denken Übertreffende ist. Die Idee eines nie aufhörenden Fortschrittes ist eigentlich die Idee eines Progressus ohne Ziel, was aber ohne Ziel, ist auch ohne Sinn, ein solcher unendlicher Progressus also zugleich der trostloseste und der leerste Gedanke..." (F. W. J. Schelling, Philosophie der Offenbarung, 2.Teil). So wird mir das blog zum Notizbuch, sei's drum... ... link Donnerstag, 29. Juni 2006
rabe489, 00:19h
Kleines Volk aus der Schale
Seit 28 Jahren gibt es sie, die Kinder aus dem Reagenzglas. Und ihre Zahl wächst und wächst: Weltweit gibt es schon mehr als drei Millionen Retortenbabys. Die meisten davon in Europa und Nordamerika NO COMMENT ... link Der Heilige Bonaventura, die franziskanischen Tugenden
rabe489, 19:06h
Giotto, Allegorie der Keuschheit, Ausschnitt,Assisi, Unterkirche, Vierungsgewölbe: Die Verherrlichung des Hl. Franziskus und Allegorien der Franziskanertugenden. Um 1320. In diesem rechten Ausschnitt des Deckengemäldes werden IMMUDITIA (Unreinheit), AMOR (fleischliche Liebe) und ARDOR (brennende Begierde), verfolgt von MORS (Tod), den Berg hinabgestoßen. IMMUDITA hat die Gestalt eines Menschen mit Eberkopf und Eberklauen, AMOR, ein rosenbekränzter Cupido mit Hühnerkrallen, verbundenen Augen und erbeuteten Herzen, die am Riemen eines Köchers wie Trophäen befestigt sind, hält zusammen mit seinem Bogen einen Strauß weißer Rosen in seiner Linken. Vom Berg vertrieben werden die Laster von PENITENTIA (Buße), in Gestalt eines bärtigen, von einer Kapuze verhüllten und AMOR geißelnden Mannes...Usw. ... link Glauben und Wissen oder "höher als alle Vernunft"
rabe489, 16:22h
Also, ich vergewissere mich: da ist die scholastische Aristotelesrezeption u.a. der Dominikaner wie z. B. der Doctor Angelicus (Thomas von Aquin), die erarbeitete vernünftige Gottesbeweise, da Verstand und Vernunft, gottgegeben, dem Glauben dienen sollen. Auf der anderen Seite aber argumentieren die Franziskaner wie der Doctor subtilitis (der selige Johannes Duns Scotus) oder Doctor seraphicus, der Heilige Bonaventura, die Gott nur im Glauben finden und das Wissen streng getrennt davon der irdischen Erscheinungswelt zuordnen. Korrekt?
"Als Bonaventura Magister der Universität Pisa gewesen sei, habe ihn Thomas von Aquin besucht und gefragt, wo seine Bibliothek sei, aus der er sich so große Kenntnisse und Beredsamkeit erworben habe. Bonaventura zog einen Vorhang zurück und deutete auf den gekreuzigten Christus. Seine demütige Bescheidenheit veranlasste ihn lange Zeit, keine Kommunion zu nehmen, bis sie ihm von einem Engel gereicht wurde." (Heiligenlex.) ... link rabe489, 04:34h
Im "Arbeitskreis Katholischer Glaube" fand ich folgenden Zweifel:
"...ob denn in diesem Fall der Fisch wirklich vom Kopf her stinkt und die Ursache allen Übels wirklich in der Zentrale in Rom zu suchen ist." Man sollte sich deutlicher am frischen Fisch orientieren, der stinkt nicht... ... link Die beschädigte Seele
rabe489, 04:17h
Manch atonale Musik schädigt doch tatsächlich die Seele. Mag sein, daß es auch um den Ausdruck einer verwundeten Seele geht, aber muß die Wunde verdoppelt werden und kann man der "Irrwelt" (Elisarion) nicht die Wunden heilen? Affirmation?!
... link "Neue Innerlichkeit"
rabe489, 04:09h
Fand ich doch bei Wiki.:
Definition Die Neue Innerlichkeit - die Bezeichnung wird oft verwendet, ist aber nach wie vor umstritten - lässt sich am besten im Gegensatz zu vorangegangenen Literaturströmungen definieren, namentlich zur engagierten, politischen Literatur der 1960er und frühen 70er Jahre und auch im Gegensatz zu literarischen Experimenten, die an die Literatur der klassischen Moderne anknüpfen wollten. Stattdessen setzten Autoren der Neuen Innerlichkeit auf einen subjektiven, privaten Ton und schrieben oft gefühlsbetonte, nicht selten auch autobiografische Texte, die teils bekenntnishaft, teils tagebuchartig sind. Hinzu trat ein Fortschrittspessimismus, der häufig Themen der eben entstehenden Umweltbewegung aufgriff oder geschichtspessimistisch Themen wie den Nationalsozialismus oder die Unterdrückung der Frau behandelten. Der Ton der Texte ist meist resignativ; oft werden unausweichliche Schicksale, unlösbare familiäre Verstrickungen oder auch unheilbare Krankheiten behandelt. ... link Innerlichkeit -der Weg zum Individuum 2
rabe489, 04:01h
"Alles Sein ist Sein im 'Ich', und das 'Ich' erfaßt eidetisch in Seinsbildern das Werden, den willenshaften Lebenstrieb in seinen Manifestationen. Gleich einem Demiurg steht das 'Ich' zwischen den beiden Reichen des Seins und Werdens. (...)
Das 'Ich' ist ein Werden und will ein Sein sein. (...) Das 'Ich' setzt sein 'Ich' in der Aussage : 'Ich bin.' 'Ich bin', das heißt: 'ich bin - das denke ich.' " (Emanuel Born, Der Begriff des Begriffes usw. 1931) Es ist sehr erhellend, wie das Ich mit sich selbst verfährt, wenn es konkret wird. Schopenhauer schreibt in seinen Selbstgesprächen: "So wenig als möglich zu wollen und so viel als möglich zu erkennen, ist eine leitende Maxime meines Lebenslaufs gewesen; denn der Wille ist das durchweg Gemeine und Schlechte in uns: man soll ihn verbergen wie die Genitalien, obgleich beide die Wurzel unseres Wesens sind. Mein Leben ist ein heroisches, das nicht mit dem Philistermaaß oder der Krämerseele zu messen ist, noch überhaupt nach dem Maaßstab, welcher für das der gewöhnlichen Menschen gehört, die kein anderes Dasein haben, als das des auf die kurze Spanne Zeit beschränkten Individuums; ich darf mich also nicht dadurch betrüben, daß ich bedenke, wie mir abgeht, was zu einem regelmäßigen Lebenslaufe des Individuums gehört, Amt, Haus, Hof, Weib und Kind..." Ja, das ist Schopenhauer, zit. n. Grisebach 1902, 88. ... link Freitag, 23. Juni 2006
Der Abstieg der Seele in die Leibeswelt
rabe489, 18:31h
"Immer wieder wenn ich aus dem Leib aufwache in mich selbst, lasse das andre hinter mir und trete ein in mein Selbst; sehe eine wunderbar gewaltige Schönheit und vertraue in solchen Augenblick ganz eigentlich zum höheren Bereich zu gehören; verwirkliche höchstes Leben, bin in eins mit dem Göttlichen und auf seinem Fundament gegründet; denn ich bin gelangt zur höheren Wirksamkeit und habe meinen Stand errichtet hoch über allem was sonst geistig ist: nach diesem Stillestehen im Göttlichen, wenn ich da aus dem Geist herniedersteige in das Überlegen - immer wieder muß ich mich dann fragen: wie ist dies mein jetziges Herabsteigen denn möglich? und wie ist einst meine Seele in den Leib geraten, die Seele die trotz dieses Aufenthaltes im Leibe mir ihr hohes Wesen eben noch, da sie für sich war, gezeigt hat?" (Plotin, Enneade IV 8).
Kommentar: "Das fundamentale Problem in der Schrift IV 8 ist die Frage nach dem Warum des Abstiegs der Seele in die Leibeswelt. Daß diese Schrift eröffnet wird mit einem, wie Harder mit gutem Grund betont, "kostbare(n) Selbstbekenntnis", einem "Bericht vom eigenen Erlebnis der Versenkung und der Erfahrung, daß die Rückkehr aus ihr wie eine Wiederholung des Werdevorgangs ist", sei wenigstens erwähnt. Harder beurteilt diesen Bericht als "in der Präzision und Schlichtheit ohne Parallele im Altertum" (K. Kremer). ... link ... older stories
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Letzte Aktualisierung: Fr, 26. Okt, 16:45 status
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Am Ende des Kreises ist...
http://www.gelsenkirchene by rabe489 (Fr, 26. Okt, 16:45) |