Under Dekonstruktion
siehe vorläufig Leib und Seele

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Innerlichkeit - This Mortal Coil: Liebe
Innerlichkeit - This Mortal Coil
Samstag, 10. November 2007
What does it mean???

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Mittwoch, 24. Oktober 2007
Liebesgedicht

Ach Schattenwesen
Ins Licht
Ohne zu vergehen
Zu mir auch
Lass nichts vergehen
Denn Vollmond ist bald

In den Augen
Die Furcht des Vereinigen
Denn in drei Tagen
Packe die Koffer
Löse den Haushalt
Das Maßgebende Dir zu Füssen:
Den Salamander, die Tulpe, den Farn am Waldsaum,
Das Laub, Engelsstimmen, die Himbeere
Alle Welt
Dir zu Füssen
Einen Himmel neu
Leite neue Sternzeichen
Unserer Zukunft
Frei über Holzbrücken
Widme diesen Fluss
Diese Wellen in blau
Diesen uferlosen Klang
Zu Deinen Händen
Die ich ebenso uferlos kose

Lass im grünen Gesträuch
Mich Obdach finden
Heimatlos
Ohne ein Dach
Ohne Zuhause
Aber dem göttlich Gestalteten
Wofür Worte mangeln
Ganz verfallen

So abschwörend den Lockungen
vom Dunkel oder Hitze der Nacht
Abgeschwört dem Felsenstein
Der unseren Schritt verweigert
Wahrlich, dieses allen Hörigen
Ich liebe!

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Für die Prinzessin!:
"Die Liebe ist stärker als der Tod(radiovatikan.de) In der Stadt des „O sole mio“, in Neapel, war die Sonne am Sonntag, 21.10.2007, verborgen, als Papst Benedikt XVI. zu einem Pastoralkurzbesuch an den Golf aufbrach. Strömender Regen hielt die Gläubigen jedoch nicht davon ab, an der Papstmesse auf der zentralen Piazza Plebiscito teilzunehmen. Bei seiner Ankunft mit dem Hubschrauber wurde er von Neapels Kardinal Crescenzio Sepe und Ministerpräsident Romano Prodi empfangen. Anschließend fuhr er im Papamobil die wenigen hundert Meter zur Piazza del Plebiscito. 100.000 Neapolitaner hatten sich um Karten für den Gottesdienst auf dem Repräsentierplatz der Stadt bemüht, 20.000 Einlasskarten waren ausgegeben worden. Aber wegen des kalten und windigen Regenwetters blieben viele Plätze leer. Beim Eintreffen an der Kirche San Francesco de Paula, vor der die Messe stattfand, begrüßte Benedikt XVI. Patriarch Bartholomaios I. von Konstantinopel, den anglikanischen Primas Rowan Williams, den armenischen Patriarchen Mesrob II. sowie andere Kirchenführer mit dem Bruderkuss. Die hohen Geistlichen nehmen an einem dreitägigen Friedenstreffen der Weltreligionen teil, das am Sonntag in Neapel begann. In seiner Predigt rief Benedikt XVI. zum Gebet und zum Glauben auf, um angesichts der zahlreichen Problemen der Stadt, auf Hoffnungslosigkeit und Ungerechtigkeit mit der Gewaltlosigkeit des Evangeliums zu antworten. „Es gibt so viele Situationen der Armut, der Obdachlosigkeit, der Arbeitslosigkeit oder der Unterbeschäftigung und des Fehlens von Perspektiven für die Zukunft. Dann gibt es das traurige Phänomen der Gewalt. Es geht hier nicht nur um die vielen verwerflichen Verbrechen der Camorra, sondern es geht auch um die Tatsache, dass die Gewalt dazu neigt, zu einer verbreiteten Mentalität zu werden und sich einnistet in das Gewebe des sozialen Zusammenlebens, in den historischen Vierteln des Zentrums wie auch in den neuen und anonymen Vorstadtgebieten.“ Benedikt erinnerte besonders an die Situation der Jugendlichen: „Es besteht die Gefahr, dass besonders die Jugend angezogen wird, die in einer Umgebung aufwächst, in der die Gesetzlosigkeit blüht und die niederdrückende Kultur des Sich Arrangierens. Wie wichtig ist also die Anstrengungen für eine ernsthafte Strategie der Prävention zu intensivieren, die auf die Schule setzt, auf die Arbeit und darauf, den Jugendlichen zu helfen, ihre Zeit sinnvoll zu nutzen.“ Der Glaube bestärke die Menschen darin, dass Gott ihr Gebet erhört. „Gott kann die Dinge nicht ändern, ohne unsere Bekehrung, und unsere wahre Bekehrung beginnt mit dem „Schrei“ der Seele, die Vergebung und Heil erfleht. Das christliche Gebet ist daher nicht Ausdruck des Fatalismus und der Trägheit, im Gegenteil: Es ist nicht Flucht aus der Wirklichkeit und einer tröstlichen Innerlichkeit, sondern es ist höchster Ausdruck des Glaubens an die Allmacht Gottes, der die Liebe ist und der uns nicht verlässt." Der Papst beschwor die Neapolitaner: „Das Gebet ist die Waffe der Kleinen und der im Armen im Geiste, die jede Form der Gewalt ablehnen. Vielmehr antworten sie auf diese mit der Gewaltlosigkeit des Evangeliums, und geben so Zeugnis davon, dass die Wahrheit der Liebe stärker ist als der Hass und des Todes.“ Gott brauche die zum Gebet erhobenen Hände seiner Diener! Sie erinnerten an Jesus, der am Kreuz seine Arme ausgestreckt hat, um den entscheidenden Kampf gegen den höllischen Feind zu gewinnen: „Sein Kampf, seine zum Vater erhobenen Hände, die sich der ganzen Welt öffnen, verlangt nach weiteren Armen, weiteren Herzen, die weitermachen in der Hingabe an diese Liebe bis zum Ende der Welt.“ Am Ende seiner Ansprache der Appell: „Bitten wir den Herrn, er möge unter den Christen einen authentischen Glauben wachsen lassen und eine feste Hoffnung, dazu fähig, um wirksam der Mutlosigkeit und der Gewalt zu widerstehen.“ Neapel brauche gewiss angemessene politische Maßnahmen, aber vorher noch eine tiefe geistliche Erneuerung, so der Papst. „Neapel braucht Gläubige, die ihr Vertrauen wieder ganz auf Gott setzen, und die mit seiner Hilfe sich dafür einsetzen, die Werte des Evangeliums in der Gesellschaft zu verbreiten.“ "

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Dienstag, 9. Oktober 2007
T. S. Eliot:
Furchtbar reißt der Flug der Taube
Durch die Luft mit jäher Flamme,
Deren Phosphorzungen künden
Wie du Irren sühnst und Sünden.
Rettung dir, sonst nur Verzweifeln,
Wahl zwischen zwei Scheiterhaufen,
Durch Feuer dich vom Feuer loszukaufen.

Doch wer ersann die Marter? Liebe.
Liebe ist der nicht vertraute Name,
Hinter dem die Hand sich birgt,
Die das Flammenhemd gewirkt,
Das Menschenmacht nicht abtun kann.
Wir können einzig atmen, uns erneuern,
Verzehrt von diesem oder jenem Feuer.

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Donnerstag, 30. August 2007
Peter Anders: 1947 (Onegin)

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Dienstag, 10. Juli 2007
Lebenslauf
Größers wolltest auch du, aber die Liebe zwingt
All uns nieder, das Leid beuget gewaltiger,
Doch es kehret umsonst nicht
Unser Bogen, woher er kommt.

Aufwärts oder hinab! Herrschet in heilger Nacht,
Wo die stumme Natur werdende Tage sinnt,
Herrscht im schiefesten Orkus
Nicht ein Grades, ein Recht noch auch?

Dies erfuhr ich. Denn nie, sterblichen Meistern gleich,
Habt ihr Himmlischen, ihr Alleserhaltenden,
Daß ich wüßte, mit Vorsicht
Mich des ebenen Pfads geführt.

Alles prüfe der Mensch, sagen die Himmlischen,
Daß er, kräftig genährt, danken für Alles lern
Und verstehe die Freiheit
Aufzubrechen, wohin er will.

Friedrich Hölderlin

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Freitag, 16. März 2007
Eine Anmerkung zur "Platonischen Liebe"
Und auch die verkehrte Ansicht von der „platonischen Liebe" sollte korrigiert werden. Platonisch lieben heißt nach allgemeiner Ansicht, im
Zusammensein mit schönen Jünglingen und Frauen die Idee des Schönen in ihrer überirdischen Reinheit und Lauterkeit zu lieben (erän) und sich jeder Art Liebe zu Fleisch, Haar und Haut zu enthalten. Platons „Ideozentrismus" zufolge bleibe die personale Liebe als blasses Abbild zurück (Viastos). Dagegen ist darauf zu achten, dass im berühmten Aufstieg zur Ideenlehre im Symposion auch die geschlechtliche Liebe eine unentbehrliche Stufe darstellt; denn hier erlernt der Adept der Liebe am ehesten die Lebensweise eines Liebenden, der über seiner Liebe zum schönen, in Ju-
gend prangenden Leib alles andere - Essen und Trinken, die Besorgungen des Alltags - vergisst und nur dem Geliebten nahe sein will. Und hier erfahren wir Sterblichen, dass jedes Zeugen und Empfangen im Schönen, auch das leibliche, eine göttliche Sache ist und dass etwas Unsterbliches im sterblichen Dasein geschieht.
Im vielschichtigen Dialog Phaidros charakterisiert Platon Liebe als Wahnsinn und Rausch (mania). Aber Mania bedeutet nicht Krankheit des Geistes, Verwirrtheit des Gemüts, die philosophisch -medizinisch zu heilen wäre, damit das Glück der Ruhe und des Friedens in die Seele einkehrt.
Erst die im Hellenismus großgezogene Haltung der Retinenz (vgl. rabiem retinere - Raserei zurückhalten) ist darauf aus, den Wahnsinn aphrodisischer Liebe zu ernüchtern. Aber Platon ist nicht Epikur oder Zenon von Kition. Er nennt die Liebenden in einem Atem mit Sängern, Sehern und Orakelkündern. Der von Gott verliehene Wahnsinn erzeugt durch die Be-
geisterung der Propheten und der von Musen inspirierten Dichter Heilvolles und Herrliches über das Maß menschlicher Verständigkeit hinaus.
Für die mania erotike ist geltend zu machen, „dass die Götter zur größten Glücksfügung (eutychia) diesen Wahnsinn eingeben" (Phdr. 245b). Die
Ekstase der Liebe ist hellsichtig. Sie erblickt, was über den Zeiten ist. Der Blick der Liebenden öffnet sich für das Geheimnis des Seins und das Wunder der Zeugung im Schönen. Die berückend-entrückende Lust der Liebe ist höchste Götterhuld (eutychia megiste). Dieses platonische Erbe sollte eine existenzielle Analyse des Glücks neu erschließen. Jedenfalls sind beide Wesenszüge des Eros, Daimonion und Mania, nicht aus ängstlicher
Sorge um besonnene Ruhe als irrationale Verzückung abzuweisen, sondern vorbehaltlos und eindringlich in unser Leben und Glücksverständnis aufzunehmen.

Zitat aus: Wolfgang Janke: Das Glück der Sterblichen, Eudämonie und Ethos, Liebe und Tod. Darmstadt (Wissenschaftliche Buchgesellschaft) 2002

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Montag, 29. Januar 2007
Vauvenargues: Philosophie des Herzens
Noch einmal Marquis de Vauvenargues (siehe Suchmaske links).

"Über die Liebe

Gewöhnlich ist die Liebe in hohem Grade mit dem Gefühl inniger Verbundenheit verknüpft, d.h. mit
einer Neigung, deren Band die Sinne schlingen, aber obwohl sie das tun, ist doch ihre Befriedigung nicht immer die Hauptsache dabei; es ist nicht unmöglich, daß es eine Liebe gibt, die von grober Sinnlichkeit frei ist.
Die gleichen Leidenschaften äußern sich bei den
Menschen auf sehr verschiedene Art; der gleiche
Gegenstand kann ihnen aus ganz entgegengesetzten
Gründen gefallen. Ich setze den Fall, daß mehrere
Männer derselben Frau ihre Neigung zuwenden:, die
einen lieben sie wegen ihres Geistes, die andereil
wegen ihrer Tugend, wieder andere wegen ihrer Feh-
ler, usw.; es ist auch möglich, daß alle sie lieben
wegen Eigenschaften, die sie gar nicht besitzt, so,
wenn man eine leichtfertige Frau liebt, die man für
anständig hält. Wie dem auch sei, man hängt sich an
die Vorstellung von ihr, in der man sich nun einmal
gefällt, ja, man liebt eigentlich nur diese Vorstellung,
nicht die leichtfertige Frau. Daher ist also der Gegen-
stand der Leidenschaften nicht das, was sie erniedrigt
oder erhöht, sondern die Art und Weise, wie man ihn
ansieht. Ich habe oben von der Möglichkeit ge- .
sprechen, daß man in der Liebe etwas Reineres als
die Befriedigung unserer Sinne suchen könnte. Zu
dieser Meinung führt mich folgende Erwägung: Im
gesellschaftlichen Leben sehe ich alle Tage, daß ein
Mann, umgeben von Frauen, mit denen er niemals
gesprochen hat, etwa bei der Messe oder während der
Predigt, sich nicht immer für die hübscheste ent-
scheidet oder für die. die ihm als solche erscheint.
Warum wohl? Deswegen, weil jede Schönheit den
nur ihr eigenen Charakter zum Ausdruck bringt —
und demjenigen, der dem unsrigen am besten ent-
spricht, «lern geben .wir den Vorzug. Der Charakter
also ist es, der bisweilen unsere Wahl bestimmt. Wir
suchen also die Seele —das kann man mir nicht ab-
streiten. Alles also, was sich unseren Sinnen dar-
bietet, gefällt uns dann nur als Bild eines Etwas, das
sich-vor ihrem Blick verbirgt; wir lieben dann also
die sichtbaren Eigenschaften nur als die Organe un- l
serer Lust, und indem wir sie den unsichtbaren
Eigenschaften unterordnen, deren Ausdruck sie sind;
also ist es z. m. wahr, daß die Seele es ist, die uns am
tiefsten berührt. Da also die Seele nicht zu den Sin-
nen spricht, sondern zum Geist, so wird das, was ihm
Befriedigung gewährt, die Hauptsache, und wenn die nicht befriedigten Sinne ihm entgegenstünden, würden wir sie ihm opfern. Wir haben uns also nur klar zu machen, daß die Sinnenbefriedigung dem Geist tatsächlich entgegengesetzt, daß sie ein Flecken auf der Seele ist; das aber ist die reine Liebe.
Und zwar wahrhaftige Liebe, die man nicht mit
Freundschaft verwechseln darf; denn in der Freund-
schaft ist es der Geist, der das Organ des Gefühls ist,
hier indes die Sinne. Und da die Ideen, die aus den
Sinnen kommen, unendlich mächtiger sind als die
Einsichten, die uns die Überlegung gibt, so ist das,
was sie uns einflößen, Leidenschaft. Freundschaft
geht nicht so weit."

- ,

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Sonntag, 7. Januar 2007
Sensodyne!
Nichts ist Sensodyne. Das kann keine Andere!
Hin
Immer
In Deinem Leib
Hier im Elfenbein
Exaltierte Hand
Deine Ichheit
Dem Sportwagen zugetan
Mein Leben nehmend
Gut so
Nichts zu bereuen
Richte Du
Die Lebenden und die Toten
Ich lebe
Von Tellerresten

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Samstag, 16. Dezember 2006
If I could fall in love


Drittes Posting von Cinema Strange:

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Letzte Aktualisierung: Fr, 26. Okt, 16:45
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by rabe489 (Fr, 26. Okt, 16:45)
Zukunft
Zukunft
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1.Mai 2012_3
...
by rabe489 (Di, 1. Mai, 18:38)
1.Mai2012_2
..
by rabe489 (Di, 1. Mai, 18:37)
Glut
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by rabe489 (Di, 24. Apr, 01:33)

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