Under Dekonstruktion
siehe vorläufig Leib und Seele

2012-10-26 16:45
August 2006
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Innerlichkeit - This Mortal Coil: 2006-08-22
Innerlichkeit - This Mortal Coil
Mittwoch, 23. August 2006
Vierundsechzig Röcke
fanden einen Strand eines Tages
zwischen rußigen Häuserwänden
von Mal zu Mal stieg die Flut
Hals über Kopf das Rotlicht an den Wänden
herzklopfend hingen die Blicke
suchend im Glitzeraum schon
mit Sechzehn auf Barrikaden
karierten Stoffes graugrün dann
unerwartet eines Tage im Holzgewölbe
in ohnmächtiger Wärme verloren
schließlich lebenslange Messerschnitte ins
Endlose geschleifft das ist es

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Die Liebe 1. Teil


Hieronymus Bosch malte dieses Detail einer "Brautkammer im Kürbis" im "Paradies auf Erden", der Mitteltafel des Triptychons "Das tausendjährige Reich" (Der Garten der Lüste) Ende des 16. Jhs.
In diesem Ausschnitt ist ein Brautpaar abgebildet. In dem abgeschnittenen Oval eines marmorierten Riesenkürbis erscheint der nonnenhaft kahlgeschorene Kopf einer Braut. Wilhelm Fraenger schreibt zu dieser Szene:
Die Braut hebt "sich in vorsichtigem Begehren" dem Bräutigam entgegen. "Sie streichelt mit verwöhnter Zärtlichkeit sein Kinn, doch während ihre Augen sich schon dicht verfangen und ihre Nasenspitzen fast zusammenstoßen, weiß sie den endgültigen Kuß noch zurückzuhalten: ein Motiv, das eine sehr verfeinerte Erotik der Geduld und des Abwartenkönnens widerspiegelt." (s. ders., Hieronymus Bosch, Dresden 1975, S. 117)
Das Werk von Bosch, das einzigartig in seiner Zeit dasteht, ist bei einer Betrachtung der Einzelheiten und Szenen sehr fein gestaltet und erzählt und keineswegs Repräsentation der so grobschlächtig und unsensibel vorgestellten Zeit des ausgehenden Mittelalters und der beginnenden Neuzeit.
Die sinnliche Liebe war durchaus durchzogen von feiner Erotik und Minne der mittelalterlichen Tradition.
Möglicherweise sind wir Heutigen eher in der Verlustsituation des Reichtums sinnlicher Liebe, als es Liebende früherer Jahrhunderte waren.

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Ludwig Derleth (1870 - 1948)
Albvert Verwey charakterisiert Derleth:
Derleth war der aus der katholischen Kirche verstossene und bis an die Grenzen des Wahnsinns gehende Held und Märtyrer des Absoluten, ein Mann, der nichts anderes in sich trug als einen Traum der absoluten Grösse, woran alles was war gemessen werden müsste - aber dadurch auch von einer soch echten und tiefen Güte und Vornehmheit, dass die äusserste Fremdartigkeit bei ihm eine Weihe bekam. Er war sehr klein und zart, aber so aufrecht, dass er gross scheinen konnte. Ganz schwarz angezogen: sogar hatte sein Rock einen stehenden Kragen, der so hoch wie sein Hemdkragen war und darüber ging (später kleidete sich George ebenso). Auch Haar und Augen schwarz, sein Gesicht mondbleich, etwas verschoben, sein Mund zu klein, seine Worte abgebrochen, seine Gebärden, bis ins Erschreckende durchgeführt, die eines grossen Mannes und Feldherrn, so auch seine Worte voller Kommando-Ausdrücke wie: "halt!", "vorwärts!" und seine Auseinandersetzungen wie die eines technischen Strategen. Er las Thukydides, Plutarch, Alexander den Grossen, Napoleon, Don Quichote und das Neue Testament. Auf das letzte warf er seine Leidenschaft. Er las im Grundtext und verstand es vollkommen anders als sonst ein jeder. Jesus war ein Feldherr, die Bibel das streitbarste Buch der Welt. [...] Seine Schwester zündete, bevor sie uns allein liess, die Kerzen vor einem Mutter-Gottesbild an. Sie war eine sehr feine und geistreiche Jungfrau, die zu ihrem kirchlichen Glauben und ihrem Bruder gehalten hatte, hoffend, dass ein Teil ihrer Gebete an Maria ihm zu Gute kommen würde. ich habe das Bild, das sie zusammen in mir zurückliessen, festgehalten im Gedicht Michael, das George übersetzte und in die nächste Nummer der Blätter aufnahm.

Mein Verhältnis zu Stefan George, 1936, pag. 37-39.

s.a. http://www.george-kreis.de/menschen/derleth.htm

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Wolfram von den Steinen
Wenn alle stolzen gipfel du mit jungen
Kräften erklimmest - scheint dir viel gelungen.
Allein wo blieben deine hohen träume?
Du wurdest knecht der höhn die du bezwungen.

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The early romantic revolution of the Cocteau Twins
get up with the Cocteau Twins(1985!), what a life

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Zu später Stunde
Zu später Stunde
das Herz wich
Zu Liz Frazer wie
Seinerzeit bedeckt
vom schwarzen Laub
Zwischen den Hügeln
Den leisenWendungen
in vier Wänden
Die offen waren
Zu Blüte und Blatt
Ach das war
Eine atemlose Zeit der
Entdeckungen von
Blut und Tränen und vom Es-geht-nicht-mehr





Liz Frazer / Cocteau Twins
[Tatsache ist, dass die Cocteau Twins vor zwanzig Jahren ein Lebensgefühl vorweggenommen haben, das erst heute langsam und stetig einen kleinen Kreis von Menschen erreicht, die den Paradigmenwechsel entgegen arbeiten. Es sind Lieder der anderen Revolte! Ich möchte mit jenen sein und stelle daher nocheinmal das Gemälde "Rastplatz" hierhin, das gestern fertiggeworden ist:]
Rastplatz, 110 x 140 cm, Öl, 8/2006

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Death Metal
Wann hört man besser Death Metal? Um zwei Uhr nachts oder um acht Uhr morgens zum Frühstück oder lieber garnicht? Ich denke es ist besser zum Whiskey oder Wodka zu ertragen nachts um 2:10Uhr





Und hier die wichtigste Gegenkraft zum zerstörerischen Nihilismus des Death Metal: The famous JOY DIVISION! "Love will tear us apart again". Ian Curtis lebt!



Wie immer unschlagbar: The Greatest! LIZ FRAZER and the COCTEAU TWINS:

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Die Welt ist schön
In Bars wie dieser
"Die Welt ist schön": darf man das überhaupt noch sagen angesichts des unendlichen Elends in der Welt?
Doch, denn so ist es auch: wir erkennen erst das Elend dieser Welt, weil diese ursprünglich und eigentlich schön ist. Hier z. B. Je mehr wir darauf bestehen, dass die Welt schön ist, umso mehr drängt sich die Beseitigung des Elends in der Welt auf. Je mehr ich mich mit der Schönheit der Welt befasse, umso mehr verlangt die Häßlichkeit nach ihrer Beseitigung.

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Letzte Aktualisierung: Fr, 26. Okt, 16:45
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by rabe489 (Fr, 26. Okt, 16:45)
Zukunft
Zukunft
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1.Mai 2012_3
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by rabe489 (Di, 1. Mai, 18:38)
1.Mai2012_2
..
by rabe489 (Di, 1. Mai, 18:37)
Glut
http://rabe500.lima-city.de/
by rabe489 (Di, 24. Apr, 01:33)

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