Under Dekonstruktion
siehe vorläufig Leib und Seele

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Innerlichkeit - This Mortal Coil
Innerlichkeit - This Mortal Coil
Mittwoch, 16. August 2006
"Googeln"
"Die elektronische Alleswisserei „google“ wünscht sich was: In Briefen an Zeitungs- und Lexikonredaktionen bittet das Unternehmen derzeit darum, man möge seinen Namen nicht mehr als transitives Verb mit der Bedeutung „etwas im Internet suchen“ benutzen, damit das Wörtchen nicht zum gemeinfreien Allerweltsbegriff abgeschliffen werde und der Markenschutz nicht flötengehe – „Aus spontaner Neugier haben wir ,Günter Grass‘ gegoogelt“ soll nach dem Willen der Firma künftig ein bißchen umständlicher gesagt werden, etwa: „Aus spontaner Neugier haben wir die ,google‘-Suchmaschine nach Günter Grass fahnden lassen.“" (FAZ)

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AND ALSO THE TREES

Ohne Titel noch eine Hommage

GIFTWIESE
Rattled chime, slow ringing echo
Roll around in virus meadow
Suck enchanted nightshade twine
Hear the bells beneath us chime

Sinking sermon, priest head murmurs
Holy words across the meadows
Kissed the plagues' black rolling hand
Through his lips the virus sang

And the rooks, they seemed to follow him
Wherever he goes
Flapping in the flat sky
Shrieking in the spire
Hanging from the lead sky
Dangling from the sun
The rooks, they seemed to follow him
Wherever he goes

Nodding thistle, english sun dew
Swansneck woman, child-bed meadow
Aching shoulders sink and grow
As the bells from ditches toll

And the smeared skin wrapped limbs
Of the night brothers
Struggling.... crawling
Through the empty crack of morning
Of the night brothers...
Of the night brothers....

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Heute ins Atelier und wieder zurück

Der Bus kommt
Im Bus
Heute morgen im Atelier
Arbeitsspuren
Wieder zuhause

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Das Gerede, die Neugier, die Zweideutigkeit, das Man

hier
By the way: http://derbeuys.blog.de/

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Mittwoch, 16. August 2006
Der fragwürdige Leib (Platon, Phaidon)



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Zurück zur Idylle

von Francois Boucher
Der Adel fand's schön und "übersah" anschliessend die Französische Revolution. Rokoko galt als Niedergangserscheinung feudalistischer Kultur. "Wirklichkeitsflucht" sagt man, aber schön war sie dennoch, die Malerei des 18. Jhs.

[Warum sag ich das? Damit endlich das Unvernünftige siegt. Darf man das sagen?]

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Heideggers "Vorlaufen in den Tod" - ein Irrtum

Zunächst eine kurze Erläuterung anhand eines Zitats aus einer Arbeit an der Humboldt-Universität (die noch nicht zitiert werden will):

Sorge
vervollkommnet sich in dem Vorlaufen in den Tod und umgekehrt das Sein zum
Tode gründet in der Sorge. Das Vorlaufen in den Tod ermöglicht, dass wir den Tod
nicht mehr als ausstehendes Ereignis oder unwirkliche Möglichkeit sehen, sondern
in der Vermeidung der Erwartung und der Vertagung, in diesem Vorlaufen, als die
äußerste Möglichkeit des eigenen Seins, den Tod von Innen bzw. von der eigenen
Wesensstruktur her sehen zu können. Die Befindlichkeit des Vorlaufens in den
Tod, in der sich die Sorge zur Eigentlichkeit des Daseins entwickelt, ist die Angst.
In ihr wird der Tod als Möglichkeit erfahren, ohne dadurch als die bestimmte
Möglichkeit des faktischen Todes zugänglich zu werden. In ihr wird die
"Unbestimmtheit" affektiv erlebt. Sie hat kein wovor, keine spezifische Ätioliogie.
Das Wovor der Angst liegt im Dunkeln. In dieser Leere ihres Wovor entfaltet sich
der Raum, in dem das "In-der-Welt-sein" sich als "Sein zum Tode" erfahren kann.

Angelpunkt von Tod, Sorge, Angst, Nichts ist die Frage nach dem Wesen des Todes. Hätte Heidegger als ehemaliger Katholik sich erinnert, dass Tod auch Erlösung heißen kann, wäre das "Vorlaufen in den Tod" kein Auslöser von Sorge und Angst. Der Tod wäre dann Erfüllung des Lebens insofern er nur eine Schwelle zur Verwandlung darstellt. Das setzt voraus, dass der Mensch in seinem Wesen garnicht sterblich ist, sterblich im Sinne der vollständigen Nichtung. Beuys schrieb einmal; "'Ich' wird nicht sterben" und sprach damit eigentlich von der Ich-Seele, der unsterblichen. Insofern verbinden eine Reihe von Menschen den Tod mit einer Art Befreiung und begegnen ihm mit Freude, neben der Trauer um den körperlich Verblichenen. Johann Sebastian Bach schrieb daher eine Kantate, die betitelt ist: "Ich freue mich auf meinen Tod". Er war evangelisch.
Siehe: Platon, Phaidon oder über die Unsterblichkeit der Seele (Dialog), [zahlreiche Ausgaben] Und
Klaus Berger, Ist mit dem Tod alles aus? Gütersloh 2003 (2.A.) [Taschenbuch].

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Abgelebgte Ergüsse

1990
Will sagen, der physiologische Leib wird mit Seelenzuständen verbunden, die zusammen eine BEFINDLICHKEIT ausmachen, die wiederum in der STIMMUNG unser inneres und äusseres (Da-)Sein bildet.

Ich bin, wie mir zumute ist!


Ich bin der, dem es so und so zumute ist, der so und so gestimmt ist.

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Einst hatte ich kluge Ideen

Irgendwann vor zehn oder fünfzehn Jahren entwarf ich einen vierseitigen Text, der mir jetzt im Ordnungsfieber in die Hände fiel. Unmöglich! Da schrieb ich dann u.a.:

"Sozietät und Existenz sind die großen Antipoden des (20.) Jahrhunderts. Je zyklopischer der soziale Gedanke agiert, umso besinnungsloser metamorphiert das Ich zu einem existentiellen Projekt."

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Montag, 14. August 2006
"Auch wer gesund stirbt, ist definitiv tot." - Manfred Lütz

Lütz, Manfred:

Lebenslust : wider die Diät-Sadisten, den Gesundheitswahn und den Fitness-Kult ; ein Buch über Risiken und Nebenwirkungen der Gesundheit und darüber, wie man länger Spaß am Leben hat / Manfred Lütz. - München : Pattloch, 2002. - 208 S. - ISBN: 3-629-01639-1
"Wenn heute überhaupt etwas auf dem Altar steht, angebetet und mit allerhand Schweiß treibenden Sühneopfern bedacht, so ist es die Gesundheit. Unsere Vorfahren bauten Kathedralen, wir bauen Kliniken. Unsere Vorfahren machten Kniebeugen, wir machen Rumpfbeugen. Unsere Vorfahren retteten ihre Seele, wir unsere Figur ... Es fehlt nicht an Protagonisten: selbst ernannten Päpsten, ergebenen Gläubigen, Hohenpriestern des Wohlergehens, Zuchtmeistern, Asketen, Heiligen, Inquisitoren. Die Gesundheitskirche hat schon ihre Orden, Sekten und Häresien. Und es fehlt auch nicht an kultischen Akten: Man wallfahrtet, fastet, geißelt sich und unterzieht sich Heil bringenden Salbungen ... Ich bekenne: In der Gesundheitsreligion bin ich Atheist. Ich halte die Gesundheitsreligion erstens für albern, zweitens für anstrengend, drittens für teuer, viertens für lebensgefährlich und überhaupt für eine abscheuliche Sekte. Sie erzeugt – indem sie ein falsches Paradies vorgaukelt – eine neue Form von religiöser Blindheit. Sie vermehrt die Dummheit in der Welt und macht die Menschen unglücklich. Und vor allem glaube ich, dass sie eine Großattacke auf die Lebenslust ist." (Klaus Berger !)

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