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siehe vorläufig Leib und Seele

2012-10-26 16:45
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Innerlichkeit - This Mortal Coil: 2006-09-02
Innerlichkeit - This Mortal Coil
Sonntag, 3. September 2006
Apotheose des
Schöpfens zwischen Halbwissen und Lavendel
zwischen Normalnull und Lakonik
das Schräge muss jetzt gerade werden
und -notabene- Lavendel ist gut gegen Depressionen
in ausgehöhlten Industrieleichen der Aderlaß von
Provokationen ad hominem in der Bestuhlung
Lautmalereien von vor hundert Jahren heute
wachsen die Greise in den Wiegen und
die Weisesten bedienen DVD-Brenner
Menschenplagiate organisieren den Mangel
überparteilich höhlt das ständige Fluten
den Fels mit Schmiedeketten büßt der Götterneider
zurecht darf man wegsehen

Der Nachbar macht jetzt in Expressionismus
die Decke Violett die Wände Gelb der
über diesen hat eine weiße Frau
nächtens fantasiert ein weißes Hemd ist
ihm geblieben und Weißkittelwächter
"die Guten ins Töpfchen" die Anweisung
lautet: "Pflücke ein Blümchen und wandel zwischen Weizenfelder!"
[der Ruf zum Enthusiasten wird hörbarer, zu Schwärmer und Schwarmgeister]

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Der fromme Sonntagsphilosophist

Speculation der Verschiedenheit

Wir sind von Gott, der eins ist, in mannigfaltige Verschiedenheit geschickt.
Des Menschen Mögliches ist von daher unbegrenzt.
Die Welt ist nicht, was der Fall ist.
Alle Kontingenz hat ein Eines zum Ziel, die Stiftung von vollkommener Einzigkeit.
Der Riß im Dasein, das sich Widersprechende im existentiellen Sosein, das Disparate ist Antrieb und Energie der Sterblichen - gleichsam ihr Atem.
Im Tod erst wird der Riß des Ichs aufgehoben, um das Zentrum des Menschen freizugeben.
Die Seele wird zur einzigartigen freien Wesensheit.
Der andere Teil des einst Lebendigen, tote Fracht, die Schlacke metamorphiert ins ursprünglich Tellurische. In Thomas Manns "Zauberberg" wird sinnigerweise das Grab mit einem alchymistischen Gefäß gleichgesetzt.
So generiert die Zweiheit des Werdens jeweils zu einer ontischen Einheit von Gottesnähe und -ferne.
q.e.d.

gez. Karl Kepler, 2. Buchhalter der Fa. Grimaud

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Hier beginnt das Wochenende wirklich
Losung des Tages: Auf in die botanischen Gärten und Tropenhäuser!


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Dead men walking - look out of the window!
Night Of The Living Dead 1968 (die anderen 68er)




Skinny Puppy, Assimilate

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Franz Schubert: Im Frühling D882 (Lied der aktuellen Revolte)
(Fischer-Dieskau)


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Hermeneutik und Spekulation
sind mir sehr wichtige methodische Haltungen. Die Spekulation kam bisher hinsichtlich des Themas (?) "Innerlichkeit" zu kurz. Das soll sich ändern.
Wilhelm Dilthey (1833-1911):Als spezifische Methode der Geisteswissenschaft beschrieb er das auf »inneres Erleben« zurückgehende »geistige Verstehen« im Rahmen einer als Hermeneutik bezeichneten Kunst der wissenschaftlichen Deutung (nur was der Geist geschaffen hat, versteht er)
"Spekulation (lat. speculatio) S. 587f. Siehe auch bei Eisler
eigentlich Betrachtung oder Anschauung, bezeichnet die Erforschung eines die gemeine Erfahrung übersteigenden Erkenntnisinhaltes. Je nach ihrem Standpunkte verstehen die Philosophen unter spekulativem Wissen und spekulativer Methode etwas anderes.

Die Neuplatoniker und Schelling (1775-1831) denken sich darunter ein von dem reflektierenden Denken unabhängiges geistiges Schauen überirdischer Dinge."[ siehe hier bei Kirchner und Eisler ]
"Spekulation (speculatio, theôria) S. 3181 Siehe auch bei Kirchner
Betrachtung, Anschauung, geistiges, denkendes Schauen, schauendes Denken, sei es das mystische, phantasiemäßige Betrachten des anscheinend in der Innenwelt sich manifestierenden Übersinnlichen, oder sei es die philosophische (durch »Geistesblick«) die Wesenheiten der Dinge konzipierende und begrifflich konstruierende, zugleich mit logischer Phantasie die Erfahrungsinhalte zur Einheit eines Gedankensystems verknüpfende Geistestätigkeit. Alles Denken, welches aus ihren Prinzipien die Tatsachen der Welt und des Geistes zu begreifen, abzuleiten sucht, welches Einheit und Zusammenhang in den Komplex der Dinge bringen will, ist spekulativ. Im engeren Sinne ist die metaphysische Spekulation das Forschen nach dem Überempirischen.

Als theôria, intuitives Erkennen (auch der Gottheit eigen) tritt der Begriff der Spekulation bei ARISTOTELES auf (Met. VI 1, 1025 b 18. IX 8, 1050 a 10. De an. II 1, 412 a 11). vgl. Dialektik: Plato, als intellektuale Anschauung bei den Neuplatonikern und vielen Mystikern."

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Schön
Neon ein Gift allenfalls
sie erleuchteten zeitweise
später erst flüchteten sie
ihr Atem war
erschöpft
der Fluß trug nicht
nur winters wenn man will
die Wende aus der Zeit
gedriftet
Räume gebaut
die Schutz boten
Kerzenlichtfantasien
Parkett der geduldige Boden
der Rasen feucht
glänzend
kühle Luft und Mondlicht
Filter innerer Hitze oder
Besinnungslosigkeit
künstlicher Paradiese
kostete viel das war es
andererseits
das Erfüllte
Tag um Tag
Nacht um Nacht
das Gift hüten andere
jetzt vielmehr
eine schöne Welt
mit ihren Geheimnissen
von Leibern und
Sommerlandschaften
Gott sei Dank

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Letzte Aktualisierung: Fr, 26. Okt, 16:45
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