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Innerlichkeit - This Mortal Coil |
Dienstag, 1. Januar 2008
ICH - Fichte für immer!
rabe489, 23:56h
"Fichte für immer. Aus seinem Leben etwas machen, das der Ewigkeit, die nach ihm kommt, standhält, das wollte Fichte damals. Seine frohe Botschaft lautet noch jetzt: Mache Dich selbst ewig, anstatt das Nichts zu erwarten! Das Bild der Ewigkeit ist in Dir. Bring' es heraus! >Ich< ist sein Name. Ich für immer!
Was muß ich tun, um die Ewigkeit an mich zu reißen? — Denken muß ich, jetzt, und zwar mich, wie Fichte sich. Beschämt stehe ich dann da ob der fatalistischen Lähmung, als mir das Leben noch Not und Zwang und nur Krankheit zum Tode schien. Denken macht frei - jetzt, mich. Fichtes schlagender Beweis dafür: Ein Blitzgedanke! je höher die Vorstellung dem reinen Ich kommt dem Bewußtsein, desto mehr wird wieder das, was vorher >Ich< war, >nicht-Ich<. [...] (Alles Spontane ist Ichlich, alles Notwendige Nicht-Ichlich) [...] 0 ihr Fatalisten, wie steht ihr beschämt da.' So fällt man mit der Tür ins Haus. Typisch Fichte. Man wartet nicht, bis man hineinkomplimentiert wird: »Das Ich setzt sich selbst.« Er trägt das >ich< ja auch schon in seinem Namen. Aber wir? Vielleicht inspizieren wir das Haus doch erst einmal von außen, ehe wir es betreten. Ist es überhaupt noch da? Ist >Fichte< nicht nur mehr ein Name? Und sein Blitzbeweis vom Herbst 1793, leuchtet er uns noch ein?" Aus der Einleitung Günter Schultes zum Buch: "Fichte", Münchern 1996 (Reihe "Philosophie jetzt!") |
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Letzte Aktualisierung: Fr, 26. Okt, 16:45 status
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