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Dezember 2006 |
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Innerlichkeit - This Mortal Coil |
Samstag, 2. Dezember 2006
Wandern - "theoretische Grundlagen"
rabe489, 19:25h
Hans Jürgen von der Wense (* 10. November 1894 in Ortelsburg/Ostpreußen, heute Szczytno; † 9. November 1966 in Göttingen) war ein deutscher Schriftsteller, Übersetzer, Komponist und Universalgelehrter. Der jüngst bei Matthes und Seitz Berlin herausgegebene zweite Band seiner Biographie mit dem Titel "Wanderjahre" (1932 bis zu seinem Tod) enthält neben vielem Anderem auch Notizen zum Wandern, eine seiner Lieblingsbeschäftigungen. Bemerkungen wie "Jede Wanderung ist ein Lebenslauf" oder zur Natur: "In der Natur ist das Beste unsere eigene völlige Preisgabe, unio mystica, aber als höchsten Traumzustand der Vernunft. Was ist die Welt? Sieh um dich! Das genügt. Sie existiert. Sie ist die Welt-Ausstellung! --- Gefahr! Die Natur entwurzelt uns." u. ä. vertiefen den Zugang zu alltäglichen Verrichtungen und stellen sie in einen neuen Daseinshorizont. Für Wense gilt: "Wandern macht anarchisch" und er entwickelt sozusagen eine subversive Strategie des Wanderns. Wense ist ein bemerkenswerter Mensch. Schon 1987 erschien bei Matthes und Seitz sein Aphorismen-Büchlein "Epidot". Aus diesem Bändchen möchte ich seine Bemerkung zur Kunst zitieren:
"Die Kunst ist die Armillar-Sphäre unseres Lebens. An ihr bestimmen wir unser hohes Geschick. Unser Leben wird durch sie zu einem Kreuzzug, wir bringen den Ungläubigen unseren Krieg. |
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Letzte Aktualisierung: Fr, 26. Okt, 16:45 status
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