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Innerlichkeit - This Mortal Coil: Geist und Groesse
Innerlichkeit - This Mortal Coil
Donnerstag, 12. Oktober 2006
Das Menschenbild des Andrea Mantegna (1431 - 1506)

Pala di San Luca,Hl. Felicitas von Padua, Mailand (Detail)
Welche Grösse hatte der Mensch als Vision doch im 15. Jh. Soviel gefühlte Spiritualität, Ernst und seelische Kraft, die hier zum Ausdruck kommt.
Und wie ist das Menschenbild heute? Man vergleiche die Menschendarstellung in der Pop Art eines Andy Warhol, Roy Lichtenstein oder auch eines Francis Bacon. Schon im 16. Jahrhundert begann die durchgeistigte Welt der Spätgotik und noch Frührenaissance zu schwinden. Eine Besucherin in der derzeitigen Caravaggio-Ausstellung in Düsseldorf bemerkte: "Hat der denn nur Leichen gemalt?"
Ich kenne Menschenbilder des 20. Jahrhunderts, die ich aufgrund ihrer pervertierten Obszönität und schrankenlosen Morbidität hier nicht reproduzieren könnte. Ein ganz Schlimmer ist Blalla W. Hallmann, der zugegeben psychisch krank war. Aber der Kunstmarkt hat ihn hoffiert. Die alte Legende von Genie und Wahnsinn war hier wirksam.
Es ist richtig, dass unsere Epoche den Menschen an einen Nullpunkt - oder vielmehr er sich selbst dahin - gebracht hat. Das ist UNSERE ausgezeichnete Situation. Aber wie diesen Nullpunkt
überwinden, wenn wir nicht daran arbeiten, den positiven Menschen und die positive Kreatur wiederzufinden . Wir können nur danach forschen, wie es zu diesem Drama der Endzeit und des Nichts gekommen ist und aus den Ergebnissen jenes positive Bild versuchen zu gewinnen, das im eigentlichen Sinne menschengemäß ist, damit die Erde nicht mehr jener "Irrstern" (Heidegger) ist.

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"Entweder-Oder"
In seinem Hauptwerk "Entweder-Oder", das gemeinhin als Begründung der Existenzphilosophie gilt, stellt Sören A. Kierkegaard (1813 - 1855) die Lebenshaltung des Ästhetikers und Täuschers, derjenigen des Ethikers gegenüber. Für Kiekegaard selbst ist die Kritik der ästhetischen Position eine Abrechnung mit seiner eigenen Vergangenheit. Er schreibt über sich:
"So trieb ich mich um im Leben - eingeweiht in allen möglichen Lebensgenuß, eigentlich aber niemals geniessend ... daran arbeitend, den Schein zu erzeugen, daß ich genieße - ... ich ... ward Beobachter, ward als solcher und als Geist durch dies Leben außerordentlich reich gemacht an Erfahrungen, bekam jenen Inbegriff von Lüsten, Leidenschaften, Stimmungen, Gefühlen, usw. ganz nahebei zu sehen, Übung darin, in einen Menschen hinein und wieder aus ihm heraus zu gehen ... mich an meinem Geist versuchend, so wie man ein Instrument stimmt: aber ich lebte eigentlich nicht."(Die Schriften über sich selbst, S. 77 f)
B schreibt dann auch an A (dem Ästhetiker):
"In dieser Hinsicht erhält Dein Wesen, sobald Du Dich mit Menschen einläßt, ein hohes Maß von Treulosigkeit, die man Dir ethisch jedoch nicht zum Vorwurf machen kann; denn Du stehst außerhalb ethischer Bestimmungen. Zum Glück bist Du andern gegenüber sehr wenig teilnahmsvoll, deshalb merkt man es nicht..."(S.759).
Notabene: Als F. W. J. Schelling 1841 seine Antrittsvorlesung in Berlin hielt, war nicht nur Kierkegaard unter den Zuhörern, sondern auch Friedrich Engels, Michail Bakunin, Alexander von Humboldt, Hendrik Steffens u. a. m. (Xavier Tilliette, Schelling ; Biographie, Stuttgart 2004²).

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Freitag, 29. September 2006
Der Theologe und die Liebe
Thomas von Aquin ist zweifellos der bedeutendste Theologe des Abendlandes. In seiner "Summe der Theologie" wird die gesamte Gottes-, Welt- und Menschenordnung durchdacht. Mit welcher Genauigkeit das geschieht, wird hier an einem Absatz über Positives und Negatives der Liebe belegt (II, 28,5):
Ist die Liebe eine versehrende Leidewegung im Liebenden?

Abhandlung
. 1. Scheinbar ist die Liebe eine schadende Leidewegung. Die Schwermut (languor) bezeichnet nämlich eine Art Beschädigung im Schwermütigen. Nun aber verursacht die Liebe Schwermut: es heißt nämlich im Hohen Lied 2, 5: "Stärket mich mit Blüten, labet mich mit Äpfeln, denn krank vor Liebe bin ich." Also ist die Liebe eine schadende Leidewegung.

2. Ferner, Zerschmelzung (liquefactio) ist eine Art Auflösung. Nun aber macht die Liebe zerschmelzen: es heißt nämlich Hohes Lied 5, 6: "Meine Seele ist dahingeschmolzen, als mein Geliebter redete." Also ist die Liebe auflösend. Sie bringt also Verderbung und Versehrung.

3. Ferner, Glut (fervor) bezeichnet eine gewisse Ausschreitung in der Warmheit, und zwar ist dies Ausschreitung verderblich. Nun aber wird die Glut aus der Liebe verursacht: Dionysius führt nämlich 7. Cael. Hier. unter anderen Eigentümlichkeiten, die zu der Liebe der Seraphim gehören an: "das Warme" und "das Scharfgespitzte" und "das Überglühende". Und Hohes Lied 8, 6 heißt es von der Liebe, "ihre Leuchten sind Feuerflammen und Lohe". Also ist die Liebe eine schädliche und verderbliche Leidewegung.

Aber dagegen spricht, was Dionysius 4. De Div. Nom. sagt: "Das Einzelne liebt sich zusammenhaltig (contentive)", das heißt erhaltig (conservative). Also ist die Liebe nicht eine schädige, sondern eher eine erhaltige und vervollkommnende Leidewegung.

Ich antworte: Wie oben (26, 1f., 27,1) gesagt, bezeichnet die Liebe eine gewisse Anpassung der begehrhaften Wirkkraft an irgend ein Gut. Nichts aber, das an etwas angepaßt wird, was zu ihm stimmt, wird eben dadurch versehrt: vielmehr macht es eher einen Fortschritt und wird besser. Was dagegen an etwas angepaßt wird, was nicht zu ihm stimmt, wird gerade dadurch versehrt und verschlechtert. Die Liebe eines zukömmlichen Gut ist als für den Liebenden auf Vervollkommnung und Verbesserung gerichtet: die Liebe zu einem Gut aber, das nicht auf den Liebenden stimmt, hat die Eigenschaft, den Liebenden zu schädigenden und schlechter zu machen. Im höchsten Grade findet deswegen der Mensch seine Vervollkommnung und seine Verbesserung in der Liebe zu Gott (...).

Zur Liebe aber gehört, dass die Begehr sich einer gewissen Hereinnahme des geliebten Gut anpaßt, wie ja doch das Geliebte im Liebenden ist, wie bereits oben (Art. 2) gesagt wurde. Deswegen ist die Erstarrung oder Verhärtung des Herzens eine der Liebe sich widersetzende Zurüstung. Dahingegen besagt die Verflüssigung eine gewisse Auflockerung des Herzens, mit welcher sich das Herz gefügig erweist, dass das Geliebte mählich hineintreten kann.-
Wenn also das Geliebte gegenwärtig und in Besitz ist, so wird Freuung oder die Genußfreude (fruitio) verursacht. Ist es aber nicht da, so folgen zwei Leideheiten: nämlich die Traurigkeit über die Abwesenheit, die durch "Schwermut" angezeigt wird (...); und das angestrengte Verlangen nach dem Gewinn des Geliebten, das durch die "Glut" bedeutet wird.-
Weitere Untersuchungen der Liebe in II, 26 (Die Leidewegungen der Seele im besonderen: Die Liebe, 1. Art.: Gibt es die Liebe im Begehrmut? 2. Art.: Ist die Liebe eine Leidewegung? 3. Art.: Ist Liebe (amor) und Gernhaben (dilectio) dasselbe? 4. Art.: Wird die Liebe richtig in die Freundschaftsliebe und die Begehrliebe eingeteilt?) Bei Interesse an einer dieser Fragestellungen kann hier ergänzt werden

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Dienstag, 26. September 2006
Another day of rebellion
The Pop Group!

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Mittwoch, 13. September 2006
Keusche Göttin (Casta Diva)- Italienische Romantik
Maria Callas
Norma



All seine Werke würde er dafür hingeben, hätte er die eine Arie "Casta Diva" komponiert, beteuerte Jacques Fromental Halévy, der Komponist der Oper La Juive. Der Philosoph Arthur Schopenhauer rühmte Norma als "Beispiel eines höchst vollkommenen Trauerspiels" und selbst Richard Wagner, sonst kein Freund der italienischen Oper, machte aus seiner Bewunderung für dieses Werk kein Hehl. Bellini selbst war sich ebenfalls bewußt, mit der Norma etwas Außergewöhnliches geschaffen zu haben, umso größer daher seine Enttäuschung, als sie bei der Uraufführung am 26. Dezember 1831 in Mailand auf Ablehnung stieß.

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Mittwoch, 13. September 2006
Wie wenn am Feiertage... (Schluß)

von Friedrich Hölderlin

Und daher trinken himmlisches Feuer jetzt
Die Erdensöhne ohne Gefahr.
Doch uns gebührt es, unter Gottes Gewittern,
Ihr Dichter! mit entblößtem Haupte zu stehen,
Des Vaters Strahl, ihn selbst, mit eigner Hand
Zu fassen und dem Volk ins Lied
Gehüllt die himmlische Gabe zu reichen.
Denn sind nur reinen Herzens,
Wie Kinder, wir, sind schuldlos unsere Hände,

Des Vaters Strahl, der reine, versengt es nicht
Und tieferschüttert, die Leiden des Stärkeren
Mitleidend, bleibt in den hochherstürzenden Stürmen
Des Gottes, wenn er nahet, das Herz doch fest.
Doch weh mir! wenn von


Weh mir!


Und sag ich gleich,

Ich sei genaht, die Himmlischen zu schauen,
Sie selbst, sie werfen mich tief unter die Lebenden,
Den falschen Priester, ins Dunkel, daß ich
Das warnende Lied der Gelehrigen singe.
Dort

Es gibt verschiedene Varianten des Schlußtextes. Auf eine andere Fassung bezieht sich Martin Heidegger:
Des Vaters Stral, der reine versengt es nicht
Und tieferschüttert, eines Gottes Leiden
Mitleidend, bleibt das ewige Herz doch fest.
(Martin Heidegger, Gesamtausgabe Bd. 4, Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung , Frankfurt a. M. 1996 ²)

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Mnemosyne (zweite Fassung) 1.Strophe

von Friedrich Hölderlin

Ein Zeichen sind wir, deutungslos,
Schmerzlos sind wir und haben fast
Die Sprache in der Fremde verloren.
Wenn nämlich über Menschen
Ein Streit ist an dem Himmel und gewaltig
Die Monde gehn, so redet
Das Meer auch und Ströme müssen
Den Pfad sich suchen. Zweifellos
Ist aber Einer. Der
Kann täglich es ändern. Kaum bedarf er
Gesetz. Und es tönet das Blatt und Eichbäume wehn dann neben
Den Firnen. Denn nicht vermögen
Die Himmlischen alles. Nämlich es reichen
Die Sterblichen eh an den Abgrund. Also wendet es sich, das Echo,
Mit diesen. Lang ist
Die Zeit, es ereignet sich aber
Das Wahre.

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Freitag, 25. August 2006
Berdjajew kontrovers: Aristokratischer Anarchismus?
Der folgende Auszug aus Nikolaj Berdjajew, Die Philosophie des freien Geistes (dt. 1930), macht nachdenklich und sollte durchaus kontrovers beurteilt werden:

Es gibt zwei Typen der seelischen Struktur, die im Verlauf der ganzen Menschheitsgeschichte immer wieder aneinanderprallen und nur mit Mühe einander verstehen. Einer dieser Typen gehört dem Kollektiv an, der sozialen Mehrheit, und äußerlich überwiegt er in der Geschichte; der andere gehört der geistigen Individualität der erlesenen Minderheit an, seine Bedeutung in der Geschichte ruht mehr im Verborgenen. Bedingt könnte man sagen, daß dies der 'demokratische' und der 'aristokratische' geistige Typus wären. Die Sozialisten sagen, die privilegierte Minderheit habe in der Geschichte der menschlichen Gesellschaften stets die entrechtete Mehrheit ausbeutet. Es gibt aber eine andere Wahrheit, eine tiefere Wahrheit, die dem äußeren Auge mehr verborgen ist: das Kollektiv, die quantitative Mehrheit hat immer in der Geschichte die qualitative Minderheit, die geistigen Individualitäten, jene die den Eros des Göttlichen hatten, die nach der Höhenwelt trachteten, ausgebeutet und vergewaltigt. Die Geschichte wurde für den mittleren Masse-Menschen um des Kollektivs willen erschaffen. Für ihn, für diesen mittleren Menschen, für den des Kollektivs wurde der Staat, die Familie, die Rechtsinstitutionen, die Schule, der Habitus des Seins, selbst die äußere Organisation der Kirche erschaffen; ihm wurden Erkenntnis, Moral, religiöse Dogmen und Kulte angepaßt. Er, dieser mittlere Masse-Mensch, der Mensch des Kollektivs, war der Herr der Geschichte, und er hat immer gefordert, daß für ihn alles geschähe, daß alle mit ihm, mit seinem Niveau und mit seinen Interessen rechneten. Die 'Rechten' und 'die Linken', Konservative und Revolutionäre, Monarchisten und Sozialisten gehören gleichermaßen diesem kollektivistischen 'demokratischen' Typ an. Die Rechten, die Konservativen, die Monarchisten, die in allen Stücken für die Autorität eintreten, sind nicht weniger 'demokratisch' als jene, die sich 'Demokraten' nennen. Für das soziale Kollektiv, für den mittleren Masse-Menschen werden Monarchien erschaffen, wird die hierarchische Autorität fest verankert, die alte Lebensstruktur geschützt, wie auch um seinetwillen Revolutionen gemacht, alle Autoritäten verneint und die alte Lebensstruktur zerstört werden. Die absolute Monarchie und die sozialistische Republik sind den Massen gleichermaßen notwendig, gleichermaßen dem mittleren Menschen angepaßt. Dieser mittlere Masse-Mensch, der Mensch des Kollektivs, hat im Adel ebenso geherrscht, wie er im Bürgertum, im Bauerntum und in der Arbeiterklasse herrschte. Für die Geistesaristokratie wurden niemals Staaten gegründet, nie eine Lebensstruktur geschaffen, keine Methoden der Erkenntnis und des Schöpfertums erschaffen. Heilige, Propheten und Genien, Menschen von höchster geistiger Lebensordnung, Menschen des wahrhaften Schöpfertums, bedürfen gar keiner Monarchien und Republiken, keiner Erhaltung und keiner Revolutionen, keiner Sittenstruktur und keiner Schule. Die Rasse der Geistesaristokratie trägt das Joch der Geschichte nicht um ihrer selbst willen; sie ordnet sich den Staaten und Revolutionen, der Sittenstruktur und den Reformen, der Schule und der Methode, dem Alten und dem Neuen im Namen "des Volkes", des Kollektivs, des Wohls des Mittleren, des Masse-Menschen unter. Oh gewiß, auch die Rasse der Geistesaristokratie, auch die erwählten Menschen, die vom Eros des Göttlichen leben, gehören dem sündhaften Geschlecht Adams an, und darum tragen sie die Folgen der Sünde und müssen ihre Sünde büßen. Die Menschen, die dem 'aristokratischen', pneumatischen Typ angehören, können nicht aus der 'Welt' ausgesondert werden; sie müssen die Lasten tragen, müssen dem Werk der allgemeinen Befreiung und Erleuchtung dienen. Abstoßend ist der Hochmut jener Menschen, die sich selber für Angehörige der höchsten Rasse halten und voller Verachtung den 'Kleinsten' dieser Welt begegnen und der Welt nicht helfen wollen, sich aufzurichten. (Deutsch von R. von Walter) [Wird bei Bedarf fortgesetzt] Kennt jemand eine bessere Übersetzung?

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Donnerstag, 24. August 2006
Gott
hat vermutlich auch jene lieb, die mit ihm kämpfen; so hat er beispielsweise Nietzsche lieb.
Nikolaj Berdiajew, Die Philosophie des freien Geistes, Tübingen 1930, S.15

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Mittwoch, 23. August 2006



Ludwig Derleth Teil 3
Um 1920, mit dem Beginn der zweiten Lebenshälfte Derleths beginnt auch seine "dichterische Ausreifung". Der Jesuit, der meiner Erinnerung nach auch kunstwissenschaftliche Bücher veröffentlichte, Erich Przywara, hat in einer kleinen Schrift mit dem Titel "Heroisch" (1936) Derleth gemeinsam mit Rilke und George als "von Ursprung katholisch und vom Katholischen wegstrebend" charakterisiert. 1932 erscheint Derleths Hauptwerk "Der Fränkische Koran. Des Werkes erster Teil". Hans Urs von Balthasar, der die "Christlichkeit" Derleths anerkennt, nennt den Fränkischen Koran eine "Einheit von Dionysos und Christus".
"Nach einer ersten, im eigentlichen Sinne dichterischen Epoche der Frühzeit, die in den 44 in den "Blättern für die Kunst" erschienenen Gedichten einen grossartigen Ausdruck fand, kam eine fast 15-jährige Pause, bis etwa 1923 eine neue Flut rein künstlerischen Schaffens einsetzte, die dann zu dem 1932 veröffentlichten 1. Teil des Fränkischen Korans führte." Dieses Werk enthält "neben schlichten liedhaften GebildenSpruchweisheit, mystische Betrachtungen, liturgische Anrufungen, Naturphilosophie, epische Schilderungen, oratorische Mahnreden, psalmenartige Klagen über die Vergänglichkeit, Prophetien und apokalyptische Visionen, - alles in rhythmischer Sprache, vieles gereimt. Der bisher erschienene erste Band, nur ein kleiner Teil des Ganzen, enthält bereits etwa anderthalbtausend dichterische Einzelgebilde" (Helbing).
"Derleths Dichtung ist eine tragische Dichtung, tragisch verstanden als wesentlich leidverbunden, sieges-ungewiss, menschlich. Sie ist aber auch die Stimme eines Mannes, der in lichten, farbensatten Bildern schaute, was sich sonst nur als verworrene Ahnung kundtut: den möglichen Frieden des Diesseits mit dem Jenseits" (Dominik Jost, ebd.)Der bald Achtzigjährige war am Ende seines Lebens zur Unbeweglichkeit und weitgehendem Schweigen verurteilt. Er starb am 13. Januar 1948 in San Pietro. Sein Grab befindet sich auf dem Friedhof von Stabio (Italien)

Derleth 1919Derleth 1944

Folgende Bücher sind - meist antiquarisch - greifbar


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by rabe489 (Di, 1. Mai, 18:38)
1.Mai2012_2
..
by rabe489 (Di, 1. Mai, 18:37)
Glut
http://rabe500.lima-city.de/
by rabe489 (Di, 24. Apr, 01:33)

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