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Donnerstag, 6. September 2007
"Chimären"
rabe489, 02:21h
England will Stammzellen aus Mensch-Tier-Hybriden erlauben
05.09.2007 | 17:33 | (DiePresse.com) In Großbritannien dürfen künftig tierische Eizellen zur Gewinnung menschlicher Stammzellen verwendet werden. (c) AP Die Kreuzung menschlicher und tierischer Erbanlagen zur Erzeugung von Hybrid-Embryos dürfte in Großbritannien in Kürze als legale Methode der Stammzellenforschung zugelassen werden. Experten erwarten, dass die Human Fertilisation and Embryology Authority (HFEA) die Pläne mit Einschränkungen absegnen wird. Britische Behörde erlaubt Mensch-Tier-EmbryosDie in England für Embryonenforschung zuständige Behörde hat entschieden, dass Forscher menschliches Erbgut in entkernte Eizellen von Tieren einschleusen dürfen. Damit lebt der Ethik-Streit um hybride Stammzellen und Schimären wieder auf.In Großbritannien ist künftig die Züchtung von Embryonen aus menschlichen und tierischen Zellen zu Forschungszwecken grundsätzlich erlaubt. Die britische Human Fertilisation and Embryology Authority (HFEA) in London erteilte am Mittwoch dem umstrittenen Verfahren ihre Zustimmung, bei dem menschliche DNA in entkernte tierische Eizellen eingesetzt wird. Forscher wollen embryonale Stammzellen aus menschlich-tierischen Embryos züchten Wissenschaftler der Newcastle University und des King's College in London können nun im November einen Antrag zur Anwendung dieses Verfahrens prüfen lassen. Mit der Methode könnten neue Therapien zur Behandlung von Krankheiten wie Parkinson und Alzheimer entwickelt werden, argumentieren die Forscher. Kritiker meldeten hingegen ethische Bedenken an. "Es erscheint auf den ersten Blick ein bisschen abstoßend, aber man muss verstehen, dass wir nur sehr, sehr wenig genetische Information der Kuh verwenden", sagte Lyle Armstrong von der Newcastle University dem britischen Sender BBC. Es solle kein "seltsamer Kuh-Mensch-Hybrid" geschaffen, sondern die bessere Nutzung menschlicher Stammzellen ermöglicht werden. Da der Großteil der tierischen DNA in der Eizelle vor dem Einsetzen menschlichen Erbguts entfernt wird, entsteht ein weitgehend menschlicher Embryo, aus dem Stammzellen zur Forschung gewonnen werden können. Diese sind nicht nur in Großbritannien knapp, weil ihre Nutzung in fast allen Ländern der Welt äußerst restriktiv geregelt ist - vor allem aus ethischen Gründen. Denn zur Gewinnung embryonaler Stammzellen müssen, sofern dies auf klassischem Weg geschieht, zwei Wochen alte menschliche Embryonen zerstört werden. Die sogenannten zytoplasmischen hybriden Embryos, über die nun in Großbritannien entschieden wurde, gelten als Alternative zu den umstrittenen "Wegwerf-Embryonen". Sie könnten den Forschern zu jenen embryonalen Stammzellen verhelfen, mit denen man eines Tages Krankheiten heilen könnte. DEBATTE IN DEUTSCHLAND: EMBRYONALE STAMMZELLEN Zelluläre Alleskönner: Embyronale Stammzellen Mutmaßlich die Heilsbringer der Medizin und immer wieder Zündstoff für Diskussionen: Das sind embryonale Stammzellen. Sie werden aus dem Zellhaufen eines etwa zwei Wochen alten Embryos gewonnen und können sich zu jeder Zellart entwickeln. Deswegen sollen sie Parkinson, Diabetes und Co. heilen können. Doch ihre Wandlungsfähigkeit – Pluripotenz genannt – ist nicht nur ihr Vorteil, sondern auch ihr Nachteil: Die Entwicklung lässt sich nicht immer so gut steuern, wie Forscher das gerne hätten. Von den ethischen Problemen mit "Wegwerf-Embryonen" ganz abgesehen. |
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