Under Dekonstruktion
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Innerlichkeit - This Mortal Coil |
Montag, 28. Juli 2008
Der Vortrag: Der Mensch in der Revolte
rabe489, 17:04h
Näheres hier (dort auch demnächst der ganze Wortlaut):
http://www.gelsenkirchener-geschichten.de/viewtopic.php?p=71676#71676 ... link Sonntag, 26. August 2007
Nachforschungen
rabe489, 19:19h
Paradigmenwechsel in der Kunst war hier schon einige Male Thema (benutze Suchmaske). Die Literatur dazu ist ja äußerst spärlich.
Oft steht zudem "Paradigmenwechsel" drauf, wo er garnicht ernsthaft in Erwägung gezogen wird. So heißt es in einem Aufsatz der Chefredakteurin Maria L. Molnár in ihrer Zeitschrift praesens, mitteleuropäisches zeitgenössisches kunstblatt 1/ 2003 aus Budapest mit dem Titel. "Die neunziger Jahre. Paradigmenwechsel in der zeitgenössischen ungarischen Kunst": "Die politische Wende von 1989 verhalf der ungarischen bildenden Kunst zu einer bedeutenden Umwandlung...". Mit dieser "bedeutenden Umwandlung", so Maria L. Molnár in ihren Ausführungen, ist allerdings lediglich eine Angleichung der Kunst an westliche Strategien ins Auge gefasst. Es geht da keinesfalls um Paradigmenwechsel, sondern um ein erweitertes Bewußtsein ungarischer Gegenwartskunst von gesellschaftlichen und soziologischen Implikationen der Artefakte. Umschlag "praesens" Budapest 1/ 2003 ... link Freitag, 24. August 2007
Wo Kunst draufsteht,
rabe489, 05:20h
ist auch Kunst drin! Was das Einzelkunstwerk betrifft und den einzelnen Künstler, so sind die einzelnen künstlerischen Arbeitsergebnisse möglichst ernstzunehmen. Eine Wertung in gut und schlecht ist unprofessional. Das bedingt eine Änderung der Strategie hinsichtlich der Kritik der Moderne. Die Moderne kann geistesgeschichtlich in die Auseinandersetzung geraten, ihre einzelnen Elaborate dagegen müssen für sich erst einmal akzeptiert werden.
... link Sonntag, 19. August 2007
Paradigmenwechsel in der Kunst
rabe489, 04:01h
Wenig findet sich an Material, wenn es darum geht Überlegungen zum Paradigmenwechsel in der Kunst anzustellen. Abwsegig sind die Thesen von Suzana Milevska:
Suzana MilevskaGefunden hier: http://www.eurozine.com/articles/2006-06-02-milevska-de.html 2. Holtgrewe: Holtgrewe, Karl-Georg 3.: Von Beat Wyss. Hamburg 2005. ... link Donnerstag, 9. August 2007
Mimikri-Modernität und Provinz-Avantgarde
rabe489, 21:35h
"ben die vielen anderen, in denen die Richtschnur der künstlerischen
Haltung sich erst herausbilden müßte. Für sie bleibt für eine wirk- liche Auseinandersetzung mit den rasch wechselnden Vorbildern keine Zeit. Dann kommt es zum Kurzschluß einer Mimikri-Moder- nität. Nicht der künstlerische Weg, der zu dieser und jener Form des Vorbilds geführt hat, ist dann maßgebend, sondern nur das Resultat, das in äußerlicher Weise, sei es wörtlich, sei es abgewan- delt, imitiert wird. Selbstverständlich gibt es verschiedene Grade dieser Abhängigkeit: Mimikri ist das eine Extrem, stilistische An- lehnung aus echten künstlerischen Gründen das andere. Stilistische Abhängigkeit als solche, uns aus allen Epochen vertraut, ist selbst- verständlich legitim, denn wem sich durch ein großes Vorbild und unter seinem Einfluß Möglichkeiten der Gestaltung offenbaren, die er zu realisieren vermag, wird, auch wenn er sich nicht weit von der Formenwelt des Vorbilds entfernt, durchaus echte Kunst schaf- fen. An den großen Modestilwellen, welche das Schaffen der Provinz-Avantgarde jeweils überfluten, ist jedoch nicht nur solche echte Abhängigkeit beteiligt, sondern auch der Wille, up to date zu sein. Man konnte das an den Wellen verfolgen, die seit anfangs der Fünfzigerjahre Europa überschwemmten: zuerst „Ecole de Paris "-Abstraktion in verschiedenen Spielarten, danach „Tachis- mus", „Lyrische Abstraktion", „Informel" und „Pop-Art", seither neue Geometrie von „Op" zu „Minimal". Das viele nur Epigonale dieser akzelerierten Nachfolge bedeutet kein großes Unglück, da es ja immer rasch vergessen wird. Mehr Gewicht hat, daß auch das Schöpferische selbst vom Aktualitäts- kult bedroht wird. Schon die Star-Rolle, die dem begabten jungen Künstler zugeschoben wird, wenn er mit einer erfundenen oder eben gerade in seinen Wirkungskreis importierten Form aufzuwar- ten hat, stellt psychologische Probleme. Daß sich der allesver- schlingende Aktualitätshunger bei der nächsten Schraubenbewe- gung mit einer ebenso betonten Kaltstellung an ihm rächt, stellt wiederum andere psychologische und meist auch ökonomische Pro- bleme, die der ruhigen künstlerischen Entwicklung nicht förderlich sind. Es kann sich dann die künstlerische Kraft, wo ihr keine entsprechende Gesinnung zur Seite steht, in einer verzweifelten Anpassung an den modischen Stilwandel geradezu aufzehren. Ein solcher Verschleiß echter schöpferischer Möglichkeiten muß unter den negativen Aspekten der Integration der Kunst und des Kunst- betriebes in die modische Konsumwelt aufgeführt werden." Zitiert aus: Franz Meyer, Bildende Kunst und Aktualität, in: Rudolf W. Meyer (Hrsg): Das Problem des Fortschrittes - Heute. Darmstadt (Wiss. Buchgesell.) 1969 ... link Mittwoch, 18. Juli 2007
Leon Krier, Architekt
rabe489, 19:46h
Léon Krier ... link Dienstag, 22. Mai 2007
Kurze Unterbrechung der Auszeit
rabe489, 11:32h
J.K.:"Gelassenheit" (endgültige Fassung), 80 x 100cm, Öl.
... link Sonntag, 6. Mai 2007
"Alles fühlt"
rabe489, 23:59h
Der Berlinverlag, in welchem das Buch "Alles fühlt" von Andreas Weber in diesem Februar erschienen ist - eine gut lesbare Einführung in die "Schöpferische Ökologie" - hat auf seiner Seite ein Interview mit Andreas Weber veröffentlicht.
... link Sonntag, 5. November 2006
Ein neues Romantik-Buch von Rüdiger Safranski!
rabe489, 06:27h
... link Freitag, 22. September 2006
Dieses fragwürdige "Selbst", diese Sucht nach immer NEUEN Zerstreuungen
rabe489, 00:17h
Gespräche mit Künstlern kreisen meist um zwei Momente der Betrachtung der eigenen Tätigkeit.
Erstens: das Selbst, Kunst sei Selbstausdruck. Ich befürchte, das "Selbst" ist als solches garnicht richtig gedacht und identifiziert. Wenn aber darunter eigentlich das individuelle "Ich" subsumiert ist, stellt sich natürlich die Frage nach dem Grunde des Ichs, d. h. nach seiner tiefsten Wurzel ("Ich ist ein anderer": Rimbaud). Denn wenn man z. B. mit Fichte und Schelling in die tiefsten Tiefen des Ich hinabsteigt, in die dunkelsten Winkel des Selbst, das da zu Bewußtsein kommt, geschieht eine Auflösung des Ichs in einem Höheren. Meister Eckhart sagt dazu: "Wer in Gottes Grund kommen will, der muss in seinen eigenen Grund kommen". Im transzendental gedachten Selbst hat letztlich Gott seine Wohnstatt. Hier partizipert der Mensch mit einem Teil seines Seins am Göttlichen (homo caelestis). Hier hätte folgerichtig von Liebe und ihrer höheren Form die Rede sein müssen. Ein andermal. Zweitens: Die Neurose der Innovation, die Sucht nach immer neuen Zerstreuungen in der Kunst. "Ich möchte etwas machen, was noch nie da war. Etwas vollkommen Neues", so formulieren viele Künstler ihr Anliegen. Es tradiert das alte neurotische Verhältnis zwischen Salon und Avantgarde des 19. Jahrhunderts. Wichtig ist es hier festzustellen, dass es auch vollkommen andere Standpunkte im Feld des Kunstmachens gibt und gegeben hat. Ich möchte nur auf die Ikonenmaler hinweisen, die ihre glückliche Aufgabe darin sahen, ihre Ikone so zu schaffen, dass sie dem künstlerischen Vorbild möglichst nahe kam und eine künstlerische Handschrift weitgehend verleugnete. Was man mit dieser Diagnose behaupten kann, ist die Tatsache, dass sich doch die meisten der künstlerischen Produkte und ihrer Kreatoren im Bereich der doch weitgehend überlebten Moderne des 20. Jahrhunderts bewegen. Mir klingeln gleichsam die Ohren, wenn ich heute noch von Objektkunst oder Performance höre, weil diese Kategorisierungen lediglich technisch-formalistische Weisen des Kunstausübung anzeigen. "Der Künstler macht eine Performance" sagt nicht mehr aus als z. B. "Der Künstler malt ein Aquarell". Ich fürchte, ein Großteil des Publikums nimmt diese "Gaukelei" von Kunst aus einer falschen Ehrfurcht einfach hin. ... link ... nächste Seite
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Letzte Aktualisierung: Fr, 26. Okt, 16:45 status
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http://www.gelsenkirchene by rabe489 (Fr, 26. Okt, 16:45) |