Under Dekonstruktion
siehe vorläufig Leib und Seele

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Innerlichkeit - This Mortal Coil
Innerlichkeit - This Mortal Coil
Montag, 10. September 2007
Rüdiger Safranskis Romantik-Buch
Rüdiger Safranski beutet sich selbst aus. Vergleiche seine Schiller-Biographie 2004 (dtv Ausgabe) S. 383 zu Fichtes Besuch bei Kant mit der Seite 72 im Romantik-Buch (Stichwort "Königsberg")
Auch hier gepostet.
Ich vermute, wenn man ein Ereignis ein für allemal gültig beschrieben hat, warum soll man die Formulierungen nicht mehrfach verwenden.
Ich mache Rüdiger Safranski keinen Vorwurf, darf aber sagen, dass ich irritiert bin.

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So Wort um Wort
bis in alle Ewigkeit
bloße Nahrung von
Aussätzigen und
Schwerenötern ---

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Zu Dir ein Hauch
meiner Lebenszeit
soll unter Wolken ziehen
während am blutroten Firmament
Blutläuse schwadronieren

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diese Nacht lasst
uns fröhlich sein
die Lichter obzwar erloschen
nach innen blickend
zündet eine Kerze
auf solcher Seelensuche
zwischen Krebszellen
und Ungenießbarem

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Tränentrost zu
handeln wer bietet
mit Kalbsleder behandschuht
auf ein memento
mori

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in graue Asche
geformt der Schlüssel
zu Blütenherzen
zur Froschwohnung
landunter

aus Staub gemacht
die Liebeslyrik
von Salamandern
unter brennender Sonne

aus Wind und Wellen
ein Klang weht
von jenseits des Weges

die Fenster geschlossen
der Panikvogel gefangen
blinde Scheiben
ohne Ausweg

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Montag, 10. September 2007
"Arte Cifra"
"In der bildenden Kunst wurde von dem Kunsthistoriker A. Bonito der Begriff Transavantgarde (Transavanguardia) geprägt für Tendenzen eines radikalen Individualismus, der in seine vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten historische Stilzitate, überlieferte oder private Mythologien (individuelle Mythologie) einschließt (Neue Wilde, Arte cifra, New-Image-Painting). "(Meyers)

Arte cifra [−ˈtʃifra; italienisch »Ziffer«, »Chiffre«] die, eine Richtung der italienischen Kunst, die sich seit Mitte der 1970er-Jahre als Gegenreaktion auf die Concept-Art und Arte povera entwickelte.
Arte Cifra (Cifra ital.: Ziffer, Chiffre) ist eine Kunstrichtung, die sich seit 1977 in Italien als stark individualistische Gegenbewegung zur Concept Art und zur Arte Povera formierte. Ihre Hauptvertreter sind Sandro Chia, Francesco Clemente, Enzo Cucchi, Nicola de Maria und Mimmo Paladino.

Die Entstehung der Arte Cifra verlief etwa zeitgleich mit der Malereibewegung der Neuen Wilden. Die Künstler legen Wert auf eine individualistische und symbolische Sprache , die das Unbewußte mit einbezieht und so oft eine verschlüsselte („chiffrierte“) und expressive Bildwelt schafft. Die gelegentlich pathetische Gestaltung der Motive ist formal von bewußter Naivität und starker Vitalität geprägt.

Damit grenzen sich die Vertreter der Arte Cifra von der betonten Intellektualisierung der Concept Art oder der assoziativen Vorgehensweise der Arte Povera ab.
Die Arte Cifra wird auch häufig unter dem Begriff der Trans-Avantgarde (ital.: Transavanguardia) gefaßt.

S.B. Künstler:

Sandro Chia
Francesco Clemente
Enzo Cucchi
Nicola de Maria
Mimmo Paladino

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Erinnerung an Dietmar Kamper (1936 - 2001)
http://www.digitab.de/konvoi/tern/nachruf/

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Schon bekannt:
http://www.lyrikline.org

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J. G. Fichte, zweitens
("Die Bestimmung des Menschen", A.D. 1800)

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"Nouveau Réalisme", zweitens: z.B. der Philosoph J. G. Fichte(1800)

Arman 1961
Fichte - Zitat aus seiner Abhandlung "Die Bestimmung des Menschen":Auch notwendig, denn siehe nur selbst: Alles, was ich weiß, ist mein Bewußtsein selbst. Jedes Bewußtsein ist entwe-der ein unmittelbares, oder ein vermitteltes. Das erstere ist Selbstbewußtsein, das zweite, Bewußtsein dessen, was nicht ich selbst ist. Was ich Ich nenne, ist sonach schlechthin nichts an-ders als eine gewisse Modifikation des Bewußtseins, welche Modifikation Ich heißt, eben weil sie ein unmittelbares, ein in sich zurückgehendes, und nicht nach außen gerichtetes Be-wußtsein ist. - Da alles Bewußtsein nur unter Bedingung des unmittelbaren Bewußtseins möglich ist, so versteht sich, daß das Bewußtsein Ich alle meine Vorstellungen begleitet, in ih-nen, wenn auch nicht immer von mir deutlich bemerkt, not-wendig liegt, und ich in jedem Momente meines Bewußtseins sage: Ich, Ich, Ich, und immer Ich - nämlich Ich, und nicht das bestimmte in diesem Momente gedachte Ding außer mir. - Auf diese Weise würde mir das Ich in jedem Momente verschwin-den und wieder neu werden; zu jeder neuen Vorstellung würde ein neues Ich entstehen; und Ich würde nie etwas Anderes be-deuten, als Nicht-Ding.
Dieses zerstreute Selbstbewußtsein wird nun durch das Denken, durch das bloße Denken, sage ich, in der Einheit des -erdichteten Vermögens vorzustellen, zusammengefaßt. Alle Vorstellungen, die von dem unmittelbaren Bewußtsein meines Vorstellens begleitet werden, sollen, zufolge dieser Erdichtung, aus Einem und demselben Vermögen, das in Einem und dem-selben Wesen ruht, hervorgehen; und so erst entsteht mir der Gedanke von Identität und Persönlichkeit meines Ich, und von einer wirkenden und reellen Kraft dieser Person; notwendig eine bloße Erdichtung, da jenes Vermögen und jenes Wesen selbst nur erdichtet ist.
D. G.: Du folgerst richtig.
Ich.: Und du hast deine Freude daran? - Ich kann sonach wohl sagen: es wird gedacht - doch: kaum kann ich auch dies sa-gen - also, vorsichtiger, es erscheint der Gedanke: daß ich emp-finde, anschaue, denke; keineswegs aber: ich empfinde, schaue
an, denke. Nur das erstere ist Faktum, das zweite ist hinzu er-dichtet.
D. G.: Wohl ausgedrückt!
Ich.: Es gibt überall kein Dauerndes, weder außer mir, noch in mir, sondern nur einen unaufhörlichen Wechsel. Ich weiß über-all von keinem Sein, und auch nicht von meinem eigenen. Es ist kein Sein. - Ich seihst weiß überhaupt nicht, und bin nicht. Bil-der sind: sie sind das Einzige, was da ist, und sie wissen von sich, nach Weise der Bilder: - Bilder, die vorüberschweben, ohne daß etwas sei, dem sie vorüberschweben; die durch Bilder von den Bildern zusammenhängen, Bilder, ohne etwas in ihnen Abgebildetes, ohne Bedeutung und Zweck. Ich selbst bin eins dieser Bilder; ja, ich bin selbst dies nicht, sondern nur ein ver-worrenes Bild von den Bildern. - Alle Realität verwandelt sich in einen wunderbaren Traum, ohne ein Leben, von welchem geträumt wird, und ohne einen Geist, dem da träumt; in einen Traum, der in einem Traume von sich selbst zusammenhängt. Das Anschauen ist der Traum; das Denken - die Quelle alles Seins und aller Realität, die ich mir einbilde, meines Seins, mei-ner Kraft, meiner Zwecke, - ist der Traum von jenem Traume.

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"Nouveau Réalisme" in Hannover
Der Spiegel schreibt: Supermarktregale, Zeitungskioske, Plakatwände, die Schaufenster der großen Kaufhäuser, überquellende Mülltonnen oder rappelvolle Schrottplätze: Die ganze Welt ist voller Bilder und Objekte. Anfang der Sechziger Jahre entdeckte eine Gruppe junger französischer Künstler den Alltag als unerschöpfliches Materiallager für die Kunst. Einige Jahrzehnte zuvor hatten das zwar schon die Dadaisten getan, und auch Marcel Duchamps Ready Mades aus Flaschentrocknern oder Fahrradteilen holten den Alltag ein Stück weit ins Atelier und später ins Museum.

Doch in den Fünfziger Jahren beherrschte die ungegenständliche Malerei des Informel und des Abstrakten Expressionismus das Kunstgeschehen im Nachkriegseuropa. Für die junge Truppe rund um Yves Klein, Jean Tinguely, Daniel Spoerri und Arman war das Zeug von vorgestern. Ähnlich wie ihre Pop Art-Kollegen auf der anderen Seite des Atlantik wollten sie Schluss machen mit einer selbstbezüglichen Salonkunst, deren Maler sich einsam ins Atelier zurückgezogen hatten und ihre Inspiration lediglich aus dem subjektiven Blick ins eigene Seelenleben bezogen. Spontane Pinselstriche und affektive Farbtröpfeleien? Schön und gut, aber was hatte das noch mit dem Leben da draußen zu tun?
Fluxus, Happening, Nouveau Réalisme, Pop Art, die 60er Jahre kehrten in der Kunst zur vermeintlichen Realität zurück. Die Warenwelt hielt Einzug in die Galerien. Es ist ein naives Wirklichkeitsverständnis, was diese Künstler umtrieb. Um dieses Verständnis zu problematisieren, anschließend ein Posting mit einem Abschnitt aus J.G. Fichtes Abhandlung "Die Bestimmung des Menschen"
Daniel Spoerri 1963

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Unfassbar
Vor einem Gewächs, Strauch, Busch oder Baum stehen und erleben, wie unfaßbar diese Natur für den Verstand ist.

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Das Gespenst der (deutschen) Romantik
Unsere englischen Freunde haben ihre Schwierigkeiten mit der deutschen Kunst, insbesondere was die Tradition einer 200jährigen Romantikentwicklung in der bildenden Kunst betrifft. In der englischen Einführung zur Romantik-Ausstellung 1995 Ernste Spiele, Der Geist der Romantik in der deutschen Kunst 1790 - 1990 (München 1995) heißt es neben anderen Verwirrungen: "Viele moderne Künstler haben die Gefahren einer Überbetonung von Gefühl und Intuition erkannt, haben dem Mystizismus mißtraut..." Wie kann in einem blidkünstlerischen Werk eine Überbetonung von Gefühl und Intuition statthaben? Das ist ein Rätsel. Und der deutsche Expressionismus litt er nicht gerade am Gefühlsüberschwang oder war das nicht gerade seine innovative Errungenschaft postimpressionistischen Kunstwollens?

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Samstag, 8. September 2007
Léon Krier


und hier

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"New Urbanism"
Europeans may consider a "New Urbanism" project in the USA as simply traditional city planning. In Europe many brown-field sites have been redeveloped since the 1980s following the models of the traditional city neighbourhoods rather than Modernist models, however, the well publicised development of Poundbury in England, a small village owned by Prince Charles, involved a plan designed by Leon Krier, to expand the existing village into a small town. Only small sections of the plan have been carried out, and the new occupants are mostly the wealthy retired.

Here: http://en.wikipedia.org/wiki/New_Urbanism

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La mer

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Letzte Aktualisierung: Fr, 26. Okt, 16:45
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Zukunft
by rabe489 (Mi, 17. Okt, 22:25)
1.Mai 2012_3
...
by rabe489 (Di, 1. Mai, 18:38)
1.Mai2012_2
..
by rabe489 (Di, 1. Mai, 18:37)
Glut
http://rabe500.lima-city.de/
by rabe489 (Di, 24. Apr, 01:33)

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