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Innerlichkeit - This Mortal Coil: Hypogaeische Kunst
Innerlichkeit - This Mortal Coil
Montag, 30. April 2007
J.K.: "Ach Bächlein, liebes Bächlein..." (Schubert/ Müller), 110 x 90cm, Öl


Liedtext (aus Schubert: Die schöne Müllerin):
19. Der Müller und der Bach

Der Müller:
Wo ein treues Herze
In Liebe vergeht,
Da welken die Lilien
Auf jedem Beet;

Da muß in die Wolken
Der Vollmond gehn,
Damit seine Tränen
Die Menschen nicht sehn;

Da halten die Englein
Die Augen sich zu
Und schluchzen und singen
Die Seele zur Ruh.

Der Bach:
Und wenn sich die Liebe
Dem Schmerz entringt,
Ein Sternlein, ein neues,
Am Himmel erblinkt;

Da springen drei Rosen,
Halb rot und halb weiß,
Die welken nicht wieder,
Aus Dornenreis.

Und die Engelein schneiden
Die Flügel sich ab
Und gehn alle Morgen
Zur Erde herab.

Der Müller:
Ach Bächlein, liebes Bächlein,
Du meinst es so gut:
Ach Bächlein, aber weißt du,
Wie Liebe tut?

Ach unten, da unten
Die kühle Ruh!
Ach Bächlein, liebes Bächlein,
So singe nur zu.


20. Des Baches Wiegenlied

Gute Ruh, gute Ruh!
Tu die Augen zu!
Wandrer, du müder, du bist zu Haus.
Die Treu' ist hier,
Sollst liegen bei mir,
Bis das Meer will trinken die Bächlein aus.

Will betten dich kühl
Auf weichem Pfühl
In dem blauen kristallenen Kämmerlein.
Heran, heran,
Was wiegen kann,
Woget und wieget den Knaben mir ein!

Wenn ein Jagdhorn schallt
Aus dem grünen Wald,
Will ich sausen und brausen wohl um dich her.
Blickt nicht herein,
Blaue Blümelein!
Ihr macht meinem Schläfer die Träume so schwer.

Hinweg, hinweg
Von dem Mühlensteg,
Böses Mägdelein, daß ihn dein Schatten nicht weckt!
Wirf mir herein
Dein Tüchlein fein,
Daß ich die Augen ihm halte bedeckt!

Gute Nacht, gute Nacht!
Bis alles wacht,
Schlaf aus deine Freude, schlaf aus dein Leid!
Der Vollmond steigt,
Der Nebel weicht,
Und der Himmel da oben, wie ist er so weit!

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Montag, 16. April 2007
Stein und Rose
Zwei Aquarelle aus dem Jahre 2002:



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The Vorticism (Vortizismus)
Überwiegend englisch-amerikanische Kunstströmung parallel zum Futurismus und Kubismus, mit den Namen Ezra Pound, Roger Fry, Wyndham Lewis, William Roberts u. a. verknüpft.


William Roberts: The Vorticists 1915, Öl 1961-1962.
Die Zeitschrift der Vortizisten hieß "Blast". Außer der bei Wikipedia angegebenen Literatur zum Thema, hat Wieland Schmied noch einen ausführlichen Essay mit dem Titel "Ezra Pound, Wyndham Lewis und der Vortizismus" (mit einer größeren Literaturliste) veröffentlicht in:
Wieland Schmied: Ezra Pound Studien, Erster Band, Aachen (Rimbaud) 2000.



Es ist interessant, dass die künstlerische Entwicklung z. B. von Wyndham Lewis von einer "kubo-futuristischen" Malerei zur Zeit des ersten Weltkriegs und des Vortizismus in den Zwanziger Jahren zur "klassischen" Malerei, wie bei Picasso und de Chirico u, v, a, zurückkehrte. Waren damals schon die Ismen als Sackgasse erkannt worden?

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Mittwoch, 21. Februar 2007
Mein Lieblingsbildhauer - mehr als Beuys

Adolfo Wildt (1868-1931): Filo d'oro 1927

Adolfo Wildt

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Montag, 19. Februar 2007
"Bei Sonnenaufgang", 120 x 160cm, 1. Zustand


Detail:

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Freitag, 16. Februar 2007
"Lehrstunde der Nachtigall" 1804 (Ausschnitt)
Eines der komplexesten Gemälde des Romantikers Philipp Otto Runge (hier die zweite Fassung von 1804 im Ausschnitt):

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Montag, 29. Januar 2007
Die Wanderschaft des Individuums

Moritz von Schwind, Auf der Wanderschaft

Ich kann mir nicht helfen, diese Kunst ist aktueller als die Kandinskys.

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Dienstag, 9. Januar 2007
Daily Soap
Viel Arbeit in den letzten 48 Stunden. Neues Großformat begonnen mit Menschendarstellung. Die ist ein Problem, wenn man den Menschen nicht nur eindimensional diesseitig darstellen will, wie im Realismus oder bei anderen modischen Malstars der aktuellen Szene... Das Schlüsselword heißt "Homo caelestis", himmlischer Mensch, und geht von der Erkenntnis aus, dass der Mensch zwei Anteile an sich hat: einen irdischen und einen himmlischen. Letzterer ist auch der ewige Mensch, während der irdische Mensch der vergängliche ist. Jedenfalls versuche ich dem Geheimnis des Menschen gerecht zu werden.


publ. 2005

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Freitag, 5. Januar 2007
Der Kunstkritiker der FAZ, Eduard Beaucamp, seit langem schon Fürsprecher der Kunst des Ostens, widmet sich in einem heutigen Artikel in jener Zeitung dem "Trotz der Maler". Er bezieht sich auf Künstler wie Baselitz, die in der Abstraktion und Reduktion der künstlerischen Konzepte in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts die Malerei durchgehalten haben, wenn auch im Kopfstand. Dieses "Trotzdem" gipfelte in den 80er Jahren in der Malerei einiger "junger Wilder". Die gleichzeitige "Arte Cifra" aus Italien wäre im internationalen Blick zu nennen. Aber Beaucamp spricht nur von der deutschen Malerei in Ost und West. Er schreibt mit Blick auf die Gegenwart:
"Gerade die deutsche Gegenwartsszene, großartig erweitert nach der Wende, ist von einzigartigem Reichtum. Sie ist vielfältiger, als es heute der Markt und der Betrieb mit ihren einseitigen Favorisierungen und der Vorliebe für das jeweils jüngste Segment suggerieren. In der DDR war die Hegemonie der Malerei unbestritten. Aber auch hier war sie eine Kunst des "Trotzdem"! - gegen gesellschaftliche Verpflichtungen und materialistische Erniedrigungen, die am Ende in einer vielfach hochgebildeten, spirituellen, zum Teil sogar religiös motivierten Malerei verdampft waren..."

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Mittwoch, 6. Dezember 2006
Hypogaeische Kunst I
*hypogaeisch = unterirdisch, subterran
Es gibt eine Kunst, die von der Geschichtsschreibung der Sieger unterschlagen wird oder ein Nischendasein führt. Im folgenden drei Beispiele aus der Zeit um 1600 von Pieter de Witte, Robert Peake d. Ä. und einem unbekannten französischen Meister. Ohne Frage würde die Kunstwissenschaft diese Gemälde dem Manierismus zuordnen, allein schon aufgrund der Entstehungszeit. Aber die These ist, der Manierismus ist in seiner Begriffsbildung so unscharf, dass alles Mögliche unter ihm subsumiert wird. Hier sollen die Kunstwerke zu einer Geschichte "hypogaeischer Kunst" gezählt werden. Ihr Stil ist nicht einordbar, das ist der Grundgedanke dieser zur Fortsetzung gedachten Einträge.




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