Under Dekonstruktion
siehe vorläufig Leib und Seele
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Innerlichkeit - This Mortal Coil |
Samstag, 23. September 2006
Späte Melancholie
rabe489, 03:23h
Als könne man in Herzensdingen
mit schwerem rotem Liebestrank dem Schicksal gebieten auf kaltem Marmorboden los zu lassen was noch garnicht gehalten sondern in Fäden verwoben bloß weil der Ringfinger besetzt die Hand aber unberührt ist von Verstrickungen umgarnt im eisernenWerk stummer Nornen und der Sprache des grauen Rocks und im Tempel der Liebe schließlich sich erfüllend deren taumelnde Bestimmung ansichtig der braunen Augen was sollte falsch sein? ... link Freitag, 22. September 2006
Allen Lovern süße Träume mit diesem Fragonard
rabe489, 00:30h
Gute Nacht!
![]() ... link Montag, 18. September 2006
Die Krankheit, das Geliebte selbst zu erschaffen - aber: Erschaffen wir nicht jedes Geliebte selbst?
rabe489, 04:51h
Pygmalion, zweites und viertes Bild (E. Burne-Jones 1868 - 1878)
![]() ![]() In diesen Kontext gehören auch die erotischen Puppen von Oskar Kokoschka (Oskar Kokoschka bestellte im Juli 1918 bei der Münchener Puppenmacherin Hermine Moos als Ersatz für die verlorene Geliebte eine lebensgroße Puppe nach dem Vorbild Alma Mahlers.) und Hans Bellmer (letzterer wohl in einem abgewandelten Sinn). Man denke auch an E.T.A. Hoffmann und andere Romantiker. (Lit.: PUPPEN - KÖRPER - AUTOMATEN. NORDRHEIN-WESTFALEN - Phantasmen der Moderne. Katalog, hrsg. von Pia Müller-Tamm & Katharina Sykora. Düsseldorf 1999. Einl. von Armin Zweiter. Beitr. von Horst Bredekamp, Hubertus Gaßner, u.a. 4to. 496 S. mit 450 (200 farb.) Abb. & 350 Textabb., Ln. SU. "Die idealisierten oder alptraumartigen Darstellungen von Puppen, Körpern und Automaten mit ihren Verletzungen und Perversionen, ihren mechanisierten Zwängen und emotionalen Aufladungen sind eben nicht ausschließlich in einer ästhetischen Sphäre verwurzelt, sondern erscheinen vielfach wie ein Reflex auf die Alltagswirklichkeit." A. Zweite im Vorwort Der enorm materialreiche Katalog mit nahezu 800 Abbildungen von mehr als 90 Künstlern, von denen die obsessiven Vorstellungen Bellmers und Kokoschkas die bekanntesten sind, begleitet eine der spannendsten Ausstellungsprojekte dieses Jahres. Puppen und andere Stellvertreter der menschlichen Figur können - so die These - als ästhetischer Grenzfall der Moderne verstanden werden, in der sich die Künstler mit dem Verhältnis von Natur und Kunst, Schein und Sein, Original und Kopie, Wahrheit und Lüge in den unterschiedlichsten künstlerischen Medien auseinandersetzen. Einführende, erläuternde Aufsätze machen diesen Katalog zu einem für viele Jahre gültigen Standardwerk, so u.a. von H. Bredekamp "Überlegungen zur Unausweichlichkeit der Automaten", M. Steinhauser "Die Anatomie Selbdritt: Das Bild des zergliederten Körpers zwischen Wissenschaft und Kunst", H. Gaßner "Der neue Mensch. Zukunftsvisionen der russischen Avantgarde", V. Luni "Pygmalion, entkleidet von Galathea selbst?", K.-H. Lüdeking "Vom konstruierten zum liquiden Körper", K. Hille "Prothesenkörper, Maschinenherzen, Automatenhirne", E. Filipovic "Abwesende Kunstobjekte. Mannequins und die Exposition Internationale du Surrealisme 1938 in Paris".) ... link Dienstag, 12. September 2006
Syzygie - eine erste Vertiefung
rabe489, 23:34h
Ursprünglich stammt der Begriff "Syzygie" aus der Philosophie des Gnostikers Valentinus. Bruno Wille schreibt dazu:
Er (Valentius) bezeichnet damit polar zusammengehörige Geistwesen, engelhafte Aeonen, die aus der Ursonne, dem Quell alles Lebens ausstrahlen in die Dunkelheit, um sie zu erlösen von Nichtigkeit und im Chaos den heiligen Sinn der Schöpfung zu entwickeln. Vollendung, Ewiges Leben. Als Zöglinge jener Selbsterkenntnis, die in der platonisch-christlichen Gnosis lebt, hatten wir der Syzygienlehre besondere Hingabe gewidmet. ... link Syzygie
rabe489, 22:36h
Soviel wie "Zusammenfügung" . Der Begriff ist bei C. G. Jung (Syzygie von anima und animus) verwendet worden, begegnet aber hinsichtlich des Geschlechterspiels besonders belegt bei Bruno Wille (Philosophie der Liebe, 1930). Seine Frau Emmy Wille, die die "Philosophie..." aus dem Nachlaß herausgegeben hat, schreibt in der "Vorbemerkung" zu dem dortigen Kapitel "Ehe und Syzygie":
Unter Syzygie versteht Bruno Wille die Zusammengehörigkeit zweier Seelen von Ewigkeit her, deren Bund die Bestimmung hat, in dieser Welt Ewigkeitswerte zu schaffen. Da aber die vergänglichen Interessen meist im Gegensatz zu den unvergänglichen Werten stehen, ist die Begegnung solcher zusammengehöriger Seelen häufig mit einer tiefen Tragik ihres persönlichen Lebens verbunden.Bruno Wille ist auch der Auffassung, dass die vollkommene Vereinigung zweier zusammengehöriger Seelen (zweier Liebender) letztendlich unmöglich ist, weil Ich und Du "in dieser Welt, wo die Seelen nur vermittels des Körpers verknüpft sein können, immer getrennt (sind) wie Pryamus von seiner Thisbe". ... link Donnerstag, 7. September 2006
Ein letztes -
rabe489, 00:42h
... link Because the night is made for...
rabe489, 00:31h
Ich fürchte, ich überrasche daher, weil mir die Schubladen abhanden gekommen sind, in die ich mich hätte verkriechen können. Hier ist Sarah Brightman (die Nacht ist ja noch lang und wir haben die Spätschicht übernommen)
... link Montag, 4. September 2006
La campana sommersa (Rautendelein)
rabe489, 21:29h
Nicht für jedes Ohr: Erstveröffentlichung der fantastischen und märchenhaften Oper "Die versunkene Glocke" von Ottorino Respighi (1927) mit dem Lichtwesen Rautendelein
[Ottorino Respighi: La Campana Sommersa; Orchestre National de Montpellier (Friedemann Layer), 2 CD 476 1884 ACCORD ] Die Handlung I.Akt Von allen Seiten wird die Silberweide, auf der die gute Waldhexe, die Elfe Rautendelein, der Nickelmann, der Waldschrat, Nymphen und Wichtel leben, durch das Eindringen der Menschen bedroht. Die Talbewohner lassen eine Glocke anfertigen. Beim Transport bricht der Waldschrat ein Rad des Wagens, und der Schmied Heinrich, der verunglückt, als er vergebens versucht, seine Glocke vor dem versinken in den See zu retten, lädt sich somit den Teufel auf den Hals. Rautendelein verliebt sich in den Glockenschmied und will ihm in die Welt der Menschen folgen. ILAkt Heinrichs Frau Magda und ihre zwei Söhne erfahren von dem Unfall und suchen nach Hilfe. Dem Künstler genügt aber die stille Liebe seiner Frau nicht. Als die Elfe ihm die Augen küsst, eröffnet sich Heinrich eine neue und fantastische Welt. III.Akt Der Schmied hat sich in die Berge zurückgezogen, lebt fortan mit Rautendelein und widmet sich einem titanischen Werk: der Errichtung eines Gotteshauses für eine bessere Menschheit. IV. Akt Die verzweifelte Magda nimmt sich das Leben, sie ertrinkt im See. Das Grabgeläute der dort tief versunkenen Glocke erschüttert Heinrich, der, wie von einem Zauber befreit, die Nymphe verstößt und in die Heimat zurückkehren will. Dennoch kann er Rautendelein nicht entbehren. Eine Hexe willigt ein, dass er sie vor seinem Tode ein letztes Mal zu Gesicht bekommt. Die Elfe erscheint, wirft ihm vor, sie verlassen zu haben und küsst ihn. Sie steht ihm bei als er im Todeskampf die Sonne anruft. ![]() ... link Mittwoch, 30. August 2006
Altgriechisches Mädchen, 530 v. Chr
rabe489, 00:19h
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Letzte Aktualisierung: Fr, 26. Okt, 16:45 status
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