Under Dekonstruktion
siehe vorläufig Leib und Seele

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Innerlichkeit - This Mortal Coil
Innerlichkeit - This Mortal Coil
Dienstag, 10. Oktober 2006
"Ich erkenne nichts wieder.
Aus der Anstalt entlassen, allabendlich,ging ich auf den U-Bahn-Schacht zu, ohne Blick. Hatte ich je den Frühling gerochen?"---So beginnt der Roman "Irre" von Rainald Goetz, der sich beim - wie heißt es noch - Klagenfurter Literaturwettbewerb vor der Kamera die Stirn mit einer Rasierklinge schlitzte. Wir haben sein Leiden zur Kenntnis genommen. Das ist nun schon einige Zeit her. Ein Jahr später giftelte die FAZ, indem sie ihren neuen Bericht über Klagenfurt titelte: "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Rasierklinge". Der Medienbetrieb scheint echte Gefühlausbrüche nur noch zynisch zu verarbeiten.

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This ist the end
Robin Crutchtfields dark day

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Baby, please don't go (Them)
Manchmal sollte man beim Klettern die Sicherheitsleine weglassen. In der Liebe sowieso.



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Montag, 9. Oktober 2006
Metamorphose des Lebendigen

"Recht viele Blumen mache ich, liebste Mutter, und vertiefe mich immer mehr in die lebendige Fülle der Farben. In den Blumen fühlt unser Gemüth doch noch die Liebe und Einigkeit selbst allen Widerspruchs in der Welt; eine Blume recht zu betrachten, bis auf den Grund in sie hineinzugehen, da kommen wir nie mit zu Ende...Alles Lebendige hat in unsrer Seele seinen Spiegel und unser Gemüth nimmt alles recht auf, wenn wir es mit Liebe ansehen. Dann erweitert sich der Raum in unserm Innern und wir werden zuletzt selbst zu einer großen Blume, wo sich alle Gestalten und Gedanken wie Blätter in einem großen Stern um das Tiefste unsrer Seele, um den Kelch wie einen tiefen Brunnen drängen, aus welchem bloß die Staubfäden als die Eimer und die tiefen Leidenschaften unsrer lebendigen Seele herauskommen und wir uns selbst immer verständlicher werden." (Philipp Otto Runge, Brief an die Mutter vom 15. Juni 1803)

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Auf dem Weg zur Arbeit
In der Arbeit

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Montag, 9. Oktober 2006
"I wish I had an angel" (Nightwish)

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Wenn die Seele sterblich wäre (Jean Paul)
Der Vernichtglaube
Manche Irrtümer erscheinen, wie der Mond, aus der Ferne in
milder Gestalt und Dämmerung; tritt man aber nahe vor sie, so
zeigen sie wie der Mond vor dem Sternseher, ihre Abgründe
und Feuerberge. Tretet näher zum Glauben der Seelensterblich-
keit und sehet in seine Grüfte und Krater.
Nehmet einmal recht lebhaft an, daß wir alle nur Klangfiguren
aus Streusand sind, die ein Ton auf dem zitternden Glase zusam-
menbauet und die nachher ein Lüftchen ohne Ton vom Glase wegbläset in den leeren Raum hinein: so lohnet es der Mühe und


des Aufwandes von Leben nicht, daß es Völker und Jahrhunderte
gibt und gab. Sie werden gebildet und begraben, höher gebildet
und wieder verschüttet; aber was nützt es, daß mühsam gepflegt
Kraut nach Unkraut, Blume nach Blatt erwächst? Über den unter-
gepflügten Völkern liegt der Gottesacker; der Vergangenheit
hilft die Gegenwart nichts; und der Gegenwart die Zukunft
nicht. Ewig steigen die Wissenschaften, ewig fallen die Köpfe ab
worin sie gewesen und höhlen sich unten von allem aus. Verleiht
endlich irgendeinem Volke alles Höchste von Wissenschaft,
Kunst und Tugendbildung, womit große späte Völker alle frü-
hern überbieten und lasset Jahrtausende ihre geistige Ernten und
ihren Reichtum in die Menschenmenge von Klangfiguren nieder-
legen: in fünfzig Jahren verfliegen die Figuren und die Schätze
und nichts ist mehr da als das Dagewesensein. - Der Glanz der
Schöpfung und der Geister ist erloschen; denn es gibt keinen
Fortschritt mehr; nur Schritte; es bleiben nichts als zerstreuete
lose Wesen übrig - höchstens die vergangnen mischt die Asche
zueinander -; und alles Höhere muß sich von neuem zusammen-
bauen. Gott sieht seit Ewigkeiten nur unaufhörliche Anfänge
hinter unaufhörlichen Enden; und seine Sonne wirft ein ewiges
falbes welkes Abendrot, das nie untergeht, auf den unabsehlichen
Gottesacker, den Leichen nach Leichen ausdehnen. Gott ist ein-
sam; er lebt nur unter Sterbenden.
Man verlege und verschiebe hier die Unsterblichkeit nicht et-
wan auf Wesen über uns. Denn halten die Erden- oder Menschen-
geister das Sein nicht aus: so vermögen es die Sonnengeister
ebensowenig; denn der Unterschied des Grades, die höhere Stufe
geistiger und organischer Kräfte kann keinen Unterschied der
Art, wie der zwischen Fortdauer und Nichtsein ist, erzeugen, so
wie nicht das Kind, der Cretin sterblich sein kann, der Mann und
Sokrates aber unsterblich; - und so muß auch der Erzengel zu-
letzt am Fuße des göttlichen Throns seine Flügel abwerfen und
vergehen. Wenn nun bei diesem allgemeinen Geistersterb alle
Planeten nur als Leichenwagen der Völker um die Sonnen ziehen:
so sind alle Zwecke des Lebens und jede Lösung seiner Rätsel
durch die ungeheuere Weltensense zerhauen und verstümmelt,


und ein Chaos ist viel regelmäßiger als das Geister-All; denn im
Chaos herrscht wenigstens ein Kampf von Kräften ohne be-
stimmte Abkürzung und Durchschneidung des Erfolges und
Ausgleichens, und wenigstens der Gegenstreit erhielte sich als
sein eignes Ziel; aber im All der Geistervernichtung, des unauf-
hörlichen Aufhörens und Anfangens zum Wiederaufhören ginge
jede Regelmäßigkeit in ein altes Chaos über, in Vergleich mit
welchem ineinanderstürzende Welten nur chemische Prozesse
lieferten. Unser Leben verdankt den dürftigen Schein seiner Länge bloß
dem Umstande, daß wir in die gegenwärtige Zeit die vergangne
hineinrechnen; aber es kriecht zum spitzen Augenblick ein, wenn
man es neben die unermeßliche Zukunft stellt, die mit einem brei-
ten Strom auf uns zufließt, von dem aber jeder Tropfe versiegt,
der uns berührt; ein Leben zwischen den beiden zusammensto-
ßenden Ewigkeit-Meeren, die einander weder vergrößern, noch
verkleinern können.
Denke dir nun, wir würden anstatt sechzig Jahre bloß sechzig
Sekunden alt — und eigentlich werden wir vor dem Angesicht der
grenzenlosen Ewigkeit nicht älter, ja nicht einmal so bejahrt -
was ist daran gelegen, was ein solches Einminutenwesen eine
halbe Minute lang denkt, begehrt, bezweckt, um seine Saat und
Ernte wieder auf ein anderes Einminutenwesen zu vererben und
fortzupflanzen? Was hat die Aufklärung und das Leuchten eines
Sekundenvolks, d. h. einer Staubsammlung von Geigenharz-
pulver für Wert, das so lange blitzt und glänzt, als es durch die
Flamme des Lebens geblasen wird? - Und kann die tote
Neben-Unsterblichkeit von Bibliotheken und Kunstwerken, wel-
che sich in dem verfliegenden abbrennenden Hexenmehl auf-
hält und widerscheint, ein Leben erwärmen und beseelen, das
einem ewigen Erlöschen - oft schon vor seinen durchlebten und
zurückgelegten Sekunden - bloßsteht? Verliehe das immerwäh-
rende Hineinmischen und Eindrängen der aufblühenden Genera-
tion in die abwelkende nicht der letzten einen festen Schein von
Bestand und Fortdauer, als ob sie ein Elektrizitätträger der
Wissenschaften wäre; sondern fiele jede Generation allzeit mit


der verjüngenden unvermengt als ein Ephemerenschwarm ge-
storben nieder aus den Abendstrahlen ins Wasser: so würde uns
alles Leuchten und Glänzen der Völker nur das verschwindende
von Johanniswürmchen, die ihren kleinen Bogen durch die Nacht
auf die Erde ziehen, erscheinen. — Und so muß jeder Einzelne
mitten in seinem Anlaut und Auffluge zu fremder und eigner Ver-
edlung ermatten durch den Gedanken, daß irgendein Wind-
stoß einer Wunde auf einmal den Grabstein als Fallgatter auf alle
Aufstrebungen niederwerfe.
Und gehen wir von den sterbenden Völkern zu sterbenden
Einzelwesen über: so schmerzt es die Seele, nur auf einen Augen-
blick sich ein Lieben zwischen Vergehenden und Vergehenden
ganz auszumalen. Aus dem langen Nichts erwachen ein paar
Menschen in ihren Sterbebetten und blicken aus ihnen einander
mit Augen voll inniger Liebe an und schließen dann die Augen
wieder zu sogleich nach einigen Minuten zum ewigen Nichts; -
dies ist nun die unvergängliche Liebe der Menschen unterein-
ander, der Eltern, der Kinder, der Gatten, der Freunde. Ohne
Unsterblichkeit kann niemand sagen: ich liebte; du kannst nur
seufzen und sagen: ich wollte lieben. Das Herz steht einsam auf
der Erde; bis es endlich in der Sarah-Wüste unter ihr nicht mehr
einsam ist, sondern selber nichts. Es kann nicht einmal betrauern
und beweinen; denn der Schatten dazu, der einen Augenblick
warm und gefärbt dastand, ist nicht kühl und dunkel geworden,
sondern unsichtbar in der weiten unsichtbaren Nacht; auch das
bißchen Warm und Rot, was du dein liebendes Herz nennst, wird'
vielleicht im Augenblick, wo es noch beweint, auch zur unsicht-
baren unfühlbaren Nacht, nicht ein Teil von ihr, (denn sie hat
keinen) sondern eine Nacht selber. -
Weinender, nimm dem Beweinten'keine Locke und kein Denk-
mal ab und richt' ihm keines auf; es wäre das Denkmal von einem
Nichts und jede Reliquie wäre lebendiger als der Vergangne, der
nicht einmal selber eine mehr sein kann. —Lieben fodert Leben;
aber die Geistersterblichkeit vernichtet mit dem fortgesetzten
Leben sogar ein anfangendes, und kein Herz bleibt der Liebe
lebendig - überall geht durch die Welt und das All nur hölzerne


Instrumentalbegleitung, keine lebendige Singmusik - und alles
Leben und Herz ist Schein und Maschine und sargt sich schon
über der Erde stehend ein.
Aber was ist denn die Erde, das leblose All ? Eine schimmernde
Antiparos-Höhle, gefüllt mit allen Widerscheinen des Lebens;
auf dem Boden der Höhle stehen Wäldchen mit hohen Stämmen
von durchsichtigem Kristall und der Pfad schlängelt sich durch
kristallenes Gesträuch - und von oben hangen herrliche Frucht-
und Blumenschnüre starr und kalt herab und jeder Hügel der
Höhle ist von Kristall begraset. Das Kristallisationwasser, wel-
ches das Gebilde zusammenhält, ist die Träne eines Augenblicks;
ist diese versiegt, so ist das Gebilde zerfallen.
0 tretet schnell aus der Höhle der schimmernden Erstarrung
und blickt wieder über die lebendige Breite der grünen Welt hin-
über und atmet frischer! -
Wie die Leere eines Unglaubens an Unsterblichkeit nicht
schmerzlich genug empfunden wird: so wird auch die Fülle des
Glaubens daran nicht recht gemessen; und wenn dort der eine
Mensch nicht zum offnen Abgrund und Grabe niederschaut, so
blickt der andere nicht tief genug in den offnen Himmel hinein;
die alltägliche Ebene der Erde, die Mitte des Lebens erhält die
Blicke im Schwanken. Es ist, als hätten die Menschen gar nicht
den Mut, sich recht lebhaft als unsterblich zu denken: sonst ge-
nössen sie einen ändern Himmel auf Erden als sie haben, nämlich
den echten - die Umarmung von lauter Geliebten, die ewig an
ihrem Herzen bleiben und wachsen — die leichtere Ertragung der
Erdenwunden, die sich wie an Göttern ohne Töten schließen -
das frohere Anschauen des Alters und des Todes, als des Abend-
rotes und des Mondscheins des nächsten Morgenlichts - Die
Gottheit bleibt durch die Ewigkeiten hindurch vor dir stehen, denn
dein Auge verweset nicht - das blitzende Sternengezelt ist nicht
mehr ein gesticktes Bahrtuch über deinem Geiste, denn er wird
nicht begraben, sondern er durchzieht ewig das unermeßliche
Sternenlager - die Wissenschaften vermehren sich ihm wie die
Sonnen, je weiter er in ihren Himmel dringt - Und alle Mühselig-
keiten des Lebens sind die unter dem Ersteigen eines Ätna, um


dessen Krater Meere und Italien liegen - Und der alte, von den
wiederkäuten Neuigkeiten der Erde übersättigte Mensch geht
und stirbt neuen Wundern entgegen - Alles Gute und Kostbare,
was ich in fremde Seelen pflanze, findet seinen späten reifenden
Himmelstrich und auch meine findet den ihrigen. -
Zwar ein matter lauer Nachschein aller dieser Wirkungen des
Unsterblichkeit-Glaubens wird gewöhnlich gefühlt und zuge-
standen ; aber wie verschwindet er gegen das Feuer der lebendigen
Anschauung der Fortdauer! - Was dieses himmlische Feuer halb
erstickt, mag ich gar nicht näher betrachten, da es vorzüglich zwei
Erbärmlichkeiten des Lebens tun; wovon die erste ist, daß der
begrabne Körper die Phantasie so sehr hinabzieht und drückt,
daß sie den Geist gar nicht lebendig wieder aus dem Sarge brin-
gen kann, sondern unten eingesperrt lässet. Die zweite Erbärm-
lichkeit ist die hergeerbte tausendjährige Enge der theologischen
An- und Aussichten; durch welche das Bestimmte und Lebendige
unserer Sehnsucht sich in Unbestimmtes und doch Einengendes
jüdisch-christlicher Lehre verwandelt. Der philosophischen Sy-
steme gedenk' ich nicht einmal, vor deren Atem schon das jetzige
sichtbare Leben einschrumpft, geschweige das künftige Unsicht-
bare.
Selig ist, wer wie ich jetzo — nicht wie ich sonst, als ich noch
die Ferne der Geisterwelt in umgekehrter Täuschung der Luft-
spieglung erblickte und das lebendige erquickende Wasserreich
für Wüstensand ansah - sich seine Welt ganz mit der zweiten
organisch verbunden und durchdrungen hat: die Wüste des
Lebens zeigt ihm über den heißen Sandkörnern des Tags die küh-
lenden Sterne größer und blitzender jede Nacht. - -
Jean Paul, Selina - oder über die Unsterblichkeit der Seele, Werke, München Wien 1975, Bd. 12, 1105 ff

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Die Idylle als revolutionäres Moment
A. Ludwig Richter, Frühlingsabend, 1844
Nichts scheint heute unzeitgemässer als die Idylle. Unbehaustheit und Heimatlosigkeit ist das Lebensgefühl des modernen Menschen. Die Idylle, die auch immer rückblickend ist, gibt sich als Verkennung der Wirklichkeit und Wirklichkeitsflucht. Aber die Idylle ist auch ein Gegenbild zum Status quo auf die Zukunft hin.
Die Idylle ist stets und notwendig ein retrospektiver Entwurf, der Traum vom verlorenen Paradies des ursprünglichen, des einfachen Lebens. Das Wissen um die Tatsächlichkeit der Gegenwart provoziert geradezu den idyllischen Traum von einstiger Geborgenheit, zumal damit die Hoffnung vielfach verbunden ist, das Verlorene auf irgendeine Weise in der Zukunft wiederzugewinnen. (Rolf Wedewer in: Die Idylle, Eine Bildform im Wandel 1750 - 1930, Köln 1986, S. 21)
Die Idylle enthält daher ein starkes utopisches Moment. Mit ihren retrospektiven Gegenbildern stellt sie die Welt, wie sie hier und jetzt gegenwärtig ist infrage. Bukolische Landschaften, Schäferstündchen und Dorfidyllen sind geradezu absurd angesichts von Landschaftzersiedelung, industriellem Tagebau und Waldsterben. Aber je größer sich diese Absurdität ausnimmt, umso mehr Sprengkraft entfaltet die Utopie der Idylle. Nicht nur "schafft sich das Bewußtsein einer abhanden gekommenen natürlichen Daseinsform ... im Entwurf der Idylle die notwendige Kompensation" (Klaus Bernhard, Idylle, Köln u. Wien 1977, zit. n. ebd.). Der Schwund der menschlichen Welt erhält durch die Imagination von Idylle ein Heilmittel für die pathologische Moderne. Das Bild der "heilen Welt", die "Affirmation", ist in diesem Zusammenhang ein rebellisches Bild, das dem ganzen Kanon modernen Werteverfalls entgegensteht.
Insofern und darum ist der Traum vom idyllischen Urzustand auch ein Kulturtraum, der Vergangenheit und Zukunft aus der Gegenwart heraus in eins träumt; die Hoffnungsrichtung weist auf eine neue Kultur, da der Begriff mit der Anschauung wieder versöhnt sein möge und der Fortschritt gleichbedeutend mit einer Fundierung menschlicher Sinnerfüllung. Deshalb verweht dieser Traum nicht wie andere.(Wedewer, ebd.,24)

J.Kramer, Alles wird gut, 2004

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by rabe489 (Di, 1. Mai, 18:38)
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by rabe489 (Di, 1. Mai, 18:37)
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