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Innerlichkeit - This Mortal Coil: "Zur Aktualität des Idyllischen"
Innerlichkeit - This Mortal Coil
Mittwoch, 5. September 2007
"Zur Aktualität des Idyllischen"
KUNSTFORUM international:
Band 180:
Herausgegeben von Sven Drühl und Oliver Zybok
Titelbild: Joel-Peter Witkin, Satiro, 1992, Platinum Print, Courtesy Galerie Badoin Lebon, Paris

Der zweite Band der KUNSTFORUM-Dokumentation zum Thema „Aktualität des Idyllischen“ stellt unter diversen Blickwinken künstlerische Ausarbeitungen vor und untersucht den Einfluss des Idyllischen in artverwandten Gebieten wie Literatur, Architektur, Musik, Computerspiel und Werbung. Den Einstieg liefert Markus Lohoff mit einem Beispiel unter dem Aspekt Idylle und Katastrophe in Fotografie, Film und Neuen Medien. Tilmann Baumgärtel weist in der Motivik der Computerspiele „Sims“ und „Counterstrike“ zahlreiche Idylle-Bezüge nach. Sven Drühl untersucht den Topos der Berglandschaft seit der Frühromantik und kommt zu dem Schluss, dass die zeitgenössischen Bearbeitungen eher im Kontext der Idylle als dem der Neoromantik zu verorten sind. Simon Baur stellt Künstler aus der Schweiz – dem Mutterland der Idylle-Bearbeitung – vor. Einen Einblick in die nordische Variante idyllischer Ausdrucksformen gibt Mika Hannula mit seiner Auswahl an skandinavischen Künstlern. Der Brite Rob Wilson untersucht die Auswirkungen des Themas im Kontext zeitgenössischer Architektur von Alison und Peter Smithson bis zur Neverland-Ranch von Michael Jackson. Dass sich die Idylla auch in der Alltagsästhetik verorten lässt, zeigt Volker Albus. Honke Rambow zeichnet nach, wie sich der Begriff in der klassischen Musik niedergeschlagen hat und welche Auswirkungen im 1970er Krautrock und den elektronischen Experimenten von „The Orb“ nachweisen lassen. Doris Hildesheim konzentriert sich im Bereich der Literatur auf das Werk Friedrich Schillers. Und weil die Idylle eng mit Glücksvorstellungen verbunden ist, fragt Oliver Zybok abschließend: „Was ist Glück?“
Band 179:
Zur Aktualität des Idyllischen I

Herausgegeben von Sven Drühl und Oliver Zybok
Titelbild: Justine Kurland, Sheep Wranglers, aus der Serie: Girl Pictures - New Zealand, 2001, C-Print, Courtesy Mitchell -Innes & Nash, New York/Emily Tsingou Gallery, London

Eine Hochkonjunktur für Idylle konstatieren die Herausgeber der zweibändigen KUNSTFORUM-Dokumentation Sven Drühl und Oliver Zybok. Nach der Blüte des bereits in der Antike begründeten Konzepts des Idyllischen im 17. und 18. Jahrhundert zeichnet sich in der Gegenwartskunst eine verstärkte Auseinandersetzung mit der Thematik ab, die von den derzeit in hoher Konjunktur stehenden neoromantischen Konzeptionen jedoch zu unterscheiden ist. In seinem einleitenden Beitrag skizziert Oliver Sybok die Entwicklung des Idyllischen von der Antike bis zur Gegenwart. Schwerpunkte sind die Abgrenzung zur Romantik und die Transformation des Begriffs in der Kunst der Gegenwart. Dem speziellen Phänomen der Idylle-Ironisierung in der Gegenwartskunst widmet sich Sven Drühl. Es folgt ein Block von vier Interviews: Markus Draper thematisiert gebrochene Idyllen, bei denen das Scheitern oder die Zerstörung mit eingeschrieben sind. Lothar Götz dagegen untersucht unter dem Blickwinkel des Idyllischen das Wechselspiel von Öffentlichkeit und Privatheit. Stefan Kürten fokussiert auf den Rückzug ins Private und operiert motivisch an der Schwelle zum Schwülstigen und Kitschigen. Zuletzt diskutiert Oliver Zybok mit den Kuratoren Max Hollein und Martina Weinhart die Begriffe Idylle und Romantik in Hinblick auf die Ausstellung „Wunderwelten. Neue Romantik in der Kunst der Gegenwart“ in der Frankfurter Schirn Kunsthalle. Abschließend widmet sich Magdalena Kröner einer jungen deutschen Fotografen-Generation von vorwiegend um 1970 Geborenen, die ihre Motive in der Hinwendung zu anti-idyllischen und banalen Orten an den Rändern der Städte, in urbanen Leerstellen und Brachen, entlang der Grenzen zwischen Natur und Zivilisation findet


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