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Innerlichkeit - This Mortal Coil |
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Samstag, 10. Februar 2007
Und auf Ewigkeit
rabe489, 22:53h
sind diese Augen im Blick eine liebes Geheimnis. Warum lächelte dann die Mutter? Song to The Siren:
Lyrics to "Song to the Siren" by This Mortal Coil On the floating, shapeless oceans I did all my best to smile til your singing eyes and fingers drew me loving into your eyes. And you sang "Sail to me, sail to me; Let me enfold you." Here I am, here I am waiting to hold you. Did I dream you dreamed about me? Were you here when I was full sail? Now my foolish boat is leaning, broken love lost on your rocks. For you sang, "Touch me not, touch me not, come back tomorrow." Oh my heart, oh my heart shies from the sorrow. I'm as puzzled as a newborn child. I'm as riddled as the tide. Should I stand amid the breakers? Or shall I lie with death my bride? Hear me sing: "Swim to me, swim to me, let me enfold you." "Here I am. Here I am, waiting to hold you." ... link Kann denn ein Augenblick
rabe489, 22:49h
so dämonisch bezaubern, verliebt in den "Augenblick", bezaubert von Zartheit. Pygmalion, verliebt in ein Phantom...
... link Ich baue ein Phantom
rabe489, 22:44h
um dieses Erlebnis, erzeuge Träume um diesen Blick. Hat sie auch alles in der Hand, habe ich aber die Fantasie...
... link So setzt sie sich für heute fort:
rabe489, 22:39h
"Deine zerbrechliche Gestalt, Trost suchend. Weißt Du doch, dass Götter uns bestimmen..."
... link So beginnt eine Geschichte:
rabe489, 22:34h
"Kleiner schwarzer Schmetterling, die Augen küssten sich, Deine Panik habe ich gesehen..." (Fortsetzung folgt)
... link Giorgio Agamben, darf man ...
rabe489, 02:47h
...sagen, ein zwiespältiger Philosoph und Linksintellektueller? Er irrt, wenn er konstatiert:"„ähnlich wie wir nicht länger an das Atmosphärische glauben und kein intelligenter Mensch mehr versuchen würde, durch Möblierung oder Kostüm ein Zeichen zu setzen, erwarten wir auch nicht mehr viel von den Gefühlen, die unsere Seele möblieren.“ Die gesamte aktuelle Diskussion um Rokoko und Barock allein beweist das Gegenteil.
Allerdings sind manche seiner Ausführungen mit Gewinn zu lesen. So z. B. die Untersuchung der französischen Liebeslyrik des 13. Jahrhunderts auf das Bild von Narziß und Pygmalion hin, in den hier bereits erwähnten "Stanzen" (EA 1977). ... link M.-F. Dandré-Bardon: Die Jugend, 1744
rabe489, 01:27h
Gedenkt zur Nacht der Jugend.... ;-)
... link Daily Soap
rabe489, 01:10h
Es scheint ganz so, als sei mit dieser Nacht die kleine Talfahrt der Arbeits- und Reflexionsunwilligkeit zu einem Ende gekommen. Habe am Wochenende noch mit meiner Kuratortätigkeit zu tun und entlasse mich dann in die Freiheit des freien Studiums und der "Freien Kunst".
Immerhin hatte ich letztes Wochenende ein Großformat begonnen, das zuende gebracht werden will. Man muß den Willen der Bilder ernstnehmen oder man zerbricht an ihnen. Hoffe auch bald wieder in der Bloggergemeinde posten zu dürfen: eine Welt für sich und für den ... link Samstag, 10. Februar 2007
Tschaikowskij (Cajkovskij)
rabe489, 00:54h
Tschaikowskij war immer ein wenig suspekt, vielleicht wurden seine Kompositionen zu glatt rezipiert. Jetzt allerdings, nachdem sich die Türen Sankt Petersburgs öffneten und mit einem tieferen Einblick in seine musikästhetischen Vorstellungen ausgerüstet, erscheint er mehr denn je als großer russischer Komponist - wie vieles Russische heutzutage neue Anziehungskraft gewinnt. Tschaikowskijs Zurückweisung des Realismus in der Musik geht deutlich aus einem Brief hervor:
»Ich finde nichts Unnatürliches darin, daß eine alte Gouvernante [...] bei jeder Gelegenheit — ... link Daily Soap
rabe489, 20:22h
Heute mal anders, aus Skepsis gegenüber der SPO-Satzbeziehungen:
Anästhesie Stiller Tag in Leerlauf und Gedankenflügen Und Fieberhitze Verdreht ruhiggestellt - Mark Murphys Melancholie Tönt Von Sucht und Sehnsucht - Träume jetzt farbig Zwischenwelten Zeitlos als sei Nur dieser Tag Auf immer Nur diese blaue Stunde Wie Dalis Uhren Verwandelt Verformt und zerdehnt Bleiernde Zeit Empfindungslos Im Halbschatten ... link Freiheit
rabe489, 18:11h
»Lasset uns bedenken; was in den großen Gaben
Vernunft und Freiheit liegt, und wieviel die Natur gleich- sam wagte, als sie dieselben einer so schwachen, vielfach gemischten Erdorganisation, als der Mensch ist, anver- traute. Das Tier ist nur ein gebückter Sklave, wenngleich einige edlere derselben ihr Haupt empor heben oder we- nigstens mit vorgerecktem Halse sich nach Freiheit seh- nen. Ihre noch nicht zur Vernunft gereifte Seele muß not- dürftigen Trieben dienen und in diesem Dienste sich erst zum eigenen Gebrauch der Sinne und Neigungen von fern bereiten. Der Mensch ist der erste Freigelassene der Schöp- fung; er stehet aufrecht. Die Waage des Guten und Bösen, des Falschen und Wahren hängt in ihm: er kann forschen, er soll wählen. Wie die Natur ihm zwei freie Hände zu Werkzeugen gab und ein überblickendes Auge, seinen Gang zu leiten, so hat er auch in sich die Macht, nicht nur die Gewichte zu stellen, sondern auch, wenn ich so sagen darf, selbst Gewicht zu sein auf der Waage. Er kann dem trüglichsten Irrtum Schein geben und ein freiwillig Betro- gener werden; er kann die Ketten, die ihn, seiner Natur entgegen, fesseln, mit der Zeit lieben lernen und sie mit mancherlei Blumen bekränzen. Wie es also mit der ge- täuschten Vernunft ging, gehet's auch mit der mißbrauch- ten oder gefesselten Freiheit; sie ist bei den meisten das Verhältnis der Kräfte und Triebe, wie Bequemlichkeiten oder Gewohnheit sie festgestellet haben. Selten blickt der Mensch über diese hinaus und kann oft, wenn niedrige Triebe ihn fesseln und abscheuliche Gewohnheit ihn bin- den, ärger als ein Tier werden.« Christian Graf von Krockow hat im Vorwort seines Buches "EInspruch gegen den Zeitgeist" (List 2003) dieses Herderzitat seinen Ausführungen vorangestellt (Johann Gottfried Herder [1744 - 1803], Ideen zur Philisophie der Geschichte der Menschheit, 1. Teil, Viertes Buch, IV) ... link Mittwoch, 7. Februar 2007
Peter Dörfler (1878 - 1955)
rabe489, 06:03h
Spruch in die Zeit
Ich blicke in des Brunnen schwarzen Schacht Und sehe nichts als blinde, dürre Nacht. Da schweben Eimer in die Tiefe nieder Und kommen mit lebendigen Wassern wieder. Der Hirte trinkt und tränkt, die Herde zieht, Die Lerche singt ein Auferstehungslied. Ein Zeichen sei uns dieses Quellenwunder: Senkt Eimer durch die tote Nacht hinunter! ... link Real
rabe489, 05:11h
... link Daily Soap
rabe489, 04:52h
Habe lange über die letzten Einträge nachgedacht. Konfrontation möchte ich eigentlich garnicht, sondern eher Diskussion und Auseinandersetzung. Wer das Blog "Innerlichkeit" aufruft, hat ja schon eine Vorentscheidung getroffen, sich eben mit "innerlichen" Sichtweisen zu beschäftigen, will sagen, nach der Seele z. B. zu fragen oder allgemeiner, sichspirituellen Gegebenheiten zu öffnen. Dennoch bin ich mir gewiß, dass der Materialismus und der Relativismus gesellschaftlich mehr her macht, für viele attraktiver ist. Es ist ja auch wesentlich einfacher, das Leibliche, Greifbare, zu verhandeln, als das vordergründig "Nichtsichtbare" anzuerkennen. Elektrizität oder Magnetismus sind aber auch nicht sichtbar, können aber sichtbar gemacht werden. Ganz ähnlich sind die seelischen und geistigen Kräfte. Sie können sichtbar gemacht werden und ganz besonders in der Kunst und Literatur. Also ist es an der Zeit, Kunst unter diesen Gesichtspunkten abzufragen. Das aber geschieht ja schon seit über dreihundert Tagen auf diesen Seiten. So sind die letzten Einträge lediglich Selbstvergewisserungen, worum es letztendlich im hiesigen Blog geht: die geistigen Grundlagen von Kunst und Kultur zu reflektieren und zu konkretisieren und persönlichen Gewinn aus einer Beschäftigung mit der "Innerlichkeit" und "this mortal coil" zu ziehen. Dabei spielt "der Glauben" eine wesentliche Rolle, weil in ihm, wie in der Kunst und Philosophie, letzte Bastionen geistig-seelischer Befindlichkeiten zu finden sind.
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Letzte Aktualisierung: Fr, 26. Okt, 16:45 status
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Am Ende des Kreises ist...
http://www.gelsenkirchene by rabe489 (Fr, 26. Okt, 16:45) |