Under Dekonstruktion
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2012-10-26 16:45
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Innerlichkeit - This Mortal Coil
Innerlichkeit - This Mortal Coil
Dienstag, 1. Mai 2007
Daily Soap
(Herr Sommer spricht zum 1. Mai vor meinem Fenster. Wie eine Gestalt aus Becketts Romanen verlasse ich die Örtlichkeit, unbeeindruckt von jeglicher Agitation.)

Fragender: "Ihre Arbeit ist wesentlich resignativ geworden?"

Antwortender: "Es scheint so, ist aber hinter- und abgründiger."

Fragender:" Sie malen nicht die Katastrophen der Allgemeinheit. Sie könnten als Ignorant gelten."

Antwortender: "Indem ich jenes nicht male, male ich es indirekt, manchmal in einem Gegenbild. Denn ein Gegenbild gilt es zu entwickeln, um an den üblichen Katastrophen nicht zugrunde zu gehen."

Fragender: "Indem man etwas nicht direkt und unumwunden ausspricht, nimmt man es hin."

Antwortender:" Allerdings, die Welt, wie sie ist nehme ich nicht nur hin, ich bemühe mich, sie auch zu bejahen, Ja zu sagen."

Fragender: "Ihre Haltung, denken Sie nicht, sie führt zu Missverständnissen?"

Antwortender: "Doch, ich bin sicher."

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J.K.: "Ach Bächlein, liebes Bächlein..." (Schubert/ Müller), 110 x 90cm, Öl


Liedtext (aus Schubert: Die schöne Müllerin):
19. Der Müller und der Bach

Der Müller:
Wo ein treues Herze
In Liebe vergeht,
Da welken die Lilien
Auf jedem Beet;

Da muß in die Wolken
Der Vollmond gehn,
Damit seine Tränen
Die Menschen nicht sehn;

Da halten die Englein
Die Augen sich zu
Und schluchzen und singen
Die Seele zur Ruh.

Der Bach:
Und wenn sich die Liebe
Dem Schmerz entringt,
Ein Sternlein, ein neues,
Am Himmel erblinkt;

Da springen drei Rosen,
Halb rot und halb weiß,
Die welken nicht wieder,
Aus Dornenreis.

Und die Engelein schneiden
Die Flügel sich ab
Und gehn alle Morgen
Zur Erde herab.

Der Müller:
Ach Bächlein, liebes Bächlein,
Du meinst es so gut:
Ach Bächlein, aber weißt du,
Wie Liebe tut?

Ach unten, da unten
Die kühle Ruh!
Ach Bächlein, liebes Bächlein,
So singe nur zu.


20. Des Baches Wiegenlied

Gute Ruh, gute Ruh!
Tu die Augen zu!
Wandrer, du müder, du bist zu Haus.
Die Treu' ist hier,
Sollst liegen bei mir,
Bis das Meer will trinken die Bächlein aus.

Will betten dich kühl
Auf weichem Pfühl
In dem blauen kristallenen Kämmerlein.
Heran, heran,
Was wiegen kann,
Woget und wieget den Knaben mir ein!

Wenn ein Jagdhorn schallt
Aus dem grünen Wald,
Will ich sausen und brausen wohl um dich her.
Blickt nicht herein,
Blaue Blümelein!
Ihr macht meinem Schläfer die Träume so schwer.

Hinweg, hinweg
Von dem Mühlensteg,
Böses Mägdelein, daß ihn dein Schatten nicht weckt!
Wirf mir herein
Dein Tüchlein fein,
Daß ich die Augen ihm halte bedeckt!

Gute Nacht, gute Nacht!
Bis alles wacht,
Schlaf aus deine Freude, schlaf aus dein Leid!
Der Vollmond steigt,
Der Nebel weicht,
Und der Himmel da oben, wie ist er so weit!

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Sonntag, 29. April 2007
Meredith Monk (Jg.1942)



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Sonntag, 29. April 2007
Ubu Web!
UbuWeb: The YouTube of the Avant-Garde UbuWeb has converted all of its rare and out-of-print film & video holdings to on-demand streaming formats à la YouTube, which means that you can view everything right in your browser without platform-specific software or insanely huge downloads. We offer over 300 films & videos from artists such as Marcel Duchamp, Vito Acconci, Pipilotti Rist, Jean Genet, The Cinema of Transgression, Richard Foreman, Terayama Shuji, Paul McCarthy Jack Smith, Carolee Schneeman, John Lennon and hundreds more -- of course all free of charge. Presented in conjunction with our partners at Greylodge.

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Werner Schroeter





"Der Tod der Maria Malibran" (1972)







Werner Schroeter (b. 1945)



Der Tod der Maria Malibran 1972 (German language, no subtitles)

"This bizarre film by one of the most original directors now working in Germany is hermetic, expressionist, oblique, and of a creative perversity that bespeaks the presence of a genius. Purporting to deal with a real-life 19th century diva 'whose popularity was such that over-exertion led to her death while singing,' the film is actually a grisly series of frozen or tortured tableaux (predominantly lesbian in implication) of heavily rouged, frequently ugly women who, pretending to sing heavy opera, go through contorted, icy attempts at communication that lead nowhere. The lip-sync is off; the singing is off-pitch; mouths are frequently open while no sound issues forth, or closed, with mellifluous arias or cheap popular songs heard on scratchy renditions of old records. Neither burlesque nor slapstick, the film's intent, at least in the beginning, is nevertheless ironical and subversive, though mysteriously so. However, it grows increasingly dark and more threatening, with screams, faces bathed in Vaseline, red, wet mouths, smeared eye shadows, and dehumanized figures. One cannot 'explain' Schroeter's work, other than recognize his debunking of opera as a metaphorical rejection of bourgeois society; but one trembles in recognition of a prospective major talent."

- Amos Vogel, Film as a Subversive Art

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