Under Dekonstruktion
siehe vorläufig Leib und Seele

2012-10-26 16:45
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Innerlichkeit - This Mortal Coil
Innerlichkeit - This Mortal Coil
Donnerstag, 14. Dezember 2006
"Kurze Bezauberung eines Augenblicks"
als Form un(-wahrhaftiger)-echter Liebe, formulierte unten Kardinal Ratzinger. Hätte er vielleicht auch gleichwertig "Behexung" sagen können? Für mich klingt die Abwertung von "Zauber" und Bezaubern" wie "Hexe" und "Behexen", sorry. Christen!!! Zu denen zähle ich mich, müssen lernen, daß es Schwarze und Weiße Magie gibt. Der deutsche Volksaberglauben ist natürlich von Zauber und Beschwörung angefüllt; im Laufe der Christianisierung, mußte der meist heidnisch gefärbten Bezauberung von Vieh und Hof der gute Glaube entgegengesetzt werden. Ich denke, wenn Kardinal Ratzinger 1989 als unvollkommene Liebe oder Besessenheit die "kurze Bezauberung eines Augenblicks" thematisiert, denkt er noch sehr mittelalterlich als damaliger Oberster der Glaubenskongregation ("Inquisition").

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"Gott ist tot" - aber donalphons lebt:
Zitat: "Keine Frage, Gott ist tot, und das Gebähren seines Sohnes kann er sich sparen. Naja, vielleicht konvertiert er ja zum Islam, die sind noch anders drauf, da hätte auch der Häretikerschlächter Thomas von Aquin noch seine Gaudi, da gäbe es sowas nicht im ersten Haus am Platz." Hier gefunden :~P

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Daily Soap
Nun, ich denke, ich habe verschiedene Leute heute genug geärgert - es tut mir leid. Ich gehe(fahre) jetzt ins stille Kämmerlein und denke auf dem Weg über die neckische "handvoll" Brüstchen nach, die da im Blog diskutiert wurde, oder über Verpackungen von lebendigen Geschenken oder... = Auf frühmorgens vertagt :o)

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"Reifen im lieben"
Dieses Heftchen wurde mir zugesandt und allein der Titel des Themenheftes, ist mir Denkanstoß:



"Reifen im lieben" legt nahe, dass es ein Wachstum in der Liebe gibt. Hart und direkt formuliert wächst die Pflanze Liebe vom Stadium einer sexbesessenen Zuneigung zum ausgewachsenen spirituellen Liebeszustand, der erst bunte Blüten aller Art treibt. Die Besessenheit ist sicher ein Blatt des Zwischenwachstums, um bei diesem Bild zu bleiben. Die zwischengeschlechtliche wahrhaftige Liebe mag schon den Knospenzustand der Wunderblume Liebe verkörpern. In all dem Wachstum braucht die Pflanze Licht. Dieses Licht ist die Gottesliebe , um es mal provokant zu formulieren. Sicher, die Blume kommt auch eine beträchtliche Zeit, nämlich nächtens, ohne Licht aus und kann sich trotzdem an ihrem Sein berauschen. Nur - und da muß man den Zustand der "Erfüllung der Liebe" nennen - die gereifte Liebe umfasst Mensch sowohl, als auch Kreatur, Sein und Welt als Ganzes. Vielleicht ist dieser Glückszustand schwer erträglich und kann nur vom Dichter verbalisiert und ertragen werden. Was hiermit zur Diskussion gestellt werden sollte, ist die positive Antwort auf die Frage: "Gibt es erst wahres Glück da, wo es über die Bettkante hinausgeht"?

Nachsatz Joseph Ratzinger(Papst Benedikt XVI.) 1989:
"Der Liebende sagt ein unbedingtes Ja zum Geliebten. Er liebt ihn nicht aufgrund dieser oder jener Eigenschaft, sondern er liebt die Person selbst, die sich gewiss in den Eigenschaften offenbart, aber doch mehr ist als die Summe davon. Die Liebe bezieht sich auf die Person, wie sie ist, auch mit ihren Schwächen.
Aber wirkliche Liebe hat im Gegensatz zur kurzen Bezauberung eines Augenblicks mit Wahrheit zu tun und richtet sich damit auf die Wahrheit dieser Person, die auch unentfaltet oder verdeckt oder entstellt sein kann."
Zweiter Nachsatz einige Stunden später: Die Formulierung des Kardinals: "kurze Bezauberung eines Augenblicks" läßt mir keine Ruhe. Ich muß dazu einen Extra-Eintrag machen...

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Noch zehn Tage
und die Besinnlichkeit steht noch außen vor, sozusagen. Kein Wunder, bei +12 ° C. Was tun?
1. Maßnahme: eine große neutrale Kerze besorgen und anzünden, wenn's 17:00Uhr ist.
2. Den Weihnachtssong von "Erdmoebel" ablehnen.
3. Bei der Arbeit Weihrauch auf Holzkohle entzünden (hab ich)
4. "Liebe" abstrakter thematisieren und Entgleisungen (Fetischismus etc.) vermeiden.
5. Die Wintersonnenwende hinzudenken (Die Tage werden wieder länger, Sieg über das Dunkel).
6. Kaufhäuser und Supermärkte meiden, dafür Bastelshops aufsuchen (Was ist eine Krippe und wie bastele ich sie).
7. Neue positive (Weihnachts-)Lieder schreiben.
und, und, und.

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Der alte Garten
Der Garten im Mittelalter und in der Kunst jener Zeit, war deutlich spirituell aufgeladen und symbolträchtig. Der hortus conclusus, der umfriedete Garten, wie er vor allem in den Klöstern gepflegt wurde, hatte nach dem Hohelied des Salomo den geistig-religiösen Bezug zur Jungfrau Maria als fruchtbarer, verschlossener Garten. Im Garten ist das Urbild des Paradieses verborgen, der Garten Eden. Er ist zudem ein Spiegelbild des Verhältnisses des Menschen zur Natur und seines Naturverständnisses. Renaissance, Barock, Romantik haben unterschiedliche Gartentypen hervorgebracht. Wer heute einen Garten anlegt und gestaltet, trifft eine Entscheidung darüber, welches Verständnis er vom Pflanzenreich, von Wegen, von Bauten, von Natur und Welt, Gott und Mensch hat.
Für jede Lebensphilosophie und Religion gibt es quasi den entsprechenden Garten.

Jetzt ist ein interessantes kleines Buch im Deutschen Kunstverlag erschienen:
N. Ströbel, W. Zahner: Hortus conclusus, Ein geistiger Raum wird zum Bild, München, Berlin 2006. U.a. enthält das Buch die Dokumentation des Besuches von 15 "horti conclusi" in Frauenklöstern einen Sommer lang durch die Bildhauerin Nele Ströbel und die Fotographin Ulrike Myrzik.

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Emiliana Torrini
To be free: Entdecke jeden Tag neue (musikalische) Frauen: Sind Frauen die besseren Poeten (Troubadoure)?


Die neuste CD hat den Titel "Fisherman's Woman" (Leise und weich)

aus dem Fisherman's Woman Album:

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Klee: Zwei Fragen


http://www.kleemusik.de/
"Es riecht nach blühender Sommerwiese und schmeckt nach Küssen auf salziger Haut. Das Wolkenkuckucksheim öffnet seine Tore und der Planet Venus bekommt Besuch. KLEE sind wieder da und tummeln sich mit neuen Liedern in unserem Leben herum. Mit ihrem dritten Album, luftig leicht „Zwischen Himmel und Erde“ verortet, sind Suzie, Tom und Sten vielleicht endgültig dort angelangt, wo sie schon immer hin wollten. In den letzten zehn Jahren ist es der Kölner Band ohne riesigen Wirbel, aber mit enormer Selbstgewissheit gelungen, zu einer ganz großen Stimme in der deutschsprachigen Popmusik heranzureifen. Wenn es ein Reinheitsgebot für deutsche Popmusik gäbe, KLEE hätten sich mit den romantisch verträumten Songs ihrer beiden Alben „Unverwundbar“ (2003) und „Jelängerjelieber“ (2004) die höchsten Auszeichnungen verdient. Gleichwohl gehört das Trio zu den britischsten aller deutschen Bands. Ihre schwärmerischen Seelen sind tief verwurzelt im Mutterland der Popmusik. Da spürt man in jedem Moment, dass die drei Freunde allesamt selbst Fans sind. Sie haben die Popgeschichte der letzten zwanzig Jahre schlichtweg verinnerlicht. Was sie ganz besonders und vielleicht einzigartig macht, ist Suzies hypnotisch, ja erotisch wirkende Stimme, die entwaffnend ehrlich und gleichsam so geheimnisvoll klingen kann. Die Aura von Verträumtheit als Mastercard des gemeinsamen kreativen Schaffens.

Mit den zwölf Songs ihres neuen Albums haben KLEE nun eine erneute künstlerische Standortbestimmung vollzogen. An ihrer verträumt romantischen Natur gibt es nichts zu rütteln, auch in den neuen Songs wird das Private wieder zum treibenden Lebenselixier, steht der Kampf der Gefühle im Vordergrund. Es sind immer wieder die Grenzerfahrungen der Liebe, die KLEE in ihren Songs thematisieren: Herzflimmern, Flausen und Fluchten; Sehnsucht, Fernweh, Verlust und Schmerz; ein Stück Selbstfindung im Spiegel des anderen. Verzichtet haben KLEE hingegen diesmal auf jegliche elektronische Spielereien. Schon der Opener „Für immer“ ist binnen Sekunden als archetypischer KLEE-Song zu erkennen. Und dieses Gefühl enormer Vertrautheit bleibt bis zum letzten Ton erhalten. Ganz so, als hätten KLEE sich selbst aus dem Bauch heraus für all ihre Mühen mit einem besonders mühelosen Werk belohnt. Ein Geschenk auch für all jene Fans, denen ihre Songs zum kleinen Leitfaden in Lebensfragen und Liebesdingen geworden sind. "

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Donnerstag, 14. Dezember 2006
Daily Soap
Die Frage "Geh ich jetzt oder gehe ich nicht?" habe ich vorläufig entschieden: Ich gehe nicht.

"Was weiß ich, warum die Vögel singen, mitten in der Nacht?", singt Suzie ("Klee"). Möchte die Frage nicht profan beantworten.

Das läßt mir keine Ruhe: Ich weiß daß ich doch noch heute Nacht gehe, aber erst in ein paar Stunden.

"Reden ist Silber und Schweigen ist leicht", singt Suzie. Das könnte ein Blogger-Motto sein.

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Unter jenen Stiefeln
Ach wiedergesehen
unter der Meute
einen Sturmwind
im gelösten Haar
titanweiß ihr Gesicht
schnellen Schrittes
im aufrechten Gang
hocherhobenen Hauptes
gestiefelt wie Amazonen
und im Rüschenrock der
Nachtfantasien doch
alles verbarg kaum
die Zartheit
Deiner Seitenblicke
gezeichnet vom Glück
Elemente die tobten
niedersinkend
in dieser Brust
zum Asphalt hinunter
Dir zu dienen
zu Deinen Füßen
und unter jenen Stiefeln
ein Eden

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Dieses
war doch ein lockerer Abend. Ich danke den Damen Massuma und Dezentral für den Zuspruch. Hier ist wieder der Ernst des "WLebens". Unsereins muß ja auch fleissig sein. Aus nichts wird nichts (außer bei Managern und Politikern). Der Plan?: Nüchtern und ausgeschlafen ins Atelier und Pinsel quälen, Good bye...

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Dienstag, 12. Dezember 2006
Mein liebster Freund
ist vielleicht Vazlawick:

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Zeit der Liebe
Dies ist Zeit
Du Mädchen mit
Rehaugen und
zu Füssen hier liege
wo Morgen Sonne und Gold
beschienen ich auch manchmal
in Berlin du Liebe
wenn Zeit ist
der Küsse und Liebeleien
und Verzweifelung auch
nebenher
schaue ich aufwärts
zu Himmel und Orion
des nachts
werde nicht wie die Norm
eher mit diesem hier
zum anderen Ufer
trage ich Dich tausendmal
in den Farben des Lichts
so sei es
bring mich weg

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"Klee" noch einmal
"Nicht immer, aber jetzt": "Ich trinke ja nicht immer, aber jetzt!"

dito

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"Klee" und noch lange kein Ende...
"Gold": "Wir sind Teil eines Ganzen, das größer ist, als Du und ich..."



"LiebeMichLeben":

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Hallo Sonne
doch doch
ich fühle die Gedanken
an Sie hier und
jetzt der Singvogel
nördlich verirrt
Schneeblüte
in Eis gekleidet
in Kummer in
falschen Händen
vorübergehend
dieser Gedanke an Dich
ausgesandt über
all die herzlichen Landschaften
mit Boten pochenden Blutes mit
Samtküssen der Wahrheit
immer wieder der
Gedanke an Dich
nie vergehend gefühlt
gespürt in roter Tiefe
mit Herz und Seele gesagt
Hallo Sonne
Hallo Leben

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Klee
Wahrscheinlich kennt schon die halbe Welt die Gruppe "Klee". Ich habe sie heute erst wahrgenommen (CD "Zwischen Himmel und Erde"). Hier das Video "Die Stadt":

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Daily Soap
Der Morgen, der Morgen, wunderbare Zeit, alles ist offen. Doch die Arbeit ruft jedermann. Das machen wir doch mit Freuden{ ;o) } mit links oder das Beste draus. Wie auch immer. Ich denke an Peter Handkes "Versuch über den geglückten Tag", der so endet:
- Und wo ist der Mantel jetzt? Verlaß den Traum. Schau, wie der Schnee vorbeifällt an dem leeren Vogelnest. Auf zur Verwandlung.
- Zum nächsten Traum?
Ja.

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...
by rabe489 (Di, 1. Mai, 18:38)
1.Mai2012_2
..
by rabe489 (Di, 1. Mai, 18:37)
Glut
http://rabe500.lima-city.de/
by rabe489 (Di, 24. Apr, 01:33)

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