Under Dekonstruktion
siehe vorläufig Leib und Seele

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Innerlichkeit - This Mortal Coil: Erloesung
Innerlichkeit - This Mortal Coil
Samstag, 9. Februar 2008
Palestrina
der überhaupt Größte in diesem Kontext: Das Hillard Ensemble präsentiert "Heu mihi Domine"

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Pergolesi
einer der Großen. Sein Miserere (Barmherzigkeit) passt quasi zu jedem Anlaß: Zur Heirat, wie zum Geburtstag, zum Tode, zum Alltäglichen... In Ermangelung des "miserere" als datei hier Pergolesis "Stabat mater" mit Andreas Scholl (!):

(Anm.:Das Stabat mater (nach dem Gedichtanfang: Stabat mater dolorosa, lat. „Es stand die Mutter schmerzerfüllt“) ist ein mittelalterliches Gedicht, das die Gottesmutter in ihrem Schmerz um den Gekreuzigten besingt.)

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Dienstag, 29. Januar 2008
Falsche Zeit
Fand ich doch zwischen den Papieren die lädierte Abbildung eines Wesens, das mir sehr vertraut ist, heimatlich vertraut. Es gehört in eine Zeit, die die meine ist bzw. war, ja, ich bin sicher, es ist meine eigentliche Geburtszeit. Im möchte noch weitergehen: dieses Wesen ist das getreue Abbild meiner alten Seele, die die Jahrhunderte bis in die hiesige Gegenwart überlebte und durchlebte. Ich bin äußerst entzückt über diese nicht mehr frische Abbildung meinerselbst, meines Selbst: "das bin ich in meinem Wesen" möchte ich ausrufen oder: "Das bin ja ich!" Ich gehöre nicht in die gerade statthabende Zeit und Gegenwart. Tausende von Jahre alt suche ich das Tor der Rückkehr in die Vergangenheit und habe mir instinktiv schon die Mittel dazu ausgebildet: die Kunst.

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Sonntag, 13. Januar 2008
"Notas" von N. Gómez Dávila
Aus der Perlentaucher Rezension von "Notas":

Wer Gomez Davila liest, hat sich aus der Gegenwart verabschiedet. Er taucht ein nicht in eine sei es noch so entfernte Vergangenheit, sondern in die Zeitlosigkeit selbst. Jedenfalls geht es dem Autor mehr noch als um die Inhalte seiner Sätze um dieses Gefühl radikaler Entrückung. Er vermittelt es aber nicht nur. Er braucht es auch. Der aristokratische Gestus, mit dem Gomez Davila jede Verwicklung in das wirkliche Leben mit seinen Täuschungen und Enttäuschungen ablehnt, speist sich aus der Angst, vom Leben verschlungen zu werden. Das gibt den Texten etwas von der Komik jener blasierten 17-jährigen jungen Männer, die behaupten, das Leben zu kennen und darum nur Verachtung für es zu empfinden. So dumm das damals war, so sehr weiß man doch, dass man nie wieder so intelligent war wie in jenen Jahren...

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Samstag, 1. Dezember 2007
"Spe Salvi" der gesamte Text:
http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/encyclicals/documents/hf_ben-xvi_enc_20071130_spe-salvi_ge.html

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Enzyklika "Spe Salvi", Papst Benedikt XVI., vom 30. Nov. 2007
"Über die christliche Hoffnung" (Auszug:)Das 19. Jahrhundert hielt am Fortschrittsglauben als neuer Gestalt menschlicher Hoffnung fest und sah weiterhin Vernunft und Freiheit als die Leitsterne an, denen man auf dem Weg der Hoffnung folgen müßte. Das immer schnellere Vorangehen der technischen Entwicklung und die damit verbundene Industrialisierung schuf aber nun eine gänzlich neue gesellschaftliche Situation: Es entsteht die Klasse der Industriearbeiter und das ,,Industrieproletariat’’, dessen grauenvolle Lebensbedingungen Friedrich Engels 1845 in einer erschütternden Weise geschildert hat. Dem Leser mußte klar sein: Dies darf nicht bleiben. Veränderung ist nötig. Aber die Veränderung wird die ganze Struktur der bürgerlichen Gesellschaft erschüttern und umkehren. Nach der bürgerlichen Revolution von 1789 war eine neue, die proletarische Revolution fällig: Der Fortschritt konnte nicht einfach in kleinen Schritten linear weitergehen. Es brauchte den revolutionären Sprung. Karl Marx hat diesen Anruf der Stunde aufgenommen und mit sprachlicher und denkerischer Kraft diesen neuen großen – und wie er meinte – endgültigen Schritt der Geschichte zum Heilen hin – zu dem, was Kant als ,,Reich Gottes’’ bezeichnet hatte – auf den Weg zu bringen versucht. Nachdem die Wahrheit des Jenseits entschwunden sei, gelte es nun, die Wahrheit des Diesseits zu etablieren. Die Kritik des Himmels verwandelt sich in die Kritik der Erde, die Kritik der Theologie in die Kritik der Politik. Der Fortschritt zum Besseren, zur endgültig guten Welt, kommt nun nicht mehr einfach aus der Wissenschaft, sondern von der Politik – von einer wissenschaftlich bedachten Politik, die die Struktur der Geschichte und der Gesellschaft erkennt und so den Weg zur Revolution, zur Wende aller Dinge weist. Marx hat mit eingehender Genauigkeit, wenn auch parteilich einseitig, die Situation seiner Zeit beschrieben und mit großem analytischem Vermögen die Wege zur Revolution dargestellt – nicht nur theoretisch, sondern mit der kommunistischen Partei, die aus dem kommunistischen Manifest von 1848 hervorging, sie auch auf den Weg gebracht. Seine Verheißung hat mit der Klarheit der Analysen und der eindeutigen Angabe der Instrumente für die radikale Veränderung fasziniert und tut es noch und immer wieder. Die ,,Revolution’’ ist denn auch eingetreten, am radikalsten in Rußland.
21. Aber mit ihrem Sieg wurde auch der grundlegende Irrtum von Marx sichtbar. Er hat zwar sehr präzise gezeigt, wie der Umsturz zu bewerkstelligen ist. Aber er hat uns nicht gesagt, wie es dann weitergehen soll. Er setzte einfach voraus, daß mit der Enteignung der herrschenden Klasse und mit dem Sturz der politischen Macht, mit der Vergesellschaftung der Produktionsmittel das neue Jerusalem da sein werde. Nun sind ja alle Widersprüche aufgehoben, der Mensch und die Welt sind endlich im reinen mit sich selber. Nun geht alles von selber auf dem richtigen Weg, weil allen alles gehört und alle einander das Beste wollen. So hat Lenin nach der geglückten Revolution sehen müssen, daß beim Meister nichts darüber zu finden war, wie es weitergehen solle. Ja, er hatte von der Zwischenphase der Diktatur des Proletariats als einer Notwendigkeit gesprochen, die aber dann von selber hinfällig werden würde. Diese ,,Zwischenphase’’ kennen wir sehr genau, auch wie sie sich dann entwickelt und nicht die heile Welt freigelegt, sondern eine trostlose Zerstörung hinterlassen hat. Marx hat nicht nur versäumt, für die neue Welt die nötigen Ordnungen zu erdenken – derer sollte es ja nicht mehr bedürfen. Daß er darüber nichts sagt, ist von seinem Ansatz her logisch. Sein Irrtum liegt tiefer. Er hat vergessen, daß der Mensch immer ein Mensch bleibt. Er hat den Menschen vergessen, und er hat seine Freiheit vergessen. Er hat vergessen, daß die Freiheit immer auch Freiheit zum Bösen bleibt. Er glaubte, wenn die Ökonomie in Ordnung sei, sei von selbst alles in Ordnung. Sein eigentlicher Irrtum ist der Materialismus: Der Mensch ist eben nicht nur Produkt der ökonomischen Zustände, und man kann ihn allein von außen her, durch das Schaffen günstiger ökonomischer Bedingungen, nicht heilen

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Freitag, 30. November 2007
Nicht soviele Emotionen!

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Sonntag, 25. November 2007
Klasse haben?
Was heißt denn das? Es heißt:

Die Menschen haben "Klasse", die in sich den Wert entfalten, das eigene Wesen zu gestalten. So ist vielleicht das Wort zu verstehen: "Werde, wer du bist!"

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Samstag, 22. September 2007
"Wie bastele ich mir meine Welt?"
Warum bastele ich mir meine Welt? Reicht das Gegebene nicht? Könnte da der Wurm drin sein? Was fehlt an der gegebenen Menschenwelt. Nicht immer, aber immer öfter. Warum nicht zufrieden sein? "Ich" und "Welt", könnte es sein, dass das nicht nur der bekannte lyrische Gegensatz ist? Anscheinend ist bei der Betrachtung des Gegebenen ein Mangel verspürbar. Was ist der Mangel in Gesellschaft und Welt hier und jetzt? Fragen, Fragen, Dabei ist es so einfach: In der gegebenen Menschenwelt kommt, lapidar gesagt, die Seele nicht auf ihre Kosten. Die verbreitetste Krankheit unter den Menschen ist die Erkrankung der Seele, natürlich nicht im wissenschaftlichen Sinne (da vielleicht auch), vielmehr im fundamental geistigen Sinn. Da haben wir die Antwort: Warum bastele ich mir meine Welt? Um zu genesen, kranke Seelen zu therapieren, kurz, um an einer Gegenwelt zu arbeiten.
Nächstes Thema: Der Gesundbrunnen

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Montag, 17. September 2007
"Mojave 3"
Wie ich gestimmt bin: ich, ich, ich, bitte das durchzustreichen.:

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