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Innerlichkeit - This Mortal Coil |
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Samstag, 2. Dezember 2006
Ein Hund denkt nach
rabe489, 19:51h
... link Wandern - "theoretische Grundlagen"
rabe489, 19:25h
Hans Jürgen von der Wense (* 10. November 1894 in Ortelsburg/Ostpreußen, heute Szczytno; † 9. November 1966 in Göttingen) war ein deutscher Schriftsteller, Übersetzer, Komponist und Universalgelehrter. Der jüngst bei Matthes und Seitz Berlin herausgegebene zweite Band seiner Biographie mit dem Titel "Wanderjahre" (1932 bis zu seinem Tod) enthält neben vielem Anderem auch Notizen zum Wandern, eine seiner Lieblingsbeschäftigungen. Bemerkungen wie "Jede Wanderung ist ein Lebenslauf" oder zur Natur: "In der Natur ist das Beste unsere eigene völlige Preisgabe, unio mystica, aber als höchsten Traumzustand der Vernunft. Was ist die Welt? Sieh um dich! Das genügt. Sie existiert. Sie ist die Welt-Ausstellung! --- Gefahr! Die Natur entwurzelt uns." u. ä. vertiefen den Zugang zu alltäglichen Verrichtungen und stellen sie in einen neuen Daseinshorizont. Für Wense gilt: "Wandern macht anarchisch" und er entwickelt sozusagen eine subversive Strategie des Wanderns. Wense ist ein bemerkenswerter Mensch. Schon 1987 erschien bei Matthes und Seitz sein Aphorismen-Büchlein "Epidot". Aus diesem Bändchen möchte ich seine Bemerkung zur Kunst zitieren:
"Die Kunst ist die Armillar-Sphäre unseres Lebens. An ihr bestimmen wir unser hohes Geschick. Unser Leben wird durch sie zu einem Kreuzzug, wir bringen den Ungläubigen unseren Krieg. ... link Daily Soap
rabe489, 12:51h
Heutige Maxime: Wer nachts arbeitet, sollte am Tage ruhen.
Mittlerweile wieder in Arbeitslaune, aber ich werde beim WDR (ARD) Nachtkonzert erst einmal über meine Sünden nachdenken - sozusagen... Hier das kommende Programm, diesmal vom NDR (der ja sehr in seinem Klassikprogramm nachgelassen hat. Es fehlt dort die Esoterik der Frauen, die man in anderen Sendern findet. Tatsache.): Niels Wilhelm Gade Nachklänge aus Ossian, op. 1, Konzertouvertüre; NDR Sinfonieorchester, Leitung: Jiri Belohlávek Edvard Grieg Klavierkonzert a-moll, op. 16; Murray Perahia; NDR Sinfonieorchester, Leitung: Neeme Järvi Gustav Mahler Lieder eines fahrenden Gesellen; Thomas Quasthoff, Bassbariton; Wiener Philharmoniker, Leitung: Pierre Boulez Frédéric Chopin Scherzo b-moll, op. 31; Anna Gourari, Klavier Robert Schumann Sinfonie Nr. 2 C-dur, op. 61; NDR Sinfonieorchester, Leitung: Christoph Eschenbach Peter Tschaikowsky Walzer, aus "Eugen Onegin"; Staatliches Sinfonieorchester der UdSSR, Moskau, Leitung: Jewgenij Swetlanow Leos Janácek Streichquartett Nr. 2 "Intime Briefe"; Guarneri Quartett Dmitrij Schostakowitsch Konzert c-moll, op. 35 für Klavier, obligate Trompete und Streichorchester; Mikhail Rudy, Klavier; Ole Edvard Antonsen, Trompete; Berliner Philharmoniker, Leitung: Mariss Jansons Georg Friedrich Händel Concerto grosso h-moll, op. 6,12; Academy of St. Martin-in-the-Fields, Leitung: Iona Brown Ludwig van Beethoven Klaviertrio B-dur, op. 11 "Gassenhauer-Trio"; Piet Honingh, Klarinette; Anner Bylsma, Violoncello; Stanley Hoogland, Klavier Wolfgang Amadeus Mozart Flötenkonzert G-dur, KV 313; Emmanuel Pahud; Berliner Philharmoniker, Leitung: Claudio Abbado Ach ja, allen Nachtschwärmern einen schönen 1. Advent... link Aufgewacht
rabe489, 04:01h
Mit Georg Friedrich Händel
Laudate Pueri für Sopran, 2 Violinen und Basso continuo; Emma Kirkby, Sopran; London Baroque, Violoncello und Leitung: Charles Medlam im ARD-Nachtkonzert aufgewacht (mit Radio eingeschlafen): w-u-n-d-e-r-b-a-r und sofort auf die Einkaufsliste gesetzt. Emma Kirkby im "Koloratur"-Sopran, eros und religio, ein "Genuss", eine Hymne, schöner kann der Tag nicht beginnen - es sei denn, ein Zweitmensch ist anwesend...-Auf zur Arbeit. Und vor der Leinwand 'rumgeturnt: ... link Freitag, 1. Dezember 2006
Ost und West finden zusammen
rabe489, 20:35h
30.11.2006 20:53:25
Papst und Patriarch unterzeichnen gemeinsame Erklärung (zenit.org) Papst Benedikt XVI. und Bartholomaios I. unterstrichen am Donnerstag in Istanbul die Notwendigkeit, den Dialog zur vollen Einheit aller Christen voranzutreiben, um der Welt ein glaubwürdiges Zeugnis der Liebe Gottes zu geben. „Nur durch die brüderliche Gemeinschaft unter den Christen und durch die gegenseitige Liebe wird die Botschaft der Liebe Gottes für jeden Mann und jede Frau glaubwürdig“, bekräftigte der Heilige Vater im Anschluss an die Göttliche Liturgie zum Festtag des heiligen Apostels Andreas in der Patriarchalkirche des Ökumenischen Patriarchats von Konstantinopel, Sankt Georg. Das Bemühen um eine tiefere Verbundenheit zwischen der katholischen Kirche und den orthodoxen Kirchen gehöre zum Sendungsauftrag Christi, allen Völkern das Evangelium zu verkünden, erklärte der Papst. Die bestehenden Spannungen unter den Christen nannte er einen offenkundigen „Skandal“ und ein „Hindernis“ für die Verbreitung des Glaubens. Deshalb forderte er die Christen auf, brüderliche Gemeinschaft und Liebe vorzuleben, um auf diese Weise die Liebe Gottes sichtbar zu machen. „Jeder, der heute einen realistischen Blick auf die christliche Welt wirft, wird erkennen, wie dringlich ein derartiges Zeugnis ist“, fuhr der Heilige Vater fort. Während der Liturgie, die im byzantinischen Ritus gefeiert worden war, hatte Bartholomaios I. darauf hingewiesen, dass Dank und Lobpreis „die einzig mögliche Antwort des Menschen auf die Liebe seines Schöpfers” seien. Während des Gottesdienstes hatte der Patriarch insbesondere für die Wiederherstellung der sakramentalen Gemeinschaft der getrennten Kirchen gebetet. Den Willen zur Einheit unterstrichen der Papst und der Patriarch anschließend in einer gemeinsamen Erklärung, in der sie die Christen dazu aufriefen, „durch Gebet und maßgebliches Handeln einen tatkräftigen Beitrag zu leisten“. Mit Blick auf Europa kündigten sie an, ihre Kräfte zu vereinen, „um die Wurzeln, Überlieferungen und christlichen Werte zu bewahren, um den Respekt vor der Geschichte zu gewährleisten und zur Kultur des Europas von morgen, zur Qualität der menschlichen Beziehungen auf allen Niveaus beizutragen“. Angesichts des verstärkten Auftretens von „Säkularismus, Relativismus und Nihilismus besonders in der westlichen Welt“, sei eine „erneuerte, massive Verkündigung des Evangeliums“ erforderlich. Deshalb müsse die Zusammenarbeit „und unser gemeinsames Zeugnis vor allen Völkern“ gestärkt werden. „Wir sind aufgerufen, uns gemeinsam für die Respektierung der Menschenrechte eines jeden nach dem Bild und Gleichnis Gottes erschaffenen Menschen sowie für die wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung einzusetzen“, heißt es in der Gemeinsamen Erklärung der beiden Hirten. „Unsere theologischen und moralischen Traditionen sind ein solides Fundament für eine gemeinsame Verkündigung und ein gemeinsames Handeln.“ Gegen Ende des Dokuments, in dem auch ein Appell zur Beendigung der Gewalt im Nahen Osten und in den anderen Krisengebieten der Welt enthalten ist, schreiben Benedikt XVI. und Bartholomaios I.: „Wir müssen uns alle zu einem erneuerten Dienst am Menschen und zum Schutz des menschlichen Lebens, jedes menschlichen Lebens, verpflichten.“ ... link Horaz, Das Buch der Epoden
rabe489, 19:57h
"Ziehen wirst du auf liburnischer Barke zwischen die hohen
Schiffstürme, Freund, bereit, für Caesar jegliche Gefahr auf dich zu nehmen, Maecenas, in eigener Bedrohung. Und wir? Uns ist das Leben, kehrst heil du heim, willkommen - wenn anders, schwere Last! Sollen wir, wie wir geheißen, weiter führen das ruhige Dasein, das nicht mehr süß, wenn nicht mit dir geteilt? Oder die Mühe in jenem Geist erdulden, in dem es sich ziemt, dass sie ertragen nicht schlaffe Männer? Tragen werden wir sie, werden dir durch die Alpen Joche und den unwirtlichen Kaukasus, ja sogar bis zu den Westens äußerster Bucht folgen mit tapferen Sinn." Hervorheb. rabe 489: Horaz, Sämtl. Werke, Reclam 18466 (18 €) ... link Am Ersten
rabe489, 18:52h
dort
wo er ist bei Fischern netzlos in schwarzen Gläsern das Meer erstarrt Jäger ohne Jagd in silbernen Strähnen schlafende Seele steh auf lautlos steht ein Mond überm Schicksal ohne Fang und ohne Beute rotlippig zur Ruhe gehen was bleibt? die Rückkehr zum falschen Licht kein Echo mehr in diesen Wänden haust das Mißlungen dicht sind die Fenster ausgebaut im Mauerwerk voller Geziefer wenigstens kühlt der Stein die heiße Stirn Mädchen irren nach Geliebten am Ersten das Geld in der Tasche nicht wissend dass das Ende auf Balkons und in Kanälen schon naht love will tear us apart wie jener verkündete ich möchte dass meine Liebe stürbe je voudrais que mon amour meure dass es wintert im Innern vereister Leib blasse Lippen starre Hände und klaren Auges ein Schatten seiner selbst ist er jetzt wo das Herz gefror in blauem Licht von jenseits des Grabes keinen Ton Stille ringsrum der Mensch ist gegangen wir haben keine Seele mehr um zu trauern ... link Daily Soap
rabe489, 06:37h
Wider eine Schlacht geschlagen. Ausstellungseröffnung ganz passabel verlaufen. Anschließend viel Freundesspaß. Das zeitweilige Gefühl der Leere weicht der Gewißheit, dass die Provokationen feige geschluckt wurden. Weiter so und irgendwann kommt es zum Knall. Die Waffe der Poesie ist scharf, die ins Bild verbrachte Liebe wird bald den Spießer herauskitzeln und - auch wenn nicht mehr mit Regenschirmen auf Bilder eingedroschen wird, wie beim Impressionismus - es wird von ihnen geäußert werden, dieser Künstler ist "banane": das fürchte ich nicht. Ich habe die Rolle eines solchen Chirurgen, der das Krebsgeschwulst durch Besingen entfernen will. Ob das geht? - Über Magie nachdenken...
Marian!!!... link *Leer*
rabe489, 01:21h
... link Freitag, 1. Dezember 2006
Daily Soap
rabe489, 00:09h
Danach
*Leer* bis in die Höhle Himmel und Erde und nacheinander die alten Stimmen von jenseits des Grabes und langsam das gleiche Licht das auf den Ebenen Ennas bei langen Vergewaltigungen unlängst das Frauenhaar beizte und die gleichen Gesetze wie unlängst und langsam in der Ferne erlöschend Proserpina und Atropos anbetungswürdig vor zweifelhafter Leere wieder der Schattenschlund Samuel Beckett ca. 1939 ... link Das rechte Verhältnis des Menschen zu Gott
rabe489, 10:41h
O Gott, Du hast den Menschen geschaffen und sein Wesen wunderbar begründet. Du hast gewollt, dass er unter den Werken Deiner Weisheit lebe, in immer neuer Begegnung mit ihnen seine Kräfte entfalte und der eigenen Freiheit mächtig werde. Der Umgang mit den Dingen der Welt aber soll vorbereiten auf die Begegnung mit Dir. Du bist der Eigentliche; einem jeden von uns das letzte und allein erfüllende Du. Auf Dich sind wir hingeordnet, und nur in Dir vollendet sich unser Wesen so, wie Du es gewollt hast. Du bist die Wahrheit, die jeder endlichen Wahrheit ihre Gewähr gibt. Du bist die Heiligkeit, die alles Gute unantastbar macht. Du bist das Herz, nach dem wir suchen. "Zu Dir hast Du uns hingeschaffen, und unser Herz ist unruhig, bis es Ruhe findet in Dir."
In der Achtung, mit der Du, o Gott, mich achtest, ist meine Würde begründet. In Deiner Ehre ruht meine Ehre. Wenn ich Dich verlasse, bin ich wie der Mann, von welchem Dein Apostel spricht: "Er blickte in den Spiegel und sah sein Angesicht; dann ging er fort und vergaß, wer er war." Du bist der heilige Spiegel, in dem ich allein meines ewigen Antlitzes gewiß und meiner Verantwortung inne werde. Wenn ich von Dir gehe, entgleite ich mir selbst, und die Mächte der Welt, die mir dienen sollen, werden Herr über mich. Halte mich in der heiligen Verbundenheit mit Dir. Mache mein Herz unbestechlich, dass es durchschaue, was von Dir wegführt. Und gleichwie die Notwehr erwacht, sobald das Leben bedroht ist, so lass mein Innerstes sich aufrichten wider alles, was mich von Dir trennen will. Amen Solche wunderbaren "Theologischen Gebete" finden sich bei: Romano Guardini: Deutscher Psalter - Theologische Gebete, Frankfurt a. M. 2001 (10. Aufl.) ... link Daily Soap
rabe489, 08:23h
Guten Morgen, miteinander. Heute Ausstellung, nicht die Welt, bin aber gespannt, was Pfarrer Grimm - ein Kunstsachverständiger der Kirche - zur Einführung sagt. Ich kenne ihn nicht. Mir aber ist der Sinn nach malen und guten - intimen - Gesprächen. Das wäre jetzt die heilsame Landschaft: der Totengrund bei W. (Lüneburger Heide) (Hat jemand einen Wagen? ;o)):
... link Bloggers little helper
rabe489, 01:17h
Gute Nacht, Lerche: Wo ist liesel? Das Schweigen ist nicht gut, aber... klingt doch kryptisch, nicht wahr. Ich gehe jetzt und schaue nochmal in den Derleth... ... link ... older stories
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Letzte Aktualisierung: Fr, 26. Okt, 16:45 status
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Am Ende des Kreises ist...
http://www.gelsenkirchene by rabe489 (Fr, 26. Okt, 16:45) |