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Innerlichkeit - This Mortal Coil
Innerlichkeit - This Mortal Coil
Sonntag, 21. Januar 2007
Muriel lauscht in
den guten Morgen:

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"Sunrise Avenue"
Guten Morgen auch:

This is the end you know
Lady, the plans we had went all wrong
Sunrise We ain't nothing but fight and shout and tears

We got to a point I can't stand
Avenue I've had it to the limit; I can't be your man
I ain't more than a minute away from walking

We can't cry the pain away
We can't find a need to stay
I slowly realized there's nothing on our side

Chorus:
Out of my life, Out of my mind
Out of the tears we can't deny
Songtexte We need to swallow all our pride
And leave this mess behind
Out of my head, Out of my bed
Out of the dreams we had, they're bad
Tell them it's me who made you sad
Tell them the fairytale gone bad

Another night and I bleed
They all make mistakes and so did we
But we did something we can never turn back right

Find a new one to fool
Leave and don't look back. I won't follow
We have nothing left. It's the end of our time
Alle
We can't cry the pain away
We can't find a need to stay
Sunrise There's no more rabbits in my hat to make things right
Avenue
Chorus (2x)
Out of my life, Out of my mind
Out of the tears we can't deny
We need to swallow all our pride
And leave this mess behind
Out of my head, Out of my bed
Out of the dreams we had, they're bad Tell them it's me who made you sad
Tell them the fairytale gone bad

Tell them the fairytale gone bad...
Tell them the fairytale gone bad..

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Vauvenargues
Da hat mir doch jemand den Vauvenargues vor der Nase weggeschnappt, man darf nicht allzu aktuell bloggern, denn die hiesige Notiz über Vauvenargues ist schon längst bei Google präsent.

"Grosse Gedanken kommen aus dem Herzen." (Vauvenargues)
Luc de Clapiers,
Marquis de Vauvenargues
(1715 - 1747) France.

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Zweites Spiel:
Gehe mit geschlossenen Augen zu einem Bücherregal und greife wahllos ein Buch heraus, schlage es auf und lese:
""Die Aufgabe der Philosophie angesichts des Widerspruches zwischen Auflösung der metaphysischen Metaerzählungen (Lyotard) und dem Bedürfnis nach Begründung, wie es sich in der Rückkehr des Religiösen kundzugeben scheint, besteht Vattimo zufolge darin, die gemeinsamen Wurzeln dieser beiden Formen der Rückkehr der Religion ausdrücklich zu bedenken."
(Martin G. Weiß, Gianni Vattimo, Einführung, Wien 2003, S. 238)
Lese gerade weiter unten einen interessanten Gedanken zur Moderne und muß ausführlicher zitieren:
"Gedanken Nietzsches und Heideggers aufgreifend, zeigt Vattimo, dass man demGefühl der Verunsicherung nicht dadurch entkommt, dass man die Moderne, dieWelt der Technik, verstanden als äußerste Ausformung der Metaphysik qua Begrün-
dungsdenken, einfach ablehnt und zu einem vormodernen „Fundamentalismus" zurückkehrt: „Die Überwindung der Metaphysik kann nicht darin bestehen, den Degenerationen der modernen Wissenschaftstechnik einen Zustand idealer Eigentlichkeit entgegen zu halten, da sich das Sein nicht anders gibt als in seinem Sich-Ereignen."
Dass sich die Rückbesinnung auf die Religion nicht als „fundamentalistische" Absage an die (Post)Modeme - in der sich alle Metaerzählungen auflösen - vollziehen kann, zeigt sich allein schon darin, dass gerade diese Auflösung der „großen Erzählungen" es überhaupt erst ermöglicht, die Religion, von den aufklärerischen Vorurteilen gegen sie befreit, wieder in den Blick zu nehmen. - In diesem Zusammenhang weist Vattimo auf die doppelte „Positivität" des Religiösen hin. Einerseits meint die Positivität der Religion die Tatsache, dass sie eine konkrete geschichtlich bedingte Erscheinung ist, andrerseits bezeichnet die Positivität der Religion aber auch ihre Herkunft aus einem ursprünglichen Geschehen, die man auch als Kreatüriichkeit bezeichnen könnte."

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Spiel von
Zufall und Bedeutsamkeit: Schlage ein ziellos herausgegriffenes Buch auf und lese:
"Der Wille, als das Ding an sich, macht das innere, wahre und unzerstörbare Wesen des Menschen aus: an sich selbst ist er jedoch bewußtlos. Denn das Bewußtseyn ist bedingt durch den Intellekt, und dieser ist ein bloßes Accidenz unsers Wesen: denn er ist eine Funktion des Gehirns, welches, nebst den ihm anhängenden Nerven und Rückenmark, eine bloße Frucht, ein Produkt, in sofern ein Parasit des übrigen Organismus ist, als es nicht direkt eingreift in dessen inneres Getriebe, sondern dem Zweck der Selbsterhaltung bloß dadurch dient, daß es die Verhältnisse desselben zur Außenwelt regulirt.
Arthur Schopenhauer's sämmtliche Werke 3, Die Welt als Wille und Vorstellung, 2.Bd. S. 224, Leipzig 1922

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Countertenor und Coloratursopran
Bin ja ein Anhänger dieser Gesangstechnik. Hier der Countertenor Ian Howell:



Noch größer ist meine Bewunderung für Andreas Scholl:

Leidenschaftlicher Sammler und Hörer bin ich aber im Falle des älteren und schon verstorbenen 50er und 60er Jahre Countertenor Alfred Deller.
Ausserdem sind Koloraturarien äußerst artifizielle Ereignisse: Juan Diego Florez

Edita Gruberova:

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Samstag, 20. Januar 2007
Daily Soap
Immer wieder die eine Frage: Warum ist der moderne Mensch so zerrissen? Warum ist es so schwer eine harmonische Ganzheit zu entwickeln und diese anzunehmen. Das läßt sich kaum in einem Satz beanworten. Immerhin sind von dieser Frage ausgehend schon ganze Philosophien entwickelt worden. Vier Schlagworte bieten sich an: Relativismus, Dualismus, Materialismus, Nihilismus. Sie umschreiben einen Zustand einer gigantischen modernen Seuche. Es ist sicher ein Bewußtseinsphänomen. Daher ist eine Auseinandersetzung mit den Eigenschaften und Zuständen des modernen Bewußtseins, wie sie etwa in Literatur und Kunst stattfindet, zugleich der Versuch einer Therapie des modernen Knacks, der menschlichen Zerrissenheit in der Gegenwart. Was aber im Hintergrund Motor dieser Auseiandersetzung bildet, ist (These) die Sehnsucht, die Sehnsucht nach Glück und einer geheilten Menschenwelt.

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Freitag, 19. Januar 2007
Klar
werde ich weiter bloggern. Der Spaß ist auf meiner Seite. Und die Bilder, die Herr K. malt, sollen auch nicht unbedingt auf positives Echo stossen.

Ach Du Schreck, jetzt senden Sie im Nachtprogramm des Radios aus Schuberts Winterreise "Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh ich wieder aus... die Liebe liebt das Wandern..."

Ich schau mal nach dem Text.

Was ist mit diesem Sender? Jetzt wird auch noch Schuberts "Erlkönig" gesendet!

Winterreise, Erstes Lied:

Gute Nacht

Fremd bin ich eingezogen,
Fremd zieh' ich wieder aus.
Der Mai war mir gewogen
Mit manchem Blumenstrauß.
Das Mädchen sprach von Liebe,
Die Mutter gar von Eh', -
Nun ist die Welt so trübe,
Der Weg gehüllt in Schnee.

Ich kann zu meiner Reisen
Nicht wählen mit der Zeit,
Muß selbst den Weg mir weisen
In dieser Dunkelheit.
Es zieht ein Mondenschatten
Als mein Gefährte mit,
Und auf den weißen Matten
Such' ich des Wildes Tritt.

Was soll ich länger weilen,
Daß man mich trieb hinaus ?
Laß irre Hunde heulen
Vor ihres Herren Haus;
Die Liebe liebt das Wandern -
Gott hat sie so gemacht -
Von einem zu dem andern.
Fein Liebchen, gute Nacht !

Will dich im Traum nicht stören,
Wär schad' um deine Ruh'.
Sollst meinen Tritt nicht hören -
Sacht, sacht die Türe zu !
Schreib im Vorübergehen
Ans Tor dir: Gute Nacht,
Damit du mögest sehen,
An dich hab' ich gedacht.

auch "Die Winterreise":

Die Nebensonnen

Drei Sonnen sah ich am Himmel steh'n,
Hab' lang und fest sie angeseh'n;
Und sie auch standen da so stier,
Als wollten sie nicht weg von mir.

Ach, meine Sonnen seid ihr nicht !
Schaut ander'n doch ins Angesicht !
Ja, neulich hatt' ich auch wohl drei;
Nun sind hinab die besten zwei.

Ging nur die dritt' erst hinterdrein !
Im Dunkel wird mir wohler sein.

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