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siehe vorläufig Leib und Seele

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Innerlichkeit - This Mortal Coil: Das Numinose
Innerlichkeit - This Mortal Coil
Sonntag, 20. April 2008
Tiefe
(meine Weischedel Rezeption) 1. Teil (Siehe: http://rabe489.blogger.de/stories/1090204/ )
T I E F E

Wenn Martin Heidegger die Kunst als “das Sich-ins-Werk-Setzen der Wahrheit” bestimmt (Holzwege 28), dann ist damit eine Wahrheit gemeint,” die nicht vom Menschen geschaffen wird, sondern aus sich selbst heraus geschieht” (Weischedel 1952, 8).

„...daß der Ausgangspunkt aller Bemühungen um das Wesen der Kunst die Erfahrung sein muß, aber so, daß danach gefragt wird,was in ihr begegnet, ob also darin etwa „das Absolute“ erfahren wird“. (op.cit 10)

[metaphysische Erfahrung]

Während das Mittelalter die Wirklichkeit quasi mit und aus dem Blickwinkel Gottes versuchte zu begreifen, versucht „das neuzeitliche Denken seit seinem Beginn bis hin zu der Existenzphilosophie Sartre’scher Prägung das Bestreben, die Welt vom Blickpunkt des endlichen Menschen her auszulegen. Als wirklich gilt nur, was diesen in seinem unmittelbaren Wissen um die Dinge und um sich selber so erscheint“ (12).

Grundlegung der Metaphysik der Kunst.

Kunstwerk fordert ein
Innehalten,
eigentümliche Aufdringlichkeit
erste Erfahrung des Kunstwerkes als
Befremdung
Versinken in Anschauung

„Das Kunstwerk entrückt zu sich hin. Es hat die Macht der Entrückung“ (14).

Zug zur Sammlung
„Kunstwerk weist einzig zu selber hin“ (16)
eigentümliche Tiefe.

[Film z.B.]
„In der Hingabe an das bloß Fesselnde geht mir das Wesentliche meines Selbst verloren. Dieses zerflattert gleichsam; daher redet die Sprache von Zerstreuung. In der Sammlung zum Kunstwerk hingegen wird gerade mein wesentliches Sein bewahrt oder auch erst gewonnen. Wovon ich loskomme, das ist eben jene Zerstreutheit und die Mannigfaltigkeit der Welt, in der sich mein gewohntes Dasein abspielt, und in der ich nicht eigentlich ich selber bin“ (16 / 17).

Weltlosigkeit?

3 Bedeutungen von Welt
„Indem der Betrachter dem Kunstwerk begegnet, entgleitet ihm zuvor seine Welt, aber nur, sofern sie die gewohnte und geläufige ist. Die Weltlosigkeit des Kunstwerks ist seine Ferne zu der vertrauten Welt des Menschen“ (17).

„Das Kunstwerk wird zur „Welt“ des in die Betrachtung Versunkenen“ (17).

„Der Weltlosigkeit des Kunstwerks entspricht sein Weltsein“ (18).

Einsamkeit
[Hegel „heitere Ruhe und Seligkeit“]

Freiheit des Kunstwerkes
Freiheit -à Notwendigkeit

Macht des Kunstwerks

Versunkenheit

„Das Kunstwerk muß eine Tiefe besitzen“ (19)

[Guardini Werke 3, 1947]

„Tiefe rührt an Tiefe. Die wesenhafte Erfahrung des Werkes ist aufs innigste mit der Erfahrung des eigenen Selbst verbunden“ (21).
Aber
„Nicht auf den Künstler, sondern allein auf das Werk geht der Blick“ (21).

(Verstummen)
Schweigen.

„Die Kunst ist ein Nichts, sofern sie kein Seiendes ist wie die seienden Dinge. (...) Was also ist die Kunst, daß sie kein Etwas ist und doch als mächtiger Zug in die unergründliche Tiefe im Werk erscheint?“ (24)

„Abgründigkeit der Werke“
Verhängnis der Dinge
Wahrheit

Verknüpfung von Wahrheit und Schönheit
Seit Platon
„daß die Weise, in der die Tiefe im Kunstwerk anwesend ist, das Erscheinen ist“ (26)
Wahrheit --- Heidegger „Unverborgenheit“

Das Erscheinen der Tiefe ist die Schönheit
---------------à
„eine Weise, wie Wahrheit west“ (Heid. 44)

(Lichtung und Verbergung)

Cézannes Äpfel



Rodin zit.:
„in jedem Wesen und in jedem Ding (entdecke der Künstler) die innere Wahrheit, die in der Form durchleuchtet“ (28).

Das Wesen („Urbild“)

[Schelling: Kunst als „Darstellung der Urbilder“]

Platon-à Bäume
Wesen der Bäume vorab im Bewußtsein (Idee).
Aber
„Für die Kunst als ganze aber läßt sich die These der Urbilder aus der Erfahrung des Kunstwerks heraus nicht rechtfertigen“ (30)

Ur-Bild = Ur-sprung
Ursprünglichkeit
„Verwurzelung in der eigensten Tiefe“

„Das Kunstwerk aber ist um so wesentlicher je eindeutiger es auf den Ursprung verweist. Das ‚Wesen’, das in ihm erscheint, ist die Tiefe des Ursprungs“ (32).

Einfachheit des echten Kws.
=“eigentümliche Verdichtung des Seins“

(Mörike Gedicht)

„Darum auch antwortet der Begegnung mit dem Kunstwerk in seiner Ursprünglichkeit die Erfahrung des eigenen Ursprungs. Indem der Versunkene vom Bild oder vom Gedicht der Unwesentlichkeit seines alltäglichen Daseins entrückt und in die Wesentlichkeit der Existenz eingerückt [ver-rückt] wird, schließt sich ihm in einer vorzüglichen Weise die Tiefe seines eigenen Wesens auf. Er findet zu sich selber und wird doch zugleich sich selbst entfremdet. Was ihm als seine Tiefe aufgeht, ist er selbst und doch wiederum nicht er selbst“ (33).

Zirkel des Erkennens
/Vorbegriff <- -à Erfahrung)

Was gilt als Kunstwerk?

„Daß das vor Augen stehende Gebilde ein Werk der Kunst ist, läßt sich nur daraus entnehmen, daß es jene Wirkung auf den Betrachter ausübt, die eben nur den Werken der Kunst eigen ist, und die eingangs als Befremdung, Entrückung und Verrückung ausgelegt wurde“ (39)
è Subjektivität?
Kraft der Tiefe erfahren

Wenn man an Stelle der Erfahrung des Betrachters die des Künstlers zum Ausgangspunkt nähme, wäre der Ursprung des Kunstwerks nicht die Tiefe, sondern der Mensch (42).

Künstler erfährt aber die Eigenmächtigkeit des Kunstwerks in dessen Entstehen (das Zwingende).

Cézanne sagt, „der Künstler muß schweigend ein vollkommenes Echo werden“.

„wesentlicher als der Schaffende ist das Werk“ /43)

Jedes Werk „trägt die ‚Handschrift’ des Schaffenden. Damit aber erhält es ein Moment des Ungenügens“ (44)!

[Ende des ersten Teils von

Wilhelm Weischedel, Die Tiefe im Antlitz der Welt, Entwurf einer Metaphysik der Kunst, Tübingen (Mohr/ Siebeck) 1952 (=Philosophie und Geschichte 73/ 74) S. 1 – 44, es folgt S. 45 – 80]

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Montag, 11. Februar 2008
Gepflegte Verzweifelung
Gehört in jede musikalische Sammlung gepflegter Verzweifelung: die Lektionen der Dunkelheit:

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Freitag, 7. Dezember 2007
Warum gab es im 20. Jahrhundert schwarze Bilder
Begonnen hatte es mit Kasimir Malewitch und seinem "Schwarzen Quadrat" von 1914 / 1915. Seit den 40er Jahren beschäftigten sich eine Reihe amerikanischer Künstler mit Schwarzen Bildern: Ad Reinhard, Marc Rothko, Frank Stella, Barnet Newman usw. Siehe dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Black_Paintings
Zahlreiche Ausstellungen zum Thema wurden in den letzten zwanzig Jahren veranstaltet. Siehe z. B.: http://test6.contenttest.net/hdk.de/index.php?StoryID=2511
Inzwischen gibt es auch eine umfangreiche Literatur zum Phänomen.
„Schwarz war eine heilige Farbe für die Abstrakten Expressionisten, es war deren Lapislazuli; sie machten ein Mysterium daraus, vielleicht teils aufgrund ihrer Ernsthaftigkeit oder weil sie irgendetwas herrlich Machohaftes darin sahen, ein gutes kräftiges Schwarz zu erzeugen.“ —David Sylvester, britischer Kunstkritiker. Auch das Nichts ist bereits zum Ausstellungsthema gemacht worden. Wenn man davon ausgeht, dass es den sensibelsten Künstler - wie Sylvester im obigen Zitat andeutet - um die Darstellung des Numinosen in der Kunst ging, dann ist ein Zitat von Rudolf Otto aus seinem berühmten Buch "Das Heilige" (1917) aufschlußreich:

"Das Erhabene und auch das nur Magische sind, so stark sie auch wirken mögen, immer doch nur indirekte Darstellungsmittel für das Numinose in der Kunst. Direkter Mittel hat sie bei uns im Westen nur zwei. Und die sind bezeichnender Weise selbst negativ; sie sind das Dunkel und das Schweigen. (88)

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Donnerstag, 29. November 2007
The greatest album ever published:
CHROME, the second album 1977

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Mittwoch, 7. November 2007
Aber
Liebe ist das Größte. (Kitschig: Weltreiche gehen unter aufgrund von Liebesverhältnissen. )Der Einzelne - an dem ich mein Hauptinteresse habe - wächst durch Liebe ins Unermessliche. Wer liebt, lebt ein erfülltes Leben. = Wissen wir alles, ist tausend Mal gesagt worden, aber leben ein rationales Leben. Kaputt!

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Noch einmal die gleiche Frage:

Was ist das für ein Geschöpf? Woher kommt es? Was will es uns sagen?

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Sonntag, 4. November 2007
Anzeige: New "And Also the Trees" 12. Nov. 2007:

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Donnerstag, 4. Oktober 2007
Gibt es noch Geheimnisse in Eurem Leben?



Mausi. du bist gut getroffen!

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Donnerstag, 30. August 2007
Archiv 4:Yves Kleins Le(eh)re
Yves Klein edierte diesen "Sonntag", der 27. November 1960. Mit einer Schlagzeile "Theater der Leere" und dem Foto seines Sprungs in die Leere.






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Montag, 14. Mai 2007
Einst
habe ich den direkten Weg gesucht:

aus. http://www.existentialekunst.de

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http://www.gelsenkirchener-geschichten.de/viewtopic.php?p=362050&sid=8e879fa0f83f02e8d353a3ff64f94b92#362050 http://www.gelsenkirchener-geschichten.de/viewtopic.php?t=11640...
by rabe489 (Fr, 26. Okt, 16:45)
Zukunft
Zukunft
by rabe489 (Mi, 17. Okt, 22:25)
1.Mai 2012_3
...
by rabe489 (Di, 1. Mai, 18:38)
1.Mai2012_2
..
by rabe489 (Di, 1. Mai, 18:37)
Glut
http://rabe500.lima-city.de/
by rabe489 (Di, 24. Apr, 01:33)

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