Under Dekonstruktion
siehe vorläufig Leib und Seele

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Innerlichkeit - This Mortal Coil
Innerlichkeit - This Mortal Coil
Donnerstag, 28. September 2006
To all your lovers

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Chimären (für H.)
da war es
diese Einbildung
vielleicht war sie es auch
wirklich in wenigen Minuten
plötzlich zu Gast
Fremde Freundin
was denn anderes
die Gespinste hier
ein- und ausgehend

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Wo die Seele wohnt (für D.)
Unterm Dach der Bäume
finden diese Augen Grund
ist das Schicksal unabwendbar
keinen Todesschuß dem ängstlichen Hasen
gleichsam ins Ewige gekehrt
fragt ihr Blick nächtens
wie wahr ist diese Welt
die gemeinsam war jetzt
zeigt sich die Seele
sie wohnt in diesen Augen
und in diesem Gesicht
gleich unter der Buche

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Was ich hasse / was ich liebe - eine Konfrontation
Ich koche auch mit Wasser
Ich hasse:
Konstruktivisten
Lärm
Hausfrauensex
Dieter Hildebrandt
Deutschen Humor
Deutsche Schauspieler
Laub von den Gehwegen fegen
Dummheit
Montagsdemonstrationen
die Reichen, die saudumm sind
Bierseligkeit
Alles, was modern ist
die Halbbesoffenen (wenn schon, denn schon)
Frauen, die sich als solche verleugnen
manche Männer
kalte Herzen
nicht auf's Ganze zu gehen
dünne Menschen
Graupen
die aufgegeben haben
Tiefgaragen
Linke Lyrik
Strumpfhosen
Hip Hop
Ich liebe
fast alles, was Röcke trägt
Milchreis
existentielle Krisen
Rom und die Provence
die Unschuld
weinselig auch Leonard Cohen
Muriel, die Whippet-Dame
manche Blogger-Existenzen
das rebellische Leben
Rauchen bis in den Tod
die Schöpfung
nachts zu leben
grüne Wiesen
alte Freundschaften (und neue)

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Frage: wo steckt der Kitsch, links oder rechts
und vor allem: WIESO?


Motto: Kritik des Zeitgeistes / Schulung des Urteilsvermögens

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Edita Gruberova ! Sarah Brightman


Sarah Brightman: Heaven is Here
http://www.youtube.com/watch?v=1xEIRa51IPo
Deliver

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Sonne, du Lüge (für B.)
"S o n n e , d u L ü g e "
schrieb Saint-John Perse
der Große aber
Sonne ist Wahrheit
aber abseits der Freude
die kleinen Leben
lügen in den Tag
Züge fahren vergeblich
niemand mehr, der reist
niemand der liebt
der kleinen Leben
tote Erde
so long

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Mittwoch, 27. September 2006
Theater der Liebe
Hoch geht die weiße Brandungsgischt
im flaschengrünen Meer unter
der halben Sonne
Himmel in allen Farben außer Blau
sink auf die Knie in den Dünen
im Theater der Liebe
nicht hier nicht jetzt wo
die Spuren im Sand flugs vergehen
schamvoll der Blick auf den Busen
Wind verwehe den Irrenden
Liebe so wirklich wie unerträglich
nun aber das Vieh zur Weide geben
Schafe beisammen halten
auf der rötlichen Wiese
der alten Grasnarbe ansichtig
und wie letztes Jahr
trunken sind wieder die Sterne
auf das fallende Laub
senkt sich der Schleier des Herzens
ungestüm die geneigte Hand
Geste der Liebkosung
ins Gras gebären
die Träne der Natur
steht im Gezweig
an dem der Weg der irre
zur Ruhe kommt
endlich
Gras erneut als
Schwermutsbett

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Weniger
reden, mehr handeln (machen). Aber reden ist doch auch eine Form des Handelns. Vorbereitet auf den morgigen Tag mit welchen Vorsätzen? Wer ist dankbar für jede Stunde, die ihm geschenkt wird? Die wenigsten. Die wenigsten sind es, denen die Lebensselbstverständlichkeit zum Fragwürdigen werden kann. Ja das Selbstverständlichste - zu Atmen, zu Fühlen, zu Sehen -das Selbstverständlichste ist gerade das Fragwürdigste. Diese Frageskizze hier - jetzt setzt die Selbstreflexion ein - ist Teil des Fragekanons eines erschütterten, im positiven Sinne erschütterten Daseins. Was mag morgen werden? Ich sehe die Zuversicht bei den Gottesfürchtigen. Und das ist gut so.
Aber da sind noch die Existenzialisten, die nicht nach morgen fragen möchten, sondern sich auf das Hier und Jetzt beschränken. Auch gut, hier und jetzt ist das Denken im Vollzug, ein Paradoxon vielleicht, über das Denken hier und jetzt nachzudenken. Wer über das Denken nachdenkt - bitte versuchen - der stürzt in einen Abgrund, in den das Selbst mitgerissen wird. Alles nicht so einfach, wie es scheint.
Velvet Underground: To all tomorrow's parties,
Lyrics:
And what costume shall the poor girl wear
To all tomorrow's parties
A hand-me-down dress from who knows where
To all tomorrow's parties

And where will she go and what shall she do
When midnight comes around
She'll turn once more to Sunday's clown
And cry behind the door

And what costume shall the poor girl wear
To all tomorrow's parties
Why silks and linens of yesterday's gowns
To all tomorrow's parties

And what will she do with Thursday's rags
When Monday comes around
She'll turn once more to Sunday's clown
And cry behind the door

And what costume shall the poor girl wear
To all tomorrow's parties
For Thursday's child is Sunday's clown
For whom none will go mourning

A blackened shroud, a hand-me-down gown
Of rags and silks, a costume
Fit for one who sits and cries
For all tomorrow's parties

Hier gehört nun auch Velvet Underground's "Sunday Morning" hin

Lyrics:
Sunday morning
Brings the dawn in
It's just a restless feeling by my side
Early dawning
Sunday morning
It's just the wasted years so close behind
Watch out the world's behind you
There's always someone around you who will call
It's nothing at all


Sunday morning
And I'm falling
I've got a feeling I don't want to know
Early dawning
Sunday morning
It's all the streets you crossed, not so long ago
Watch out the world's behind you
There's always someone around you who will call
It's nothing at all


Sunday morning

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Der Schuh der Schäferin (s.u.)

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Another day of rebellion
The Pop Group!

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Dienstag, 26. September 2006
Neuestes Bild: "Schäferin" (1. Fassung)

120 x 90cm

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Antoine Watteau: Gilles (1718)

Gilles: Gestalt des Jahrmarkttheaters; die Figur des armen Tropfes, der nirgendwo Glück hat und stets für die Späße der anderen mißbraucht wird.

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Paul Gerhardt: Sommergesang (1683)
Geh aus, mein Herz, und suche Freud
In dieser lieben Sommerzeit
An deines Gottes Gaben;
Schau an der schönen Gärten Zier
Und siehe, wie sie dir und mir
Sich ausgeschmücket haben.

Die Bäume stehen voller Laub,
Das Erdreich decket seinen Staub
Mit einem grünen Kleide;
Narzissus und die Tulipen,
Die ziehen sich viel schöner an,
Als Salomonis Seide.

Die Lerche schwingt sich in die Luft,
Das Täublein fleucht aus seiner Kluft
Und macht sich in die Wälder;
Die hochbegabte Nachtigall
Ergetzt und füllt mit ihrem Schall
Berg, Hügel, Tal und Felder.

(...)

Ich selbsten kann und mag nicht ruhn,
Des großen Gottes großes Tun
Erweckt mir alle Sinnen;
Ich singe mit, wenn alles singt,
Und lasse, was dem Höchsten klingt,
Aus meinem Herzen rinnen.

Ach, denk ich, bist du hier so schön,
Und läßt dus uns so lieblich gehn
Auf dieser armen Erden,
Was will doch wohl nach dieser Welt
Dort in dem reichen Himmelszelt
Und güldnem Schlosse werden?

(...)


(Insgesamt 15 Strophen)

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Angelus Silesius: Zufall und Wesen

Mensch, werde wesentlich; denn wann die Welt vergeht,
So fällt der Zufall weg, das Wesen, das besteht.

(1675)

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Glut
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