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Innerlichkeit - This Mortal Coil: Homo abyssus
Innerlichkeit - This Mortal Coil
Samstag, 1. September 2007
Stanislas Klossowski de Rola - eine schillernde Persönlichkeit
Stanislas ist der Sohn des großen Malers Balthasar Klossowski de Rola, genannt Balthus.


"Stanislas Klossowski de Rola", the name invokes awe among all students of alchemical wisdom. A true son of Hermes, he carries himself with the aristocratic grace and charming innocence of Antoine de Saint Exupery's "Little Prince". He is the son of Count Balthasar Klossowski de Rola, acclaimed by some as one of the greatest living painters of this century. Stanislas inspired a reevaluation of the alchemical tradition with his two books, Alchemy :The Secret Art and The Golden Game. He was a close personal friend to Eugene Caneliet, the direct disciple of the legendary adept, Fulcanelli. Stanislas lived for many years in Sri Lanka and was personally acquainted with the renowned authority on Eastern wisdom, Lama Anagarika Govinda. More recently he has been involved with the motion picture industry and lives with his son in Malibu, California."

Ein Interview mit Stanislas hauptsächlich zum Thema Alchemie findet sich HIER


Illustration aus Stanislas Buch "The Golden Game":



Weitere Bücher:

Prince Stash nennt Stanislas Klossowski sich heute. Über seinen Vater Balthus, dem Maler, sagt Stanislas:
"Während der gesamten Zeit, die er in Chassy gearbeitet hat und die wunderbar war, weil er viele neue Motive entdeckt hat, Landschaften, die er zuvor kaum gemalt hatte, gab es lauter Bilder unvollendete Bilder. Das Syndikat von Gönnern, die ihm sein Leben ermöglichten, wollte immer neue Bilder für ihr Geld, und oft nahmen sie die Bilder schon mit, die nicht fertig gemalt waren. Mit zunehmendem Alter verschärfte sich das Problem für Balthus. Er sagte immer: Nicht die Kunden fehlten ihm, sondern Bilder. Er hatte solche Schwierigkeiten, etwas abzuschließen, dass er dauernd unzufrieden war, und im Alter brauchte er mitunter Jahre, um ein Bild fertig zu malen. Insofern müssen wir diesen Leuten und dem Druck, den sie ausübten, dankbar sein, andernfalls wäre nicht einmal eine Handvoll von Gemälde entstanden."
Zitat aus: http://www.textem.de/1301.0.html (Aufbrechende Paare III)
"Die Schwestern beschäftigen sich mit einem Buch von Prinz Stash aka Stanislas Klossowski de Rola. Kennen gelernt haben sie ihn als Hausherrn der Villa Medici. Seine Großmutter hatte was mit Rilke, Balthus ist sein Vater, Keith Richards sein Idol. Bei ihm hören Jutta und Gisela zum ersten Mal Reggae. Er erzählt von Jamaika, von religiösen Ekstatikern, die unentwegt Marihuana rauchen. Er entdeckt seinen Zuhörerinnen Bob Marley & The Wailers. Stash, „der ein bisschen wie Prinz Eisenherz aussah“, ist in diesem römischen Sommer, der Einzige, der solche Musik auf Lager hat.



Gigantische Zypressen, „ganz wie die von Velasquez gemalten“, wachsen im Garten der Villa Medici. Die Schwestern wähnen sich darin jenseits einer Wirklichkeitsschleuse. Der Prinz ist ihr Merlin … ein Alchemist, der seine Kunst so erklärt: „It´s the journey from the One to the One“. Jutta nennt er Galahad, Gisela Lancelot. In diesem steilen Benennungsgefälle gerät Gisela in die undankbare Rolle des Vaters ihrer Schwester, die als Galahad von Merlin in die Tafelrunde eingeführt wird und schließlich auch den Gral zu sehen kriegt.

Also, Stash ist in Jutta verliebt. Die Schwestern besuchen ihn jeden Abend. Stash war in Indien, berichtet von lebenden Heiligen. Besonders gern erzählt er von Milarepa, der ein Schwarzmagier war, bevor er in qualvoller Transformation zum Heiligen wurde. Sein Lehrer ließ ihn Steintürme auf- und abbauen. Jahre verbrachte er in Berghöhlen, ganz grün von Moos, seiner einzigen Nahrung.

Nachts spielen die Schwestern mit „ihrem ersten esoterischen Lehrer“ im Garten verstecken. Der Prinz ruft Jutta, „seine Stimme ist zärtlich und erregt“ - und Gisela ist eifersüchtig, während sie sich zugleich nach Paul sehnt.



Jutta genießt die Aufmerksamkeit des Alchemisten, mehr nicht. Mario Schifano ist der Mann ihres Herzens und bei ihm verweilt sie in einer Nacht, die für Gisela wenig Gutes hat. Nein, sie hätte sich nicht zu Stash vor den Kamin in der Villa Medici legen sollen. „Mitten im phantasielosen Akt hörte Stash auf, um eine Platte umzudrehen, natürlich eine von den Stones“. Das gemeinsame Bad am nächsten Morgen unterbricht ein Anruf von Jutta. Stashs hingerissenes Gewisper mit der favorisierten Schwester kommt bei Gisela als schwere Demütigung an: „Ich fühlte mich hundelend, hatte auch das Gefühl, Paul betrogen zu haben – und, was schlimmer war, mich selbst“.



In der Auffahrt der Villa erwartet sie Jutta. Stash leistet ihr Gesellschaft, mit der Aussicht, seiner Liebste wenigstens einen schönen Tag wünschen zu dürfen. Jutta fährt rasant vor und hält abrupt. Schweigend steigt Gisela ins Auto. Stash zu Jutta: „I love you“. Jutta versenkt das Seitenfenster im Blech …: „You have no love to give.“

Schon tritt sie aufs Gas. "

The video: cute kitty
photographed by Stanislas Klossowski de Rola
edited by David Wexler (nmrl.tv)

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Montag, 14. Mai 2007
Die dritte heute
I guess es werden sechs:

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Montag, 15. Januar 2007
Befindlichkeit
Zum Naserümpfen über "Befindlichkeitsblogger":
"Befindlichkeit" oder auch "Gestimmtheit" ist ein (das) Grundverhältnis des In-der-Welt-seins im Epochenwerk "Sein und Zeit" von Martin Heidegger (1927). Dabei hat Heidegger die Grundbefindlichkeit der Angst für jenes Jahrhundert und den Menschen in es (?ihm) festgestellt. Befindlichkeit ist, wie der Mensch in der Welt ist und zwar wesentlich. Also die Rationalisten, die sich anscheinend im Nirgendwo befindlichen, hier wir stehen zu unseren Zuständen: denn die allein sind wir!

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Montag, 15. Januar 2007
Hanka
hat doch geantwortet. Das wird ein Desaster, weil ich reagieren werde. Wünscht mir Glück. Ich rufe jetzt Hanka an, ogottogott.

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Mittwoch, 8. November 2006
Krise und Homo abyssus
Der Mensch der Gegenwart ist ein Mensch in der Krise.
[gr. krisis > lat. crisis "Entscheidung, entscheidende Wendung". Im 18. Jh. beginnt unter dem Einfluß von frz. crise der übertragene allgemeine Gebrauch des Wortes im Sinne von "entscheidende, schwierige Situation; Klemme", soweit die Etymologie]
Er steckt mit Leib und Seele in der "Klemme" und erwartet, dass dieses sein Environment das auch veranschaulicht, dass sein Lebensumfeld die Krise auch ausdrückt. Das gilt z. B. für die Kunst (Literatur, Musik, Bildende Kunst). Das ist die eine Möglichkeit.
Die andere Möglichkeit für den "Homo abyssus"(Mensch am Abgrund, abgründiger, bodenloser Mensch) ist die Inanspruchnahme seiner Imagination und Erinnerung für eine Überschreitung der Krise. Das heißt, bildlich gesprochen, der Mensch, der droht von einem Sumpf verschlungen zu werden, greift mittels der Kraft der Erinnerung und der Imagination nach dem rettenden Seil, mit dem er sich aus dem Morast ziehen kann. Hier hat die Kunst eine entgegengesetzte Aufgabe, hier ist die Kunst dieses Seil, d.h. die Kunst wird zur Antizipation des Heilen, des Krisenüberwindendem. Hierhin gehört die Imagination des verlorenen Paradieses (Garten!), die Erinnerung und deren Verbildlichung von präkrisenhaftem Leben, von Idylle, Wohlstand und Schönheit. Da ist Kunst nicht mehr Ausdruck (und Verdoppelung!) der Krise selbst, sondern deren Transzendenz auf ein Positives hin. An dieser Kunst soll sich der Mensch festhalten, um nicht vollständig vom "Abgrund" verschlungen zu werden.

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