Under Dekonstruktion
siehe vorläufig Leib und Seele
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Innerlichkeit - This Mortal Coil |
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Mittwoch, 31. Januar 2007
Gilbert K. Chesterton (1874 - 1936),
rabe489, 19:47h
der Erfinder der Pfarrer Brown - Geschichten, die mit Heinz Rühmann so überaus peinlich in Szene gesetzt wurden, galt Ernst Bloch als "einer der gescheitesten Männer, die je gelebt haben". "Göttliche Weisheit" attestierte ihm Jorge Luis Borges. Ein Buch mit dem Titel "Die Wildnis des häuslichen Lebens", eine Zusammenstellung verschiedener Prosastücke und Texte, ist jetzt erschienen. Aus dem Text "Verteidigung häßlicher Dinge" möchte ich zitieren:
"Doch das Gesicht eines anderen Menschen häßlich zu nennen, weil es auf kraftvolle Weise die Seele jenes anderen Menschen zum Ausdruck bringt, das heiß, sich zu beklagen, daß ein Krautkopf nicht zwei Beine hat. Wenn wir das tun, kann der Krautkopf nur noch darauf hinweisen - streng, aber gerecht - daß wir schließlich nicht am ganzen Leibe grün sind. (...)Umgekehrt bemerkte einmal Markus Lüpertz, wie häßlich doch Claudia Schiffer sei. Wie auch immer... ... link Dienstag, 30. Januar 2007
Geht denn
rabe489, 23:59h
von Untoten die Macht aus? Wenn ja, müssen sie mythisch bekämpft werden. Das wird nicht einfach sein, die Geisterbeschwörer aufzutun. Was sich entwickelt, ist ein Kampf um Wirklichkeit.
... link Where I live:
rabe489, 23:49h
http://daisy.cocolog-nifty.com/lolita/cat136184/
Dies scheint mir ein "reaktionäres" Blog zu sein. Vielleicht sollte man diese Ausstattung der Elegant Gothic Lolitas "Neorokoko" nennen.Hier: http://www.mauritia.de/de/rokoko/rokoko3.html ... link Daily Soap
rabe489, 21:32h
Auf der Einkaufsstrasse überholte mich eine ca. Zwölfjährige, drehte sich im Gehen um und lächelte mir ins Gesicht. Sie trug eine Klarsichtverpackung mit Clownsschminke in der rechten Hand. Schon ein Bildmotiv...
Habe Chesterton entdeckt. Demnächst... ... link "Knight Rider"
rabe489, 20:32h
Michael von Kid danach befragt was ein Erzreaktionär sei. "Ein Erzreaktionär ist jemand, der Rückschritte macht, - ein Dickkopf" (David Hasselhoff alias Michael Knight). Deutsche Synchron? Mag sein, aber die Amerikaner sind auch nicht intelligenter. Fassen wir die Medienerkenntnis zusammen: "Ein Erzreaktionär ist ein Dickkopf".
... link Montag, 29. Januar 2007
Die Wanderschaft des Individuums
rabe489, 21:09h
Moritz von Schwind, Auf der Wanderschaft Ich kann mir nicht helfen, diese Kunst ist aktueller als die Kandinskys. ... link Individuum und Gesellschaft,
rabe489, 20:56h
dieses Verhältnis sei mein Grundproblem, schrieb ich irgendwo. Das ist falsch. Gesellschaft, das ist das Grundproblem, Sozietät. Individuen korrespondieren mit Individuen, das empfinde ich als gesund. Sobald sich da Struktur und Herrschaft einmischt, also Gesellschaft einmischt, wird das Individuum auf Krankheit zurückgeworfen, es wird pathologisch, siehe Dadaismus.
... link Die elitäre Harmonie der Welt
rabe489, 20:43h
Wieder einmal Alfred Deller, der englische Countertenor der 60er Jahre. Und das unübertroffene Label "harmonia mundi France", ansässig natürlich in Südfrankreich, in Arles.
Ich möchte einsamer denken, elitärer, weniger Rücksicht, unbedingter. Diese Musik macht den Haushalt stark, den Alltag wischt sie fort. Reden wir mit Unseresgleichen, seien wir Abgrund und Grund in einem. Alles leicht dahergesagt. Aber die Musik, der Gesang von Alfred Deller begeistert: Er zündelt und dann noch Shakespeare! Zwar nicht Deller, aber auch ein Countertenor: ... link Vauvenargues: Philosophie des Herzens
rabe489, 18:00h
Noch einmal Marquis de Vauvenargues (siehe Suchmaske links).
"Über die LiebeGewöhnlich ist die Liebe in hohem Grade mit dem Gefühl inniger Verbundenheit verknüpft, d.h. miteiner Neigung, deren Band die Sinne schlingen, aber obwohl sie das tun, ist doch ihre Befriedigung nicht immer die Hauptsache dabei; es ist nicht unmöglich, daß es eine Liebe gibt, die von grober Sinnlichkeit frei ist. Die gleichen Leidenschaften äußern sich bei den Menschen auf sehr verschiedene Art; der gleiche Gegenstand kann ihnen aus ganz entgegengesetzten Gründen gefallen. Ich setze den Fall, daß mehrere Männer derselben Frau ihre Neigung zuwenden:, die einen lieben sie wegen ihres Geistes, die andereil wegen ihrer Tugend, wieder andere wegen ihrer Feh- ler, usw.; es ist auch möglich, daß alle sie lieben wegen Eigenschaften, die sie gar nicht besitzt, so, wenn man eine leichtfertige Frau liebt, die man für anständig hält. Wie dem auch sei, man hängt sich an die Vorstellung von ihr, in der man sich nun einmal gefällt, ja, man liebt eigentlich nur diese Vorstellung, nicht die leichtfertige Frau. Daher ist also der Gegen- stand der Leidenschaften nicht das, was sie erniedrigt oder erhöht, sondern die Art und Weise, wie man ihn ansieht. Ich habe oben von der Möglichkeit ge- . sprechen, daß man in der Liebe etwas Reineres als die Befriedigung unserer Sinne suchen könnte. Zu dieser Meinung führt mich folgende Erwägung: Im gesellschaftlichen Leben sehe ich alle Tage, daß ein Mann, umgeben von Frauen, mit denen er niemals gesprochen hat, etwa bei der Messe oder während der Predigt, sich nicht immer für die hübscheste ent- scheidet oder für die. die ihm als solche erscheint. Warum wohl? Deswegen, weil jede Schönheit den nur ihr eigenen Charakter zum Ausdruck bringt — und demjenigen, der dem unsrigen am besten ent- spricht, «lern geben .wir den Vorzug. Der Charakter also ist es, der bisweilen unsere Wahl bestimmt. Wir suchen also die Seele —das kann man mir nicht ab- streiten. Alles also, was sich unseren Sinnen dar- bietet, gefällt uns dann nur als Bild eines Etwas, das sich-vor ihrem Blick verbirgt; wir lieben dann also die sichtbaren Eigenschaften nur als die Organe un- l serer Lust, und indem wir sie den unsichtbaren Eigenschaften unterordnen, deren Ausdruck sie sind; also ist es z. m. wahr, daß die Seele es ist, die uns am tiefsten berührt. Da also die Seele nicht zu den Sin- nen spricht, sondern zum Geist, so wird das, was ihm Befriedigung gewährt, die Hauptsache, und wenn die nicht befriedigten Sinne ihm entgegenstünden, würden wir sie ihm opfern. Wir haben uns also nur klar zu machen, daß die Sinnenbefriedigung dem Geist tatsächlich entgegengesetzt, daß sie ein Flecken auf der Seele ist; das aber ist die reine Liebe. Und zwar wahrhaftige Liebe, die man nicht mit Freundschaft verwechseln darf; denn in der Freund- schaft ist es der Geist, der das Organ des Gefühls ist, hier indes die Sinne. Und da die Ideen, die aus den Sinnen kommen, unendlich mächtiger sind als die Einsichten, die uns die Überlegung gibt, so ist das, was sie uns einflößen, Leidenschaft. Freundschaft geht nicht so weit." - , ... link Ohne Worte
rabe489, 06:05h
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Am Ende des Kreises ist...
http://www.gelsenkirchene by rabe489 (Fr, 26. Okt, 16:45) |